Welche Soundkarte für bestmöglichen Sound?

Unik

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Hallo,

ich hatte vorher immer 32 Ohm "Studiokopfhörer" von Superlux, mit denen ich auch ganz zufrieden war, was Soundqualität und Lautstärke auf Onboardsoundkarte betraft. Nun habe ich ein 50 Ohm Gaming Headset von Sennheiser, was, so glaube ich, auch auf einem Studiokopfhörermodell von Sennheiser bezieht.
Der Sound hier ist okay, nur etwas zu leise.

Ich habe unten verlinkte Soundkarte im Blick, da sie bis 600 Ohm antreiben kann. Heißt das, dass ich mit einem 600 Ohm Headset, welches ich mir irgendwann auch holen würde, weil je mehr Ohm, desto potentiell bessere Soundqualität - hab ich mal gelesen:

https://www.amazon.de/CREATIVE-Soundkarte-Kopfhörerverstärker-Diskretes-Virtuelles/dp/B08HVLN46J/ref=sr_1_3?crid=1WVEV2WZQBWL1&keywords=soundkarte+600+ohm&qid=1694427336&sprefix=soundkarte+600,aps,93&sr=8-3

Thx
 
Unik schrieb:
Nun habe ich ein 50 Ohm Gaming Headset von Sennheiser
Welches denn?
Unik schrieb:
weil je mehr Ohm, desto potentiell bessere Soundqualität - hab ich mal gelesen:
Ist nicht richtig. Was richtig ist, das Kopfhörer mit höherer Impedanz oft auch eine höhere Signalspannung für dieselbe Lautstärke benötigen wie niederohmige Kopfhörer, was dann Kopfhörerverstärker notwendig macht. Bei deinen 50 Ohm Kopfhörer trifft das eher noch nicht zu.
 
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"Sennheiser Epos Game One"

Das gab es und gibt es zurzeit wieder im Angebot für knapp 60€ statt 90€ bzw. UVP ca. 180€.
Ich hatte die aus Kostengründen genommen weil es eben noch ein Mikrofon dran hat.

Ist auf jeden Fall deutlich leiser als die Superlux die ich sonst hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Soundkarte ist was älter und kann keine 600 Ohm befeuern.
Also grundsätzlich würde es laufen, aber hätte dann so absurd wenig Leistung, dass da keinen Spaß machen würde.

Kopfhörer mit mehr Ohm erzeugen nicht automatisch besseren Klang.
Ein Hifiman Ananda mit 22 Ohm verputzt einen DT880 mit 600 Ohm ohne Probleme.

Außer beyerdynamic nutzt keiner mehr Kopfhörer mit solchen Impedanzen. Das sind einfach Relikte aus alten Zeiten, in denen die Technik und Materialien noch nicht so fortgeschritten waren und auch die Verstärker mit geringen Impedanzen nichts anfangen konnten. Die liefen dann mit 250 Ohm besser als mit 32 Ohm. Aber sowas haben wir nicht mehr.

Für dein Headset würde auch ne günstige Sabrent USB Soundkarte von Amazon reichen.
Ansonsten:
Fosi K5 Pro
Sound Blaster G6

Oder die verlinke SBZ.
 
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Unik schrieb:
weil je mehr Ohm, desto potentiell bessere Soundqualität - hab ich mal gelesen
(nahezu) kompletter Blödsinn!

die Soundqualität hängt von 1000 Dingen ab und der mit riesigem Abstand geringste Faktor ist die Impedanz (wenn überhaupt).
 
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Aber wenn eine Soundkarte mehr Ohm antreiben kann, bedeutet dies dann nicht, dass die Lautstärke dann auch höher ist? Mir geht es um die Lautstärke. Wenn der Sound dazu noch besser wäre, wäre das dann noch ein nice to have.
 
Es ust eher wichtig, was die Leistung bei bestimmten Widerständen noch leisten kann.

Ich kenne Soundkarten, die bei 600 Ohm nur noch 1,5 milliwatt abliefern. Das ist lächerlich wenig.
Andere schaffen bei 600 Ohm noch gute 120mW und das ist schon sehr laut.

Die Angabe bei Creative bezieht sich hier nur auf "bei 600 Ohm brennt der Verstärker nicht durch". Deswegen auch "bis zu 600 Ohm"
Was bei 600 Ohm noch raus kommt, ist dann eine ganz andere Sache :D
 
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Unik schrieb:
Aber wenn eine Soundkarte mehr Ohm antreiben kann
Soundkarten treiben keine Ohm an. Das hat sich nur Marketingtechnisch eingebürgert, das auf Ohm zu beziehen. Sinnvoller wäre die Leistung oder den Spannungsbereich des KHV anzugeben, aber mit den Werten kann 0815 wenig anfangen.

Wenn dir dein KH zu leise ist, kann der richtige KHV da Abhilfe schaffen.
 
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Die Impetanz bestimmt hautpsächlich bei den KH die längere Wicklung, wodurch sich definierter das Magnetfeld aufbauen können, je nach OHM / Wicklung und Schwingungsfestigkeit der Membrane.

Je niedriger die Ohm, omso leichter und "flatternder" kann auch das Mempran ausfallen, was dann aber den Nachteil hat das man Nuancen ind den Schwingungen schlecht bis gar nicht ansteuern kann.
Höhere Ohmzahlen benötigen enstprechend mehr Energie, welche aber skaliert in Verbindung mit festeren Membranen auch die Nuancen in den Schwingungen übertragen können.

Ob man dies selbst Wahrnnehmen kann, liegt nicht nur an den KH selber, sondern meist am eigenem Gehör ( Wahrnehmungsfähigkeit ).

Zur SK, intern würde ich heute keine mehr nehmen. Externe sind praktikabler und Störunanfälliger, zudem Zukunftssicherer da USB. Kommt halt darauf an was man macht. Sind einem Games wichtig B Ware Creative X3 oder X6, zur Not G6, wobei die nicht mehr wirklich zu empfehlen ist.
Ansonsten einen Fio oder Fosi, wenns P/L für Stereo sein soll.
 
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MasterWinne schrieb:
Die Impetanz bestimmt hautpsächlich bei den KH die längere Wicklung
MasterWinne schrieb:
Je niedriger die Ohm, omso leichter und "flatternder" kann auch das Mempran ausfallen,
Die Aussage ignoriert völlig, das ein Wicklungsdraht auch einen Querschnitt hat.

Ziel ist es immer, die Masse der Membran, also auch der Schwingspule so niedrig wie möglich zu halten, aber trotzdem eine möglichst hohe Feldstärke zu erreichen.
Dünne Drähte lassen mehr Wicklungen zu, mehr Wicklungen erhöhen die Dichte des Magnetfeldes bei gleichem Stromfluss, also die Stärke des Antriebes. Aber auch die Impedanz der Luftspule. Man muss also um eine gewisse Strommenge durch die Spule zu bekommen eine höhere Spannung anlegen.

Der gegenteilige Ansatz ist etwas dickeren Draht zu nehmen, weniger Wicklungen und dafür mit mehr Strom zu arbeiten. Durch die niedrigere Impedanz wird auch weniger Spannung zum Betrieb benötigt, aber dafür mehr Strom.

Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile, aber keine davon ist der anderen prinzipiell überlegen oder resultiert in eine höhere Masse des Spulenkörpers.

Der Kennschalldruckpegel eines KH hat zb wenig mit der Impedanz der Schwingspule zu tun, ist aber deutlich wichtiger um zu errechnen, wie viel dB an einem spezifischen KHV zu erreichen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ghecko
Man muss auch bedenken, dass wir in der Materialwahl deutlich fortgeschritten sind.
Beyerdynamic setzt auf PET Membrane, die entsprechend dick sein müssen um eine gewisse Steifigkeit zu erreichen. Dadurch werden diese schwer und beyerdynamic versucht das mit dünneren Drähten zu kompensieren. Der Widerstand steigt.

Mittlerweile haben wir aber andere Materialien. Titan, beyrillium, Alu usw.
Die sind um ein vielfaches stabiler/steifer als PET bei erheblich weniger Gewicht.
Das hat schon eine massive Auswirkung auf dem Klang.
So kommen auch mal 16 Ohm Kopfhörer zustande, die riesige Kreise um 600 Ohm Kopfhörer drehen :D
 
-=Tommy=- schrieb:
(...)Kopfhörer mit mehr Ohm erzeugen nicht automatisch besseren Klang. (...)
-=Tommy=- schrieb:
(...)Außer beyerdynamic nutzt keiner mehr Kopfhörer mit solchen Impedanzen. Das sind einfach Relikte aus alten Zeiten, (...)
Ich habe da berechtigte Zweifel ob das richtig ist. Den Post habe ich exemplarisch rausgesucht. Hier steht viel geblubber.

https://www.beyerdynamic.de/blog/was-sagt-die-impedanz-bei-kopfhoerern-aus/

Könnt euch erstmal einlesen, ansonsten würd ich mir mal eine Marktübersicht verschaffen. Der Begriff "Studiokopfhörer" suggeriert auch etwas anderes als es sein soll.

Willst du unbedingt eine PCIe Steckkarte oder einen externen USB DAC?

Eine Soundblster Z hatte ich damals mal, kommt nicht an meine jetzige AE-7 heran. Würde die Z heute nicht mehr kaufen. Rate eher zur AE-5 Plus
https://geizhals.de/creative-sound-blasterx-ae-5-plus-a2275083.html
 
Naja, schon lieber Soundkarte, da ich es gerne minimalistisch wie möglich am PC-Spieleplatz hab.

Was kann denn die AE-5 Plus besser als die Z? Kostet auf Amazon ja auch etwa das Doppelte.
 
Drahtdicke usw habe ich bewusst nicht eingebracht. Da es hier Primär umd die Feldstärke geht. Schalldruckpegel bei KH ist ein heikles Thema, meines erachtens aber irrelevant, ein Piezomkann auch enorme DB erreichen, allerdings nur in einem Hochfreqenzspektrum.

Das Byer auf Pet setzt, hat seinen Grund, da andere Materialien haben andere Schwingverhalten und Frequenzen die zwar stabiler und leichter sein können, aber auch das Klangbild beeinflussen.

Aber so tief müssen wir hier gar nicht gehen, da ja die Hauptfrage nach einer SK besteht.
 
@IlluminatusUnus
Habe vor dir schon in einem Post erklärt, warum es zu den Impedanzen kam und warum diese keine Rolle mehr spielen.

Bei beyerdynamic kommt noch hinzu, dass die Serienstreuung größer ist als der Einfluss der Impedanz.
Also zwischen zwei 32 Ohm Kopfhörern kann die Differenz größer sein als zwischen einen 32 und 600 Ohm Kopfhörer.
Beyerdynamic muss den Werbetext natürlich schreiben, sonst hätten die größeren Modelle ja keine berechntigung.


Und nebenbei:
Als das MMX100 und MMX150 raus kam, hat fast jede Seite, Redakteur, Youtuber den gleichen Werbetext von beyerdynamic abgeschrieben. Jeder hat die Headsets in den Himmel gelobt.
Du kannst dir denken, dass beyerdynamic da stark nachgeholfen hat ;)
Denn am Ende waren die MMX100 und 150 absolute *******. Irgendwo in der 50€ Liga.

Würde also nicht so viel Vertrauen in die Marketingtexte von beyerdynamic legen.

Ps. Aufgrund meiner Arbeit hatte ich schon unzählige beyerdynamic Modelle hier liegen.
770/880/990 in verschiedenen Versionen.
Ein DT770 Edition mit 16 Ohm war sogar einer der besten :D den DT880 mit 600 Ohm hab ich sehr lange genutzt, bis er vom T1 Gen2 abgelöst wurde.
Mein Ananda und Arya mit 32 Ohm drehen so fürchterlich große Kreise um all meine beyerdynamic Modelle. :D
 
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