Welche Soundkarte für beyerdynamic DT 990 PRO ?

MuffyMuffy

Cadet 4th Year
Registriert
Okt. 2013
Beiträge
107
Hi,
da mein aktuelles billig Headset kaputt gegangen ist, will ich mal endlich etwas Geld für guten Sound investieren.

Als Headset schwebt mir das beyerdynamic DT 990 PRO vor.

Welche Soundkarte wäre nun für das Headset am besten?
Zur Zeit tendiere ich zur Creative Sound Blaster Z.

Lohnt sich evtl. sogar ein Aufpreis von 125€ für die Creative Sound Blaster ZxR?
Wie groß ist der Unterschied?

Wie verhält es sich zu der Asus Essence STX II?


Ich bin in der ganzen Thematik bisher nur ein Laie, hab bisher nur Onboard Sound benutzt und hatte noch nie wirklich gute Kopfhörer.
Zielbereich sind Gaming und Musik hören.
 
Teure Karten die du dir da anguckst.
Die Sound Blaster Z ist völlig ausreichend, der DT 990 Pro absolut empfehlenswert - den habe ich selber.

Wenn du allerdings die ganzen extra-Features (wie CMSS-3D) nicht brauchst würde ich eher zu folgender Soundkarte greifen: Fiio E10K
Die E10K hat keine lange Feature-Liste und keine Schnörkel, bietet dafür aber richtig guten Sound für <100€ und hat als USB-Soundkarte den Vorteil das sie sich auch am Laptop etc anschließen lässt bzw. falls in der Zukunft vielleicht ein ITX-Formfaktor auf dem Plan stehen sollte nicht sofort wegen Platzmangel inkompatibel ist.
 
Welches Mainboard ist denn verbaut ? vielleicht ist bereits ein KVH vorhanden was eine extra Soundkarte unötigt macht
 
Wichtig ist halt, dass die Soundkarte einen vernünftigen KHV bietet, ansonsten hast Du nur die halbe Freude an dem Ding.
Ich hab eine Xonar Phoebus im Rechner, und da ist der Verstärker ausgefallen, und schon wurde das selbst bei voll aufgedrehten Reglern nicht mehr richtig laut.
Rein vom Klang her kann ich mich übrigens über die Xonar Phoebus auch nicht beschwehren. Und wenn es bequem sein soll, macht die Breakout-Box für den Tisch sogar was her, weil das dämliche (Spiral)Kabel vom 990 Pro unglaublich schwer ist. Ich möchte das nicht bis zum Gehäuse bzw. hinter das Gehäuse hängen haben, das zieht Dir den ganzen Kopf rum, der ja beweglich bleiben sollte. Deshalb ist es schon sehr bequem wenn der Anschluss auf dem Tisch ist, und das Kabel durch den Tisch gestützt wird. Was natürlich hinfällig wird, wenn Du einer der Kandidaten bist, die ihren Rechner neben dem Ohr auf dem Schreibtisch stehen haben, aus was für Gründen auch immer^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte einen DT 990 Pro (LBE) mit glattem Kabel ,eine ganze Zeit an einer Z und auch an einer ZxR betrieben.
Wenn es eine Soundblaster von beiden sein soll,reicht meiner Meinung nach die Z für den 990er vollkommen aus.
Die Z war auch noch die Bulk Version ohne EMI Shield.
Keine Störungen/Rauschen oder sonstiges.
Probleme mit Treibern (Win 8,1/Win 10) hatte ich mit beiden nicht.
Mehr als genug Dampf um die 990er anzutreiben war auch vorhanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum möchte man für einen ~130 Euro Kopfhörer knapp 200 Euro für eine Soundkarte ausgeben?
Da würde ich doch eher zu einem besserem Paar KH greifen und dieses dann mit dem bereits vorgeschlagenen Fiio E10K kombinieren.

Die meisten Soundkarten sind meines Erachtens überteuert, bieten außerdem viel zu viele nutzlose Features, die im Grunde genommen nur den Klang verbiegen. Da würde ich mir lieber einen externen KHV oder evtl. auch ein Interface holen. Dann spannt das Kabel auch nicht so sehr und du hast weniger Einstreuungen durch die Computer-Hardware.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Zeit benutze ich einen ASRock P67 Pro3 mit einem Realtek ALC892 Soundchip.
Was ist ein KHV?

Wie gesagt, ich bin in der Thematik ein absoluter Laie und habe keine Ahnung was gut ist.
Also bisher höre ich raus, dass die Creative Sound Blaster Z ausreicht?
Die Soundkarte will ich die nächsten 5-10 Jahre benutzen und deswegen bin ich am überlegen ob es nicht Sinnvoll wäre das bessere Modell zu kaufen.
 
Kopf
Hörer
Verstärker
 
KHV = Kopfhörerverstärker

Wenn du die Karte auch in gut 5-10 Jahren noch verwenden möchtest, dann würde ich dir von einer regulären Soundkarte eher abraten. Da bist du nämlich immer an Treiber bzw. Software gebunden, die igrendwann nicht mehr untersützt wird. Da bringt dir auch das höhere Budget nichts.

Audio-Interfaces oder Kopfhörerverstärker gibts oft auch mit Plug-n-Play, wobei dann keinerlei zusätzliche Treiber benötigt werden.
 
An sich reicht bereits eine Asus xonar DGX, ich würde nach Features gehen.


Wenn Keins von alledem gefällt oder Razer Surround/Stereo bevorzugt wird würde ich eine Fiio E10K nehmen. Der Lautstärke Regler ist einfach DAS Feature für mich. Eigentlich wichtiger als jede Surround Simulation und auch was Hisn gesagt hat, man muss das Kabel nicht quer unter den Tisch verlegen.;)

Wenn Dolby Headphone reicht übrigens auch eine Asus xonar DGX. Eine Essence ist im Grunde vollkommen überteuert und ziemlicher Overkill. Seh das eigentlich wie bei den Gaming Headsets nur das bei denen die Qualität zumindest etwas besser wird mit dem Preis, bei PC Soundkarten kann man sich nur früher das Hirn aus dem Schädel blassen. Klanglich tut sich da kaum was.

Zumindest konnte ich zwischen einer asus xonar DGX und einer Xonar Phoubus keinen klanglichen Unterschied bei reinem Stereo raushören. Hab mit nem Cinch Switch getestet so das die Umschaltzeit im Millisekunden bereich lag und ich die Lautstärke so auch möglichst auf die gleiche Stufe stellen konnte.

Edit: Hier noch in Gameplay von mir mit Sonic Pro Studio von der Phoubus. Ist ein Stereo Upmix bei dem eine 2.0 Spur in ein virtuelles 7.0 Signal hochgerechnet wird. Ortung kann das eigentlich nicht verbessern, aber wenns gefällt ist die Phoubus eventuell trotzdem eine Option. Atmosphäre verbessert es immerhin und gleichzeitig wird der Klang nicht total verbogen. Wobei eine Asus xonar U5 das gleiche hat und nicht den Störeinflüssen des PCs ausgesetzt ist.

Und ja, irgendwie hab ich bei der Aufnahme gefailt, ka was da schief gelaufen ist.:D

 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte noch eine Frage zu dem Surround-Sound.
Was machen SBX, CMSS-3d etc. genau mit dem Sound?
Wieso wird der Sound da anderes berechnet als von der CPU?
Es gibt auch Spiele die selber einen 3D Sound haben wie z.B. CS:Go. Müsste man da SBX ausstellen oder wie verhält es sich da mit dem Sound?
 
Nö, dasselbe könnte man auch auf der CPU berechnen, aber warum die CPU unnötig belasten? Bzw. vergiss nicht das auch der onboard-Sound seinen eigenen Chip hat, das wird also so oder so nicht auf der CPU berechnet.
Wo die Unterschiede im Code sind weiss ich nicht, aber das ist fast garantiert unter Geheimhaltung, genau wie auch niemand den gesamten Google Suchalgorythmus kennt.

Falls du noch ein Beispiel was die Unterschiede der Implementation angeht suchst, schau dir das mal an:
https://www.youtube.com/watch?v=0NirHR5l9AU
 
Der Sound wird auch da immer noch von der CPU berechnet, man muss die Soundkarte halt kaufen um den Treiber der Soundkarte dazu nutzen zu können in dem die Funktion zur Surround Berechnung enthalten ist.

Es werden halt Frequenzen so verbogen das es sich für deinen Kopf so anhört als wenn z.B. der Sound hinter dir ist, wenn z. B. ein Geräusch ingame hinter dir ist, obwohl der Sound nur von rechts und Links kommen kann. Das ist im Grunde nichts anderes als sowas hier:

https://www.youtube.com/watch?v=IUDTlvagjJA

Nur nicht so perfekt umgesetzt.^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei binauralem Audio wird der Ton rein physisch immerhin schon derart erfasst, wie das menschliche Ohr seine Umgebungen räumlich wahrnimmt. Bei den Surround-Simulationen der gängigen Soundkarten werden die zwei Kanäle ja oft nur mit Reverb "versifft".

Bisher bin ich mit einem sauberen 2.0 Setup eigentlich bestens zurecht gekommen. Hatte auch noch nicht das Gefühl, dass meine Ortung in Spielen nicht gut genug ist. Höchstens in Rainbow Six Siege. Aber das liegt dann eher an der miserabel gecodeten Sound-Engine, als an meinem Kopfhörer.

Mag natürlich sein, dass eine von Grund auf saubere Implementierung, die wirklich mit ins Spiel integriert ist und nicht nur auf einem simplen Post-Processing basiert, potenziell "bessere" Ergebnisse liefern kann. Die Anzahl der Spiele, die das wirklich vorbildlich umsetzen, kann man sich aber womöglich an zehn Fingern abzählen :lol:
 
MuffyMuffy schrieb:
Zur Zeit benutze ich einen ASRock P67 Pro3 mit einem Realtek ALC892 Soundchip.

Ich habe das gleiche Board und benutze den Tarion TRD80 (externer DAC/KHV). Den gibt es leider nicht mehr, aber der SMSL SD793II ist baugleich und meine Empfehlung. Allerdings hat der "nur" digitale Anschlüsse, koaxial und Toslink. Alternativ mit USB-Anschluß der SMSL M3.

Oder den bereits genannten Fiio, allerdings ist der etwas teurer.

Vorteil der externen Lösungen in meinen Augen -> Treiberunabhängig, keine Störeinflüsse durch Einbau in den Rechner (Nähe zu Graka oder anderen Störquellen), Platzierung des Gerätes in Reichweite (Lautstärkeregelung, An- und Abstöpseln)
 
Zurück
Oben