Welche Speichert-Art für diese CPU / MB Kombination?

[Cov]

Hallo,

ich plane ein neues System zu bauen.
Frage 1: Welche Speicher-Art wäre zu Empfehlen?

Es soll ein Set von diesen Modulen sein:

• GSkill 32GB / DDR4-2133 : 113.29 Euro
• GSkill 32GB / DDR4-2800 : 159.55 Euro
• GSkill 32GB / DDR4-3000 : 171.11 Euro
• GSkill 32GB / DDR4-3200 : 195.68 Euro

​Der Intel i5 6600 unterstützt RAM bis zu DDR4-2133
Das Mainboard Asus Z170I Pro Gaming unterstützt RAM bis zu DDR4-3400

Frage 2: Wie darf man den Unterschied bzw den Zusammenhang dieser beiden Höchstgrenzen verstehen?

Vielen Dank!

 

[Coca_Cola]

Hast du überhaupt Anwendungen die von höheren getakteten RAM profitieren? Idr. ist der gefühlte Nutzen bei Null.

 

[Cov]

... Idr. ist der gefühlte Nutzen bei Null.

Ach so, ... hm, außer PC Games und Videobearbeitung steht nichts an. Ansonsten würde man bei der üblichen Handhabung des Betriebssystems keinen Unterschied zwischen 2133 und 3200 feststellen? Die Preisunterschiede sind ja schon erheblich.

 

[Coca_Cola]

Außer bei ein paar spieziellen Anwendungen ist der schnellerer Speicher nutzlos:
https://www.computerbase.de/artikel...ite-3#diagramm-gesamtrating-theoretische-test

 

[Cov]

Außer bei ein paar spieziellen Anwendungen ist der schnellerer Speicher nutzlos: ...

Prima, damit hat sich meine erste Frage schon erledigt, vielen Dank!

 

[conf_t]

Man kann ein Z170 Board mit einer non-k CPU paaren, nur bringt es ggü. einem H170 Board nix. Der Z Chip ist für 6600k oder 6700k. Die können auch mit schnellerem RAM umgehen. Eine non-k CPU wirst du nur schwerlich dazu überreden können mehr als 2133 MHz zu machen. Kurz mit dem von dir gewählt Board kann man bei CPU, die für OC vorgesehen sind auch den Speichercontroller auf bis zu 3400 takten, sofern er es mit macht. Die von dir gewählte CPU gehört aber nicht zu den übertaktbaren CPUs und kann das "Feature" nicht nutzen.

PS: Bitte zitiere nicht immer unnötig ( Vorposter), das verstößt gegen die Regeln. Sonst kommt noch ein Mod vorbei und löscht deine unnötigen Zitate.

 

[HominiLupus]

Wenn du nicht schon gekauft hast ist dies eine schlechte Kombination. Ein i5-6600k + Z170I Mainboard ist derzeit wegen des Cashbacks billiger als ein i5-6600.
Also wenn du es dir leisten kannst, nimm ein DDR4-3000, ein Corsair Vengeance LPX Kit für 155€ weil nicht so hoch wie die Ripjaws.

Beim Spielen kann es dir vor allem bei den min FPS was bringen, beim Softwareencoding bei der Videobearbeitung hilft es auch. Rechne beidesmal so ~5%.

 

[J@kob2008]

Genau das: wieso nimmt man ein Übertakter-Board, wenn nicht übertakten will.

Zum Thema Speicher:
Es ist nicht nur der Takt wichtig, sondern auch die Latenzen. Such dir einen Arbeitsspeicher mit relativ hohem Takt und möglichst niedrigen Latenzen aus. Nach aktuellem Stand der Technik wäre das der 3000-er Speicher mit 15-15-15-35 (Zugriffszeiten).

 

[Cov]

@ Nicht ich
Soweit ich sehe, beträgt die max Frequenz auch bei der K-Version der 6600 2133 MHz. Da ich mich mit Overclocking nicht auskenne .. lässt sich die maximale Frequenz für RAM Module durch das Übertakten der CPU auch erhöhen? Ansonsten nehmen ich an, daß die maximal arbeitende Frequenz des RAMs von der CPU begrenz wird, unabhängig davon, mit wieviel schnelleren RAM das Mainboard fertig wird, richtig?

​So wie ich sehe, ist der Nutzen von schnellerem RAM im Alltag kaum auszumachen. Insofern nehme ich einfach den 2133'er. Meine beiden gegenwärtigen Systeme haben 2x 4GB DDR3-1333 und 2x8GB DDR3-1600 RAM Module.

 

[Coca_Cola]

Wenn du den langsameren RAM nimmst, solltest du gleich ein günstigeres Board wählenj, z.B mit B150 Chipsatz.
Wenn du kein OC betreibst hast du keine Vorteile durch das Z-Board.

 

[Cov]

@ HominiLupus
Ich lege viel Wert auf Effizienz, insofern gefällt mir, daß die non-K Version des 6600 gegenüber den 91W nur 65W verbraucht. Weiterhin brauchen die Module mit 2133 MHz nur 1.20V im Vergleich zu 1.35V der höheren Taktraten. Wenn der zu erwartende Leistungszuwachs signifikanter wäre, hätte ich keine Probleme damit. Aber so ...

Ergänzung (18. Juni 2016)

@ J@kob2008
Da hast Du vollkommen Recht, ich werde das Asus B150I Pro Gaming nehmen. Das hat ansonsten alles zu bieten, was das Z170I auch hat. Der RAM den ich im Auge habe, hat die folgende Werte:

• Max Frequenz: 2133 MHz
• Spannung: 1.20V
• (CL): CL15
• (tRCD): 15
• (tRP): 15
• (tRAS): 36

 

[Coca_Cola]

Die K-Version ist genauso Effizent wie die non K-Version, die TDP-Klassen sagen nichts über den Verbrauch aus.
Wenn es dir um ein sparsames/Effizentes System geht sollte dein Augenmerk auf Board + Netzteil liegen, auch der Verzicht auf unnötige Lüfter, mehrere Festplatten senkt den vebrauch deutlich.

 

[Cov]

@ Coca-Cola
Hier bekommt man echt prima Anregungen. Mit 109.85 Euro ist das ASUS B150I Pro Gaming ein prima Deal. Hat alles was ich möchte: M.2 2280 Steckplatz, (konnte auf die Schnelle nicht ausfindig machen, ob es 2x oder 3x PWM Header hat), WiFi ... merkwürdig, daß es kein schnelleres RAM als 2133 MHz nutzen kann, aber das wäre ja dann auch egal.

 

[conf_t]

Wenn du Effizienz willst, dann

1. "nur" 2133 er RAM
2. das richtige Board, ASUS ist nicht bekannt dafür sparsame Boards zu bauen. Das "richtige" Board hat sowenig Zusatzchips wie möglich. Ziehe dir hiezu am besten jede Menge Reviews rein. Zu den sparsamsten Boards gehören die von Fujitsu, sie sind aber auch nicht so toll ausgestattet, werden aber auch nicht in Asien gebaut, sondern hier. Board für OC sind mit einer Spannungsversorgung für hohe Ströme ausgelegt und haben oftmals Austattungen, die kein Mensch braucht. Sie sind nicht auf maximale Effizienz gerimmt. Ob K-CPU ist wirklich egal, aber das OC-Board futtert mal schnell 10-15 Watt mehr. Deshalb kein OC - System kaufen, nicht wegen der CPU, sondern wegen der Boards.
3. das richtige Netzteil, kaufe ein Netzteil, das nicht oversized ist, da mit einenm sparsamen Board, jetzt ohne Grafikkarte schnell nur und weniger 10 Watt im Idle gezogen werden. Und wie ist die Effizienz eines 550 Watt NT bei 10 Watt Last (18 Promille)? Genau sau mies, irgendwo bei 50 % oder schlechter.
4. CPU ist recht egal.

 

[HominiLupus]

Sofern man nicht an der Spannung rumfummelt, ist ein i5-6600k meist effizienter als ein i5-6600, hängt rein vom Board ab und was dieses braucht.

 

[Cov]

@ Nicht ich
zu 2 ich hätte es vielleicht sagen sollen, das Design hat für mich den gleichen Stellenwert, wie Effizienz. Sowohl Board als auch das übersichtliche BIOS des Asus gefallen mir besser als die vergleichbaren Modelle von MSI, AsRock, EVGA und Gigabyte. Es ist halt auch ein Kompromis zwischen Effizienz und Leistung. Hm, das ahnte ich nicht, daß leistungsfähigere Mainboards automatisch etwas mehr verbrauchen, auch wenn man die Features nicht alle nutzt. Umso besser lieber gleich das passende Board zur CPU zu nehmen.

Zu 3 an den Netzteilen spare ich nie, aber der Hinweis auch hier von der Leistung etwas zur Hardware passendes zu nehmen, ist sehr gut. Prima und danke auch für den Hinweis.

Ergänzung (18. Juni 2016)

@ HominiLupus
Das verstehe ich nicht. Sind 6600 und 6600K doch nicht absolut identisch, bis auf die Besonderheit mit der K-Version?

 

[HominiLupus]

Die Leckströme sind gleich, der "Normalverbrauch" steigt linear mit dem Takt. Eine übertaktete i5-6600k CPU ist mit der Arbeit schneller fertig und geht damit wieder schneller in den Ruhezustand, wo beide gleich viel verbrauchen.
Um dir ein Netzteil empfehlen zu können müssen wir die komplette Hardware kennen.
Um auch bei den besser ausgestatteten Mainboards den Stromverbrauch möglichst zu drücken, alle Dinge die man nicht braucht/will im UEFI abschalten falls möglich.

 

[ich_nicht]

Es gab bei CB auch mal ein Test zwischen einem ECO-Board und normalen. Das normale hat fast genauso viel verbraucht, wenn man ein paar Zusatzcontroler -die man nicht braucht- abschaltet.
Aber da jetzt ewig nach der Effizienz zu suchen, ergibt auch nur bei Geräten Sinn, die 24/7 an sind. Anständiges Mittelklasse NT 80 plus Gold und fertig. Bei Last nehmen sich die NTs nicht so viel bei der Effizienz. Im Idle kannst du ja mal die einstelligen % weniger Verbrauch, eines besseren NTs gegenrechnen. Man kommt zu nichts.
Kannst auch eine OC Plattform nehmen, macht den Kohl auch nicht Fett. Dann lieber den Computer mal einen Tag aus lassen

 

[Fujiyama]

Ein übertakteter 6600K ist nicht grundsätzlich Effizienter, diese Regel tritt nur ein wenn man den Sweetspot trifft.
Sobald man die Spannung erhöht um einen noch höheren Takt zu erreichen fängt die CPU an Strom zu saufen und wir sehr ineffizient.