Welchen Cloudanbieter für 2TB Daten empfehlt Ihr?

GoetzCebu

Lt. Junior Grade
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Zu meinem bestehenden Backup würde ich gern wieder in der Cloud speichern, langzeit.
Nach dem Motto "Hochladen und sich nicht gross drum kümmern müssen"
Eventuell 1x pro Jahr brauche ich dann vielleicht doch das Restore von ein paar Daten.

Da die Preise mit um 10EUR pro Monat alle vergleichbar sind, interessieren mich mehr die wirklich wichtigen Dinge:
  • Eure Langzeiterfahrungen - wird es den Anbieter in 2,3,5 Jahren noch geben?
  • Downloadgeschwindigkeit? Ich habe hier 200MBit Glasfaser, da wäre es schön wenn ich bei einem Restore meine Daten (sagen wir mal 20GB) nicht erst nach Tagen sondern Minuten zurück hätte.
 
Warum nimmst Du nicht gleich OneDrive wenn Du eh nur 2TB brauchst?
Ist bei MS Office mit dabei.
 
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Ich kann dir die Hetzner Storage Box empfehlen.
Dort sichere ich tagtäglich mein NAS hin per HyperBackup. Geschwindigkeit ist top, Support zuverlässig. Die setzen ZFS mit Snapshots ein, die du automatisieren kannst. Standort ist u.a. in Deutschland, kannst du selbst festlegen.

Edit: Geht es dir um Backups von Daten im eigentlichen Sinne oder darum, Daten abzulegen und von verschiedenen Geräten darauf zuzugreifen?
 
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hamju63 schrieb:
Ist bei MS Office mit dabei.

"Nur" 1TB pro Person/Konto. Das ginge also nur über das Family Abo und dann mit 2 Konten. Eins schliesst das Abo ab und lädt dann das andere Konto ein. Dann hat er 2TB muss die Daten aber aufteilen. Und zum sichern sich mit jeweils dem entsprechenden Konto anmelden.
 
PatrickS3 schrieb:
"Nur" 1TB pro Person/Konto.
Bei 365 Single mit 1TB kann man (angeblich) zusätzlichen Speicher hinzubuchen - 200/400/600/800 und 1.000 GB. Wer zu Single einen TB hinzubucht, muss dafür 10€ monatlich (mehr) zahlen, um effektiv auf zwei TB zu kommen.

Screenshot (13).jpg


Macht also 69€ für Single plus 120€ für Extra-Speicher im Jahr = 15,75€/Monat.
 
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Ich dachte eher an Anbieter wie pCloud, iDrive, Box etc.

Gesichert wird dann täglich per Backup Program Arq7 verschlüsselt in die Cloud.
Ich brauche also keine Einbindung ins Dateisystem.
 
ChAiN SaW schrieb:
Über die Türkei sind 1,43€ / Monat möglich.
Für eine Datensicherung wäre mir das zu Heikel, am Ende wird dein Konto gesperrt und die Daten sind weg...
 
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Selbst wenn die Daten weg wären, ist das kein Problem, es ist ja nur das Backup.
Die Sperrung müsste genau dann passieren, wenn du grade dein Backup brauchst. Das halte ich für ziemlich ausgeschlossen.

Bei täglicher Sicherung scheidet Komprimierung leider aus bzw. erzeugt enorm viel traffic.
2 TB in 10 Stunden benötigt 444Mbit/s Upload.
 
Es ist ja ein Backup - Anfangs gehen gut 1,1TB rüber, danach sind es vielleicht 10-15GB geänderte Daten pro Tag wenn ich halt meine YouTube Videos bearbeite.
 
Das eigentliche Problem bei zeitkritischen Geschichten spricht @h00bi an.
2TB in 10 Stunden benötigen einen Upload von über 400 MBit/s.
Schafft das Dein Dienstleister und zu welchem Preis?
 
Ich hab mich dann kurzerhand für Google Drive mit 2TB entschieden - Arq7 hat ja ein Passwort beim hochladen, also sind meine Daten voll sicher vor allen die schnüffenln wollen ...Lol

Ich denke ja mal dass Google ud noch etwas erhalten bleibt. Und für gerademal 8 EUR/Monat sind 2TB ein gutes Angebot.

2TB in 10 Std. - hab ich ja nie gesagt.
Ich hatte früher schon Crashplan, das war nie ein Problem nachdem das erste initial Backup durch ist. Nur die Restoren nur mit 2MBit und DAS ist grausam!

Ich hab problemlos 200MBit hier, aber es genügt ja wenn ich dann im Restorefall halt nicht ne Woche warten muss.
 
konkretor schrieb:

Der Preis ist interessant
~€0.002/GB/month, also 24€ pro TB und Jahr?

Allerdings schreiben sie
Wir empfehlen Ihnen, Glacier zur Archivierung von Daten zu verwenden, die Sie nur ein- oder zweimal innerhalb eines Jahrzehnts benötigen.
Wichtig: Es kann zwischen einigen Sekunden und 24 Stunden dauern...


24h Bereitstellung ist doch ok für Langzeitdaten, warum empfehlen sie so wenige Zugriffe?
Oder kostet die Bereitstellung bei der Wiederherstellung der Standard-Klasse Geld?

Da erfolgt die Abrechnung auf Stundenbasis. Bei einem Recovery Fall stößt man die Bereitstellung an und zieht sich die Daten in max. einer Woche.

Dann kostet das für 1 TB Download und einer Woche Bereitstellung als Standard-Klasse ca. 13€.
 
calippo schrieb:
warum empfehlen sie so wenige Zugriffe?
Oder kostet die Bereitstellung bei der Wiederherstellung der Standard-Klasse Geld?
1. Steht auf der Webseite. Es ist halt cold storage, also im Zweifel musst du warten bis deine Daten bzw. die HDDs mit den Daten an der Reihe sind und an die Controller/HBAs angeschlossen bzw. aktiv geschaltet werden.
2. Nein aber wenn du die Seite und Details gelesen hättest, wüsstest du das ;)
3. Die Preise sind vor Steuern laut der Webseite, da kommt also ggf. noch etwas oben drauf.
4. Du hast alle anderen Kostenpunkte der Rechnung vergessen ;) Du kannst zwar die Daten von Glacier in Standard kostenlos ändern/verschieben lassen aber zahlst ab dann die Preise für Standard und dann liegen die Daten da erst einmal. Hinzu kommt dann der egress traffic, also von Scaleway zu dir gehender Traffic. 75 GB pro Monat frei und danach zahlst 0,01 €/GB. Der TE redet von 2 TB also 2000 GB. Du zahlst also noch ca 20€ für den Traffic. Deine 13 € Rechnung scheint also nicht ganz vollständig zu sein.
 
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Bei OneDrive kann man wohl - habe ich neulich erst gelernt - 5 "Fake-Konten" beim Family Paket dazu packen, den OneDrive speicher aber einer Person zuweisen.
Somit hat man 6TB auf dem "Hauptaccount" und das ist preislich mit den Angeboten einfach unschlagbar. Da verschlüsselt, ist die Cloudlösung ja egal.
 
Dann kannst du uns bestimmt sagen, wie das mit dem OneDrive-Speicher auf eine Person zuweisen geht. Danke dir!
 
maxblank schrieb:
Dann kannst du uns bestimmt sagen, wie das mit dem OneDrive-Speicher auf eine Person zuweisen geht.
Ich habe nur o365 Single und schiebe vom NAS Daten auf mein Onedrive 1TB.
Aber ich könnte mehrere Onedrive Zugänge im NAS anlegen und von dort zentral auf die 6x1TB zugreifen. Nur halt nicht als 6TB Speicherpool, sondern für mit mehreren Backup-Jobs jeweils immer in 1TB Tranchen organisiert.
Ausprobiert habe ich das nicht. Die Fake Accounts verstoßen vermutlich gegen die TOS und damit reduziert man ja seine eigene Sicherheit, weil die Gefahr des Accountverlusts steigt.
 
Gut, das ist soweit verständlich und auch logisch nachvollziehbar. Ob es allerdings praxistauglich ist, kommt stark auf den Anwendungsfall an. Danke dir für die Erklärung.
 
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