Welchen Sinn haben die neu aufgelegten Sockel AM4 Prozessoren? Aktuell z.B. Ryzen 5x05G Serie.

Martyn schrieb:
........

Wenn dann ein Ryzen 5 6600X für AM4 obwohl der langsamer takten würde als ein Ryzen 5 9600X für AM5 dann auch noch wegen der geringeren Stückzahlen ein bisschen mehr kosten würde, dann würde er wohl kaum für neue Systeme gekauft.

Aber alte Bestandssysteme könnte man damit eben noch einmal nah an aktuelle Zen5 Systeme heranbringen.
Ryzen 6000 alias "Rembrandt" war urrsprünglich auch für Desktop geplant. Hatte sich aber nicht durchgesetzt, weil DDR4 bereits bei "Vega"an der GPU-Leistungsgrenze war. Deswegen gibt und wird es für AM4 keine bessere iGPU mehr geben, somit auch kein Ryzen 6000.
 
Martyn schrieb:
Oder wenn man den Sockel doch noch besser versorgen möchte, sollte man lieber auch noch Zen5 Kerne auf den Sockel AM4 bringen. Durch das Chiplet-Design sollte es ja problemlos möglich sein. Einfach ein neues Zen5 CCD Chiplet mit einem angepassten I/O CCD Chiplet verpaaren sollte funktionieren.
Solche vertraulichen Informationen solltest Du besser nicht hier im Forum verbreiten.

Das sollte Deiner Spontan-Bewerbung bei AMD vorbehalten sein. Die werden doch sicher überglücklich sein, einen neuen Chip-Konstrukteur (oder siehst Du Dich mehr als Verpaarungs-Spezialisten?) zu bekommen, der das unmögliche möglich machen kann.

Das Patent, einen DDR5-Speichercontroller "problemlos" mit DDR4 zu betreiben, hast Du hoffentlich schon angemeldet. Es wäre ja schade, wenn Dir Deine clevere Idee noch in letzter Sekunde geklaut würde.
 
kachiri schrieb:
Ah... Klar. Weil das AM5-Upgrade zu teuer ist, kaufen die Leute dann lieber Intel, weil das ja... billiger ist?
Für Sockel 1700 gibt es noch etliche DDR4 Mainboards wo man den Speicher eines AM4 Systems übernehmen kann, die Sockel 1700 Mainboards sind auch etwas günstiger als AM5 Mainboards, und Core i5-12600K(F), i5-13600K(F), i5-14600K(F) sind auch recht preiswert.

Juri-Bär schrieb:
Das Patent, einen DDR5-Speichercontroller "problemlos" mit DDR4 zu betreiben, hast Du hoffentlich schon angemeldet. Es wäre ja schade, wenn Dir Deine clevere Idee noch in letzter Sekunde geklaut würde.
Der Speichercontroller sitzt doch eh nicht in den CCD Chiplets sondern im I/O Chiplet und das müsste ja ohnehin für Sockel AM4 angepasst werden.
 
Das ist doch völlig abwegig!

Da müsste auch das PCB geändert werden, da die zen4 chipletts ja andere sind.

Einen neuen IO Chip zu entwickeln und zu produzieren..... Nur für eine Kleinstserie?

Es könnte sein, dass der IF so ähnlich ist, dass man ein zen4 chiplett mit dem Zen3 IO chip verbinden kann .... Ist trotzdem absurd dafür eine neue Genehmigung zu erhalten....und und und...
 
Könnte es sein das AMD bei den neuen APUs vielleicht schon ein paar Sicherheitslücken die Hardware bedingt sind geschlossen hat.

Und was AM4 angeht, habe ich Kollegen die kaufen nie die neuste Generation.
Einer hatte 2017, genau wie ich damals auch, den Pentium G4560, ein MSI H270 Board und DDR4 RAM gekauft.
Zuerst hatte ja Intel das Gerücht angeheizt das ja 6 Kern CPUs auf den Sockel kommen sollten, was sich leider als Ente entpuppte.

Die Erste Board Generation haben wir beide ausgesetzt von AM4 und dann B450 Boards gekauft, Kollege einen 2700X ich einen 2400G. Die RX 480 8G (hatte wir beide) war ja 2017 mit 250,- € relativ günstig und hat mir bis 2022 gute Dienste geleistet (ist jetzt in meinem 2. System mit 3600 und B450), sogar in WQHD.
Danach kamen der 3600, dann der 5800X und zum Schluss der 5700X3d auf das Board, was jetzt ein B550 Board war.

Bei Intel hätte ich nach max 2 CPU Generationen ( mal den alte Wein in neuen Schläuchen Aufguss der als 3. Generation vermarktet wurde mal ausgenommen ) immer auch ein neues Board gebraucht.
Bei AMD brauchte man nur die CPU wechseln und konnte alles zusammenbebaut lassen.

Ich baue für Kollegen und Bekannte immer noch AM4 Systeme neu zusammen, Gebraucht Teile gibt es bei mir nicht, 3 Mal beschissen worden mit defekten Teilen ( nicht ich selber sondern die Kollegen die sparen wollten beim Teilekauf ), das reicht. Gerade für Kids die mit dem PC anfangen für Schule und ein bisschen zocken ist das AM4 System einfach nur super da günstig aber auch genug Leistung.
 
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Müritzer schrieb:
Und was AM4 angeht, habe ich Kollegen die kaufen nie die neuste Generation.
Einer hatte 2017, genau wie ich damals auch, den Pentium G4560, ein MSI H270 Board und DDR4 RAM gekauft.
Zuerst hatte ja Intel das Gerücht angeheizt das ja 6 Kern CPUs auf den Sockel kommen sollten, was sich leider als Ente entpuppte.

Die Erste Board Generation haben wir beide ausgesetzt von AM4 und dann B450 Boards gekauft, Kollege einen 2700X ich einen 2400G. Die RX 480 8G (hatte wir beide) war ja 2017 mit 250,- € relativ günstig und hat mir bis 2022 gute Dienste geleistet (ist jetzt in meinem 2. System mit 3600 und B450), sogar in WQHD.
Danach kamen der 3600, dann der 5800X und zum Schluss der 5700X3d auf das Board, was jetzt ein B550 Board war.

Bei Intel hätte ich nach max 2 CPU Generationen ( mal den alte Wein in neuen Schläuchen Aufguss der als 3. Generation vermarktet wurde mal ausgenommen ) immer auch ein neues Board gebraucht.
Nur wenige Leute wechseln aber heute noch so oft die CPU, sondern wechseln zwischendurch nur die Grafikkarte und bauen den RAM aus, und lassen sich mit dem CPU Upgrade solange Zeit bis man auch bei AMD ein neues Mainboard braucht.

Zwischen der 3000er Serie und der 5000er Serie, und noch viel mehr zwischen dem 5800X und 5700X3D liegen jetzt keine so grossen Schritte das sich da wirklich das Upgrade lohnt.

Der 5700X3D ist ein toller Gaming-Prozessor wenn man ein neues System bauen will oder von der 1000er / 2000er Serie aus ein Upgrade machen will.

Aber wenn man vorher schon den 5800X hatte, oder einen 8-Kerner der 3000er Serie wie den 3700X, dann lohnt es sich meiner Meinung nach nicht.

Wobei CPU-Last ja generell vorallem dann entsteht wenn man in hoher Auflösung aber niedrigen Einstellungen und mit möglichst wenig oder ganz ohne Raytracing viel FPS will.

Will man hingegen schöne Bilder mit Details auf hoch oder ultra, und möglichst viel Raytracing, aber gibt sich mit relativ wenig FPS zufrieden, dann ist die CPU eh nebensächlich, sondern vorallem die GPU gefordert.

Müritzer schrieb:
Ich baue für Kollegen und Bekannte immer noch AM4 Systeme neu zusammen, Gebraucht Teile gibt es bei mir nicht, 3 Mal beschissen worden mit defekten Teilen ( nicht ich selber sondern die Kollegen die sparen wollten beim Teilekauf ), das reicht. Gerade für Kids die mit dem PC anfangen für Schule und ein bisschen zocken ist das AM4 System einfach nur super da günstig aber auch genug Leistung.

Mit einem Ryzen 7 5700X3D und Radeon RX 7700 XT oder auch GeForce RTX 4070 Super / 4070 Ti kann man schon wirklich solide Gaming-PCs bauen, aber vorallem wegen der Grafikkarte, und und die der ganzen Periphere wie Monitor, den ein Desktop-PC braucht geht das Ganze dann doch ziemlich ins Geld.

Und deswegen hab ich den Eindruck das viele Leute, egal ob Erwachsene oder Kids, heute garkeinen Gaming-PC mehr wollen.

Sondern sie benügen sich oft mit einem halbwegs gamingtauglichen Notebook wie z.B. einem GIGABYTE G6X 9KG-43DE854SH mit Intel Core i5-13650HX und Nvidia GeForce RTX 4060 Mobile sowie 16" 165Hz Display für 949€: https://www.notebooksbilliger.de/gigabyte+g6x+9kg+43de854sh+847004

Und ggf. als Ergänzung dazu noch eine Sony PlayStation oder Microsoft Xbox.
 
Martyn schrieb:
Zwischen der 3000er Serie und der 5000er Serie, und noch viel mehr zwischen dem 5800X und 5700X3D liegen jetzt keine so grossen Schritte das sich da wirklich das Upgrade lohnt.
Oh da würde ich jetzt nicht sagen das macht kein Unterschied.
Bei meinen Games habe ich eine deutliche Steigerung der min. FPS und Low erreicht, bei den gleichen Einstellungen wie vorher auch.

Hier im Spoiler nur mal 2 Games, eins wo die Steigerung nicht so hoch ist und eins wo es doch einen wirklichen Unterschies macht.

Der 5800X war auf 95W eingegrenzt, nicht nur die PPT sondern auch EDC und TDC, zusätzlich noch CO auf jeden Kern ausgelotet.
Wenn man ihn frei laufen lässt hat man weniger Boost weil er sehr leicht an das Temperaturlimit kommt.

Der 5700X3D habe ich auf Kombo Strike 3 laufen.

In game alle Einstellungen auf Ultra.

1740723711341.jpeg


Bei diesem Game sieht das anders aus, da ist die Steigerung schon sehr hoch.

1740724009609.jpeg

Martyn schrieb:
Will man hingegen schöne Bilder mit Details auf hoch oder ultra, und möglichst viel Raytracing, aber gibt sich mit relativ wenig FPS zufrieden, dann ist die CPU eh nebensächlich, sondern vorallem die GPU gefordert.
Viele Leute haben ja GPUs die kein Raytracing können oder auch nicht wollen.

Martyn schrieb:
Mit einem Ryzen 7 5700X3D und Radeon RX 7700 XT oder auch GeForce RTX 4070 Super / 4070 Ti kann man schon wirklich solide Gaming-PCs bauen, aber vorallem wegen der Grafikkarte, und und die der ganzen Periphere wie Monitor, den ein Desktop-PC braucht geht das Ganze dann doch ziemlich ins Geld.
Na ja die meisten haben ja schon einen Monitor der weitergegeben wird weil man sich einen neuen gönnt.

Martyn schrieb:
Sondern sie benügen sich oft mit einem halbwegs gamingtauglichen Notebook wie z.B. einem GIGABYTE G6X 9KG-43DE854SH mit Intel Core i5-13650HX und Nvidia GeForce RTX 4060 Mobile sowie 16" 165Hz Display für 949€:
OK mit einem 16" Mäusekino Display will ich nicht mehr spielen wollen, da sieht man keine Details mehr, aber wenn man sich dann mit minimalen Einstellungen, was Grafik angeht, zufrieden gibt ist das ja ok.

Ich hatte damals einen 19" 60Hz Monitor ( war ein Geschenk hatte vorher noch eine sehr alten Röhren Monitor ) ) und der Wechsel auf einen 24" 60 Hz war schon toll, ein Monitor mit 27" und 144 Hz war zu der Zeit noch sehr teuer und der kam erst später bei mir.

Würde ich wieder auf einen kleineren Monitor zocken?
Niemals, ok der Monitor hat nur ein TN Display aber der wird wohl bald gegen einen Monitor mit IPS oder VA Display gewechselt. Der sollte dann auch wieder 27" oder größer sein, bei WQHD dann einen 27" und bei 4K einen mit mindestens 32". Nur kein Kurve da ich auch CAD Zeichnungen anfertige und da die Linien nicht gerade erscheinen, also verzehrt.

Im Alter lassen ja auch die Augen nach und wenn man auf die 60 zugeht ist man da schon für jede Unterstützung der Glubschen dankbar. Ich zocke sehr viel da ich leider nicht mehr arbeiten kann und um mich abzulenken habe ich dann die Hobbys zocken und 3D Druck.
Basteln ist ja ein sehr gefährliches Hobby, für den Geldbeutel!:mussweg:
Zuerst hast du den Basteldrang, dieser Virus hat wohl jeden hier schon mal befallen ABER wenn die Krankheit Bastelzwang ausbricht ist es zu spät. Da können wohl einige hier ein Liedchen singen.

Was die neuen CPUs betrifft finde ich es gut das es da weiter geht mit AM4.
In vielen Ländern sind das die besten Möglichkeiten an günstige PCs zu kommen.
Als AMD bei der Vorstellung der ersten Ryzen CPUs und AM4 den langen Support erwähnte haben viele nicht daran geglaubt aber es ist ja jetzt zur Realität geworden. Aber in den Beratungsgesprächen z.B. im MM da wird immer noch Intel empfohlen und wenn die Frage nach AMD wird immer noch Bulldozer erwähnt und abgeraten. Da muss ich mich immer zusammenreißen um die nicht mal diese Fehl Info auszuprügeln.
 
Müritzer schrieb:
Was die neuen CPUs betrifft finde ich es gut das es da weiter geht mit AM4.
In vielen Ländern sind das die besten Möglichkeiten an günstige PCs zu kommen.
Als AMD bei der Vorstellung der ersten Ryzen CPUs und AM4 den langen Support erwähnte haben viele nicht daran geglaubt aber es ist ja jetzt zur Realität geworden. Aber in den Beratungsgesprächen z.B. im MM da wird immer noch Intel empfohlen und wenn die Frage nach AMD wird immer noch Bulldozer erwähnt und abgeraten. Da muss ich mich immer zusammenreißen um die nicht mal diese Fehl Info auszuprügeln.

Ein Ryzen 7 5700X3D auf Sockel AM4 ist natürlich schon noch eine gute und günstige Basis für einen Gaming PC.

Aber auch ein Ryzen 7 9700X auf Sockel AM5 oder Intel Core Ultra 245KF auf Sockel 1851 wären samt Mainboard und DDR5 RAM garnicht mal so teuer das es ein Problem wäre.

Was wirklich den Preis hochtreibt das ist die Grafikkarte.

Eine Radeon RX 7700 XT für ca. 430€ ist da der Einstieg, und dann hat da AMD das Problem das die Karten relativ gross und klobig (eine Sapphire RX 7700 XT Pulse Gaming https://www.galaxus.de/de/s1/product/sapphire-rx-7700xt-pulse-gaming-12-gb-grafikkarte-37885303 als günstige Karte ist über 30cm lang und fast 3 Slots breit) kommt in der Rechenleistung und vorallem beim Raytracing aber trotzdem nicht an eine aktuelle Nvidia GeForce ran.

Eine GeForce RTX 4070 Super kostet inzwischen ca. 700€ aber dafür sind viele Karten doch schön kompakt (eine MSI GeForce RTX 4070 Super Ventus 2X OC https://www.galaxus.de/de/s1/produc...super-ventus-2x-oc-12-gb-grafikkarte-41236452 ist gerademal gut 24cm lang und nur knapp 2 Slots breit) Und erreicht trotzdem eine höhere Rechenleistung und vorallem schnelleres Hardware-Raytracing.

Die GeForce RTX 5070 ist leider noch nicht auf dem Markt, mal schauen was die dann in der Realität kosten wird, aber ich denke sie würde durchaus auch noch zu einem Ryzen 7 5700X3D passen.
 
Wer heute was günstiges ohne weitere gravierende Upgrade Möglichkeiten sucht, wird bei AM4 das richtige finden.
PCIe 5, DDR5 und USB 4 ist nichts, was man aktuell wirklich benötigt.
Man muss sich aber im Klaren sein, das keine gravierenden Neuerungen im Bereich der CPU erscheinen werden.
Wenn AMD im günstigen Segment Marktanteile bei Intel Potenzial absaugen kann, freut es AMD.
Das dürfte für viele kostengünstig und völlig ausreichend sein, AM5 ist zukunftssicherer aber halt teurer.
Die Neuen Varianten sind die, die AMD bei AM4 durch etwas Optimierung ohne Aufwand bringen konnte, was gravierend neues wird es da nicht mehr geben.

Nach sehr langer Zeit habe ich mich Anfang 2023 entschlossen was neues zu kaufen, es ist AM5 geworden (Details sind hier uninteressant, stehen bei Interesse in der Signatur), davor hatte ich einen I7 980 (meine bisher teuerste CPU), der hat seine Rente mehr als verdient.
Am Ende von AM5 werde ich vermutlich noch ein CPU Upgrade machen und AM6 überspringen.
Ich bin schon gespannt was uns AM6/7/8,... in Zukunft noch bescheren wird.
Ich bin auch zu Intel nicht abgeneigt, nur die ständig neuen Sockel mit marginalen Erweiterungen nerven, ich hoffe AMD bleibt bei der längerfristigen Strategie, von Zeit zu Zeit muss man aber alte Zöpfe abschneiden.

Ich vermute AM6 wird PCIe 6 und DDR6 bringen, da ist dann ein neuer Sockel sinnvoll.
 
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Die Antwort, weshalb nochmals AM4 CPUs nachgeschoben werden, ist in meinen Augen recht simpel. Der Markt und die Nachfrage ist dafür da!
Natürlich ist hier nicht der Gaming oder Pro Bereich gemeint, sondern Aufrüster wo der AM4 PC für Office Zwecke genutzt wird. Oder was auch immer mehr im Kommen ist, Homeserver Projekte wo man eine CPU mit integrierter Graphik braucht mit trotzdem wenig TDP. Zum testen und basteln sind AM5 Systeme zu kostenintensiv, Intel ist mangels dem ständigen Sockelwechselquark keine Option in meinen Augen.
Für mein nächsten Homeserver kommen die neuen AM4 CPUs zum richtigen Zeitpunkt. 35W TDP mit 6kernen/12Th auf einem stabilen etablierten AM4 Sockel. Da kann ich mit schon viele gute Homeserver Projekte machen, ohne das ich extreme Kühlung brauch und das sich der Stromanbieter freut.
 
35W TDP haben doch nur die selten Ryzen GE Varianten die eigentlich kaum zu bekommen sind.

Aber wenn es um Energieeffizienz und Homeserver geht, dann ist Intel unschlagbar. Denn da gibt es ja etliche Mini-PC mit Notebook-CPU, z.B. Core i3-1220P oder Core i5-1335U. Und gerade für Homeserver ist da die Kombination aus 2 schnellen P-Cores mit Hyperthreading und 8 einfachen und langsamen E-Cores ideal.

Bei AMD gäbe es da zwar prinzipiell den Ryzen 5 8540U und Ryzen 5 220 mit jeweils 2 Zen4 und 4 Zen4c Kernen sowie Radeon 740M iGPU, aber leider gibt es leider kaum ein Angebot.
 
Martyn schrieb:
35W TDP haben doch nur die selten Ryzen GE Varianten die eigentlich kaum zu bekommen sind.
Wieso bekommen Deine phantastischen 6.000er Chips nicht das AMD-typische cTDP, dann sollte sich das doch einstellen lassen.
Martyn schrieb:
Aber wenn es um Energieeffizienz und Homeserver geht, dann ist Intel unschlagbar.
Oder haben Dich die Blauen schon abgeworben?

Inhaltlich muss man leider bezweifeln, dass ein i3-1220P, der 64 Watt ziehen darf, im Heimserver wirklich effizienter arbeitet, als ein Ryzen 5 8500G mit höherer Leistung und einem Maximalverbrauch von 68 Watt.
 
Das ist aber nur die Maximalleistung wenn die P-Kerne geboostet werden, ansonsten hat der Core i3-1220P nur 28W TDP und der Core i5-1335U sogar nur 15W TDP.

AMD wäre zwar auch nicht schlechter, Ryzen 5 8540U und Ryzen 5 220 wären im ähnlichen Bereich, nur gibt es da eben kaum MiniPC damit.
 
Martyn schrieb:
ansonsten hat der Core i3-1220P nur 28W TDP
Die TDP hat doch aber nichts mit dem Stromverbrauch zu tun.
Beim Ryzen 5 8500G gibt AMD eine TDP von 65 W an, trotzdem verbraucht das Teil im Durchschnitt bei 150 Benchmarks nur 38 Watt - der 1220P wird bei gut einem Drittel weniger Leistung trotz seiner TDP von 28 Watt auf einen höheren Verbrauch kommen.
 
Juri-Bär schrieb:
Die TDP hat doch aber nichts mit dem Stromverbrauch zu tun.
Ich weiß was du sagen möchtest....im Alltag und Idle ist die TDP egal, aber natürlich hat sie schon etwas mit den Stromverbrauchzu tun, denn sie limitiert ja deinen maximalen Stromverbrauch....die 65W TDP AMD CPUs düfen maximal 88W verbrauchen....die 28W TDP Intel CPUs dürfen im kurzzeit-Boost ja meist auch mehr brauchen und werde dann auf 28W begrenzt.

Die AMD CPUs ohne IO Chip brauchen minimal super wenig....die Intel CPUs brauchen minimal super wenig.
Da kommt es viel mehr auf das Mainboard und das restliche System an.

Bei Teillast wird mal Intel und mal AMD die Nase vorne haben.

Bei meinem 13700H ist der Teillast Verbrauch jedoch grausig hoch, das AMD Notebook ist da viel besser und leiser.
Die E-cores funktionieren da meiner Erfahrung nach nicht wie man das erwartet....sie sind ein Weg um Intel hohe Benchmarkpunkte in Cinebench zu ermöglichen, ohne viel teure Chipfläche zu benötigen.
Effizient sind die meiner Erfahrung nach nicht. Sie brauchen für die gleiche Performance mehr Spannung und mehr Leistungsaufnahme als die P cores.
Nur können die P cores halt noch viel mehr Leisten und dann auch super ineffizient werden...aber sie sind effizienter wenn man sie auf die Leistung der E-Cores einbremst.

Leider gibt es von Windows keine Funktion, die der CPU sagt:"Diese Anwendung ist unkritisch...lass die mit halbem CPU Takt laufen." Eventuell kommt das ja irgendwann.
 
Ist alles auch ein wenig "Glaubensfrage". Aber ich war bis vorletztes Jahr Jahrzentelang eingefleischter Intel-Nutzer und Fan. Leider hat sich Intel mit seinen CPU-Serien nach meiner rein persönlichen Meinung in die falsche Richtung entwickelt was den Stromverbrauch zur gebotenen Leistung und der Wärmeentwicklung betrifft, aver vorallem der ständige Sockelwechsel. Das die eventuell völlig unnötig ist zeigt halt AMD eindrucksvoll durch die lange Kompatibilität des AM4 Sockels und vermutlich wirds beim AM5 auch so bleiben. Mein letztes Intelsystem war ein Sockel 1151v2 mit I7-8700. Ich benötigte aber irgendwann mehr CPU Kerne, also hab ich mich nach neueren Intel umgeschaut. Immer wenn ich was gefunden hatte z.b. Intels i9-10000er Serie und genügend Geld zusammen hatte(Ist ja neben CPU auch gleich der Kühler, neues Board und anderer RAM) kam Ankündigungen das es auch bald wieder nen komplett anderen Sockel gibt. Deswegen hab ich nach so langer Zeit auf AMD umgeschwenkt, und mittlerweile 4 PC's auf AM4 umgerüstet. Ja ist auch nicht aktuell der Sockel. Aber er reicht mir für alle Belange noch aus. Und es gibt für den neuen Heimserver auch die günstige Möglichkeit, effizientere 5000er AMD rein zu setzen und ggf sogar noch etwas aufzurüsten wenn es nicht reicht. Klar, die GE Versionen sind wenig vorhanden bei den Händlern. Hier wäre Intels Dillemma aber auch wieder vorhanden, kaum wenig Abwärmeproduzierende CPU-Angebote und keine Garantie das nicht in paar Monaten wieder nen andere Sockel kommt.
Wie gesagt, ist reine persönliche Glaubensfrage und Meinung.
 
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