Welchen Werkseitigen RAM-Takt braucht man idealerweise beim OC?

mcfly555

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Hi,

Ich bin kurz davor mir untenstehendes System zu kaufen, und habe dazu noch eine grundlegende Frage, was Overclocking betrifft.

Man ließt ja immer wieder, dass sich der i7-3830k hervorragend zum übertakten eignet, auch ohne aufwändige waküs.
Darum möchte ich meinen i7 auf ca. 4.5GHz 24/7 übertakten, da ich hier (siehe die letzten 3 balken unten, diese sind für mich sehr relevant) gelesen habe, dass das beim video-rendering eine Leistungssteigerung von 19% bringt, und das ist für mich wichtig, da ich in dieser Branche tätig bin. Eine Leistungssteigerung von einem fünftel, das würde bedeuten, ein Video das 5 Stunden rendert, rendert dann nur noch 4 stunden. Da ich mit dieser Arbeit mein Brot verdiene, ist der Faktor Overclocking also bei mir durchaus gerechtfertigt. Aber das nur am Rande.

Mein angedachtes System:
Intel Core i7-3930K, 6x 3.20GHz + Zalman CNPS9900 MAX
ASUS P9X79 Deluxe, X79
RAM: derzeit noch unklar, aber auf jeden Fall minimum ein 32GB Kit.

Nun zur eigentlichen Frage:
Ich habe es noch nicht ganz verstanden, welche Rolle der Bustakt des RAMS spielt.
- Welche RAMs mit welcher Taktung sollte ich kaufen, damit sie optimal zu meinem Mainboard und meiner CPU passen, natürlich auch im Hinblick auf das OC bis 4.5GHz.
- Beim Mainboard steht dabei "(quad PC3-10667U DDR3)" was bedeuten die "10667U"
- Soweit ich weiß, sollten die Frequenzen von RAM und CPU immer zusammenpassen, auch beim O.C. -- Wenn die Frequencen Asynchron werden, wird man vermutlich Leistungseinbußen haben. Stark Bemerkbar?

Bevor ich diese Frage gestellt habe, habe ich natürlich viel mit google recherchiert, und sogar im tomshardware forum eine ähnliche Frage gefunden, nur leider keine Klärenden Antworten drauf.
Also bitte nicht gleich wieder auf die Suchfunktion verweißen -- jede Frage ist ein bisschen individuell und verlangt nach spezifischen Antworten ;).

Vielen Dank schon mal im voraus!
Lg mcfly
 
Das mit dem Takten ist auf jeden fall ne Gute Idee wie wäre es wenn du in deinem Fall einfach 32GB DDR3 2133Mhz nimmst das sind doch die schnellsten oder? Ivy reichen zwar 1600Mhz denn noch machen sich die 533Mhz wahrscheinlich bei der Arbeit auf Dauer bemerkbar.
 
Das mit dem Takten ist auf jeden fall ne Gute Idee wie wäre es wenn du in deinem Fall einfach 32GB DDR3 2133Mhz nimmst das sind doch die schnellsten oder? Ivy reichen zwar 1600Mhz denn noch machen sich die 533Mhz wahrscheinlich bei der Arbeit auf Dauer bemerkbar.

Hi. Na klar, im zweifelsfalls einfach immer den höheren Takt nehmen, das würde ich auch so praktizieren, aber leider ist der Preisunterschied von 1600MHz auf 2400MHz gewaltig. Auch die 2133MHz kosten schon deutlich mehr. Im zweifelsfall würde ich mich dann natürlich für mehr Gigabyte entscheiden, falls sich rausstellen sollte, dass die Taktung weniger wichtig ist. Aber nun kämpfe ich mich erst mal durch oben genannte Threads. Danke euch!
 
1866er sollte nur minimal mehr als 1600er kosten. Und paar % bringts immer der Ramtakt. Wenn du voll auf Performance gehst wäre das eine Idee wenn dir 2133 zu teuer sind.

2x sowas z.B. Klick
 
Zuletzt bearbeitet:
die sandy bridge-e cpus sind auch über den multiplikator übertatbar (jedenfalls die X- und K-modelle). das ist sicherlich die einfachste art den prozessor auf 4.5ghz zu bekommen. (vor einführung der SB-E cpus hiess es mal, dass auch der BCLK wieder "frei" sei... ob das so ist weiss ich nicht.)
bei übertaktung via mulitplikator werden jedenfalls keine anderen takte angehoben. synchronität, etc. spielt da keine rolle.
daher wäre es sinnvoll (den normalen non-oc) ramtakt von 1600mhz beizubehalten. ram overclocking bringt nur wenige prozent leistungszuwachs. ( siehe https://www.computerbase.de/artikel/arbeitsspeicher/welcher-speicher-fuer-sandy-bridge-test.1440/ )
du solltest auf jeden fall 4 oder 8 riegel benutzen, um die vorteile des quad-channel interfaces zu erhalten.

noch was: den cpu-kühler finde ich nicht so toll. da kriege ich schon vom ansehen ohrenschmerzen. wie wäre es mit nem klassischen towerkühler?
 
Zuletzt bearbeitet:
k1337: die Zalman sind sehr leise, haben nur traditionell andere Bauweise. Die "langweiligen" Blöcke gibt es tonnenweise. Ich hatte auf meinem Core 2 Duo E6400 und später dem Core 2 Quad Q9550 auch einen Zalman...den CNPS9700-LED...und der war auch kaum lauter als mein Mugen 2 jetzt...
 
Vielen Dank für eure sehr schnellen und klaren antworten. Macht Spaß dieses forum hier! Habt mir sehr geholfen! Endlich herrscht Klarheit und nun gehts endlich ans shoppen.


du solltest auf jeden fall 4 oder 8 riegel benutzen, um die vorteile des quad-channel interfaces zu erhalten.
ja, ich habe ohnehin vor, wahrscheinlich sogar 8x8 GB zu verbauen. Wie gesagt ich betreibe viel video-editing und 3d-rendering, und da kann man niemals genug RAM und CPU-Cores haben. Außerdem soll das system ja mindestens wieder 4-5 Jahre halten, so wie mein derzeitiges system, das immer noch mit der einst legendären Q6600 CPU arbeitet. Derzeit klingen 64GB für die meisten von uns noch total übertrieben, genauso wie eine 4TB festplatte, aber in ein paar Jahren wird das dann gefühlt immer weniger.
Ich habe zB. erst jetzt meinen alten Rechner von 4GB auf 8GB upzugraden versucht, und musste feststellen, dass 8GB DDR2 RAM satte 100€ kosten. Das will ich bei meinem neuen PC vermeiden, und mich von anfang an so aufmagazinieren, dass ich wirklich nie wieder ans upgraden denken muss, und ein Paar Jahre meine Ruhe habe mit dem Krempel ;).

noch was: den cpu-kühler finde ich nicht so toll. da kriege ich schon vom ansehen ohrenschmerzen. wie wäre es mit nem klassischen towerkühler?
Den Kühler habe ich ausgewählt, weil sein Schwestermodell in diesem Test extrem gut abgeschnitten hat. Leider paßt aber der CNPS nicht auf den Sockel des Asus Mainboards, da hier die RAMS extrem nahe am Sockel liegen, und ich vermutlich alle Speicherbänke belegen werde. Darum also der etwas "schmalere" 9900, der laut test ebenso "kühl" abschneidet. Bezüglich Noise: Anwender berichteten, dass der verbaute Lüfter auf niedrigster Stufe scheinbar die gleiche Kühlleistung bringt wie auf höchster Stufe, aber bei den niedrigen 1000rpm nur noch ca. 20dba macht, was so gut wie nicht hörbar ist bei einem normal-gedämmten PC-Gehäuse.
Aber dennoch: Hättest du denn besondere Empfehlungen zum Thema Towerkühler, welcher den i7 bei 4,5GHz bändigt?
Ergänzung ()

Eine Frage noch:
Ich hatte bislang noch nie etwas mit QuadChannel RAM zu tun, mein System ist wie gesagt ca. 5 Jahre alt.
Angenommen ich würde mich dafür entscheiden, 32GB zu verbauen, dann würde ich mir natürlich ein 4x8GB Kit holen, und 4 Bänke belegen. - Das Asus Mainboard bietet aber 8 Bänke. Welche der 8 Bänke muss man nun mit den 4 Ziegeln belegen, damit das quadchanneling optimal läuft?

Ich würde mir deswegen ein 4x8GB Kit nehmen, und nicht ein 2x 4x4GB, da ich mir die option aufrecht erhalten möchte, später mal von 32GB auf 64GB hochzurüsten. Würde ich mir nämlich jetzt 2x 4x4GB kaufen, so wären alle 8 Bänke belegt, und ich müsste im zuge eines upgrades auf 64GB wieder die alten 32GB ersetzen, damit die zusätzlichen neuen 4x8GB rein passen.
 
"Geholfen" ist relativ wenn die Leute alle Blödsinn schreiben.
Du wirst bei einem Quadchannel System beim encoding ganz sicher nicht an die Grenze des RAMs kommen. DDR3-1600, alles andere ist rausgeschmissenes Geld. Beim RAM gilt immer: Quantität vor Qualität. D.h. kauf VIEL billiges RAM.
32GB kosten derzeit 130€. Also 260€ für Maximalausbau. Das sollte bei so einer teuren CPU doch drin sein, oder?

Welche Bänke du bei Nicht-Maximalausbau benutzen solltest steht im Mainboard Handbuch. Kannst du auch jetzt schon bei Asus als PDF runterladen.
 
Zitat Handbuch:

For each DRAM channel (A,B,C,D), make sure to install the DRAM module to blue
slot(P9X79 series) / beige slot(TUF series) / red slot(ROG series) first.

4 DIMMs: Supports four (4) modules inserted into four blue slots(P9X79 series) / beige
slots(TUF series) / red slots(ROG series) as two pairs of Quad-channel
memory configuration. Install the modules into slots A1/B1/C1/D1 for
better compatibility.

8 DIMMs: Supports eight (8) modules inserted into all the slots as fully-loaded Quad-
channel memory configurations.
 
Mumpitzelchen schrieb:
"Geholfen" ist relativ wenn die Leute alle Blödsinn schreiben.
Du wirst bei einem Quadchannel System beim encoding ganz sicher nicht an die Grenze des RAMs kommen. DDR3-1600, alles andere ist rausgeschmissenes Geld. Beim RAM gilt immer: Quantität vor Qualität. D.h. kauf VIEL billiges RAM.
32GB kosten derzeit 130€. Also 260€ für Maximalausbau. Das sollte bei so einer teuren CPU doch drin sein, oder?

Welche Bänke du bei Nicht-Maximalausbau benutzen solltest steht im Mainboard Handbuch. Kannst du auch jetzt schon bei Asus als PDF runterladen.

Klare Ansage!:daumen:
Leider unterstützt das Asus Board laut Memory Support List genau zwei 64GB Kits, und das sind jene von G.SKILL mit entweder 2133 oder 2400er Taktung, und die sind schweineteuer und auch schlecht verfügbar. Das 64GB Kit von G.Skill mit 1600er Taktung würde nur 280€ kosten, steht aber leider nicht in der Liste.
Hast du eine Ahnung, wie aktuell diese Vendor List ist, und wieviel Glauben man der schenken darf? Wenn es nach mir ginge, würde ich ja sowieso ein 64GB Corsair Kit verbauen, aber die werden mit 64GB scheinbar auch nicht unterstützt :(.
 
Davon das alle Mainboardhersteller alle zur Verfügung stehenden RAMs testen träumst auch nur du - ich hatte fast noch nie Ram die auf diser Liste standen und hatte noch nie ein Problem damit - sicher das "nie" kann auch sehr großes Glück gewesen sein, aber ist nicht gelogen (bei über 40 Systemen) - dein bester Ansprechpartner wäre in deinem Fall HisN der in einem ähnlichen Aufgabenfeld arbeitet wie du.
 
Leider unterstützt das Asus Board laut Memory Support List genau zwei 64GB Kits
Und jetzt rate mal warum:
a) es gibt tausende von RAM-Kombinationen (Discontinoued-RAM mit einbezogen)...da wären die Kosten für die Testst höher als für das marketing,; zudem würde die Board-Entwicklung ewig dauern.
b) Nur sehrwenige Leute nutzen so viel RAM
c) Noch weniger Laute kaufen sich ein64GB-Kit

Kauf die 4x 16GB (2x8GB) oder 2x 32GB (4x8GB)...in 99,99% der Fälle wirst du keine Probleme haben....und günstiger ist es definitiv.
 
<-- hat bei 5Ghz CPU Takt nur 1333er RAM drinne.

8x8GB ganz normales (preiswertes) Markenram.
Beim Rendering wird hauptsächliche aus dem Prozessorcache gearbeitet, und der ist dafür da dass der Speicher nicht allzusehr belastet wird.

Worauf ich hinauswill: Es ist völlig egal ob Du 2133er oder 1333er kaufst, die Menge machts. NUR wird es bei steigender Speichermenge immer schwieriger den Speichertakt auch hoch zu halten.

Sprich 64GB 1333er ist weit weniger ein Kunststück als 64GB 2133 stabil hinzubekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
An Deiner Stelle würde ich 32GB der G.Skill RipJaws wie in meiner Sig. nehmen. Die sind echt supa;)
 
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