sidewinderpeter
Lt. Commander
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Ich suche einen einigermaßen günstigen, aber vor allem guten LTE-Mobilfunkvertrag mit einigem Datenvolumen(~4GB+) im D1-Netz(Telekom). Idealerweise sollte sich eine Multisim dazu buchen lassen, die ich in meinen Laptop stecken kann. Gibts hier Empfehlungen hinsichtlich der Netzabdeckung und vor Allem des Service?
Denn eines erscheint mir nach nun 20 Jahren Mobilfunkerfahrung geboten: die Verträge immer nach der Mindestvertragslaufzeit kündigen und sich neu umsehen.
Zur längeren Vorgeschichte(inklusive der Anbieter, mit denen ich lieber keinen Kontakt mehr hätte): ich habe seit inzwischen 20 Jahren(1998) durchgängig einen Mobilfunkvertrag mit einer "festen" Rufnummer. Zunächst war das bei Viag Interkom, später o2. Diverse Male hatte ich längere Auseinandersetzungen(inklusive eines ungerechtfertigten Schufa-Eintrags) mit denen, obwohl ich zwischenzeitlich sogar mal für den Laden, an der Konzernzentrale in der Prototypentestung, gearbeitet hatte. Letztes Problem war, dass ich ~2007 nach Verlust meines Smartphones(samt kostenpflichtiger Sperrung der SIM-Karte) über 4 Monate(sowie der Zusendung von zig Ersatzkarten, hunderten Stunden in der Telefon-Warteschleife...) auf Reaktivierung meiner Nummer gewartet hatte. Die hatten damals wohl Probleme, die Multisims richtig miteinander zu verbinden bzw. mir ein neues funktionierendes Multisim-Set zuzusenden. Da o2 es nach fast einem halben Jahr nicht hin bekam(währenddessen sie mir aber brav monatliche Grundgebühren abkassierten), habe ich dann igendwann Discoplus engagiert, um das Problem zu lösen: Karte bestellt, Aktivierung, ebenfalls im o2-Netz, nach ~20 Minuten; später dann noch die Nummer portiert. Da das aber nur eine Übergangslösung war(monatlich kündbar), habe ich dann relativ bald zu Drillisch(ebenfalls im o2-Netz) gewechselt, was aber damals zunächst noch unter einem anderen Markennamen vertrieben wurde. Irgendwann hab ich dann zu 1&1 gewechselt, weil das Angebot gut war und ich zum ersten Mal ins D-Netz gewechselt wollte(Vodafone). Ich hatte mir das gut überlegt, weil an meinem derzeitigen Standort(100km östlich von München) man leicht mal ins Auslandsnetz rein rutscht: Vodafone hatte über seine Tochterfirmen praktisch die EU-Option schon umgesetzt, im o2-Netz hatte man das noch nicht, obwohl es schon längst beschlossene Sache war, soweit ich mich erinnere. Anfangs war auch alles gut und ich fand den Service besser, als alles, was ich bisher hatte(schnell, verständlich, freundlich, keine Wartezeiten in der Warteschleife). Ebenso, wie bei mobilcom-debitel, wo ich seit 2014 noch einen reinen Datentarif im D1-Netz für meinen Laptop zusätzlich gebucht habe. Nachdem ich vor allem den Datentarif zuletzt nur noch sehr sporadisch genutzt hatte, war nun der Gedanke, im Zuge der beiden im Februar/März auslaufenden Verträge, diese nun zusammenzuführen. Hier haben sich aber beide Provider wieder mal sehr "ungelenk" gezeigt, obwohl sie a) beide inzwischen generell günstigere Tarife, als die Bestehenden, im Angebot haben und b) beide theoretisch MultiSIM(gegen Aufpreis) im Angebot haben. Das gipfelte dann darin, dass mir MD, obwohl ich rechtzeitig vor der Verlängerungsfrist schriftlich und mündlich mehrfach nachgefragt hatte, mir am Ende eine "Vertragsverlängerung" zu noch schlechteren Konditionen angedreht hatte(nicht wirklich billiger, aber niedrigeres Datenvolumen; ich sah es dann im Übrigen auch erst auf der Rechnung, dass ein kostenpflichtiger Tarifwechsel stattgefunden hatte...). Auch 1&1 wollte mir keine Multi-SIM zusenden, ganz abgesehen davon, dass ich seit einigen Monaten hier mit dem D2(Vodafone)-Netz sehr unzufrieden bin, weil ich meistens nur mit EDGE verbunden werde(scheinbar hat man, während in Berlin um 5G gestritten wird, hier UMTS-Kapazitäten eingeschränkt - wird aber vom Anbieter bestritten) und ich auch in diesem Zusammenhang mit dem 1&1-Kundenservice äußerst schlechte Erfahrungen gemacht hatte: man hatte mir zur Lösung des Bandbreitenproblems einen LTE-Tarif empfohlen, obwohl dies a) von Haus aus mit einem Netzwechsel(ins E-Netz) verbunden war; ein offenbar unwichtiges Detail, das mir die nette Beraterin am Telefon nicht erklärt hatte, und b) das technisch an meinem Standort gar nicht möglich ist, weil es "bei uns" noch überhaupt keine LTE-Sendeanlage im E-Netz gibt, wie ich dann von der Technik-Hotline erfuhr. Natürlich auch das alles teuer kostenpflichtig...obwohl es da eine "Kulanzerstattung" gab, nachdem ich das schriftlich angemahnt habe. Trotzdem habe ich für den offensichtlichen Fehler der Call-Center-Agentin drauf gezahlt(ganz abgesehen von den Stunden, die ich in Kündigungsschreiben und in die Hotline investiert habe). Generell scheint mir das Call-Center nicht der richtige Weg - ich weiß ja nicht, ob ich chinesisch spreche, aber ich habe sehr selten bisher das Gefühl gehabt, dort richtig verstanden worden zu sein.
Kurzum: o2, Drillisch, MD und 1&1 habe ich im Prinzip durch! Bzw. wie eingangs schon geschrieben, habe ich den Eindruck, dass es das Beste ist, wenn man die Verträge zum Ende der Laufzeit kündigt und dann neue abschließt. Traurig, dass scheinbar alle Service-Callcenter auf Provisionsbasis zu arbeiten scheinen und die Agents obendrein null Ahnung von Produkten und Technik haben. Das ist ein Schandfleck der Telekommunikationsbranche, der in Berlin, bei der wiederkehrenden, milliardenschweren Schröpfung der Telekommunikations-Firmen(die angesichts solcher Zustände IMHO überhaupt nicht stattfinden sollte), zumindest mit in den Anforderungskatalog sollte.
Denn eines erscheint mir nach nun 20 Jahren Mobilfunkerfahrung geboten: die Verträge immer nach der Mindestvertragslaufzeit kündigen und sich neu umsehen.
Zur längeren Vorgeschichte(inklusive der Anbieter, mit denen ich lieber keinen Kontakt mehr hätte): ich habe seit inzwischen 20 Jahren(1998) durchgängig einen Mobilfunkvertrag mit einer "festen" Rufnummer. Zunächst war das bei Viag Interkom, später o2. Diverse Male hatte ich längere Auseinandersetzungen(inklusive eines ungerechtfertigten Schufa-Eintrags) mit denen, obwohl ich zwischenzeitlich sogar mal für den Laden, an der Konzernzentrale in der Prototypentestung, gearbeitet hatte. Letztes Problem war, dass ich ~2007 nach Verlust meines Smartphones(samt kostenpflichtiger Sperrung der SIM-Karte) über 4 Monate(sowie der Zusendung von zig Ersatzkarten, hunderten Stunden in der Telefon-Warteschleife...) auf Reaktivierung meiner Nummer gewartet hatte. Die hatten damals wohl Probleme, die Multisims richtig miteinander zu verbinden bzw. mir ein neues funktionierendes Multisim-Set zuzusenden. Da o2 es nach fast einem halben Jahr nicht hin bekam(währenddessen sie mir aber brav monatliche Grundgebühren abkassierten), habe ich dann igendwann Discoplus engagiert, um das Problem zu lösen: Karte bestellt, Aktivierung, ebenfalls im o2-Netz, nach ~20 Minuten; später dann noch die Nummer portiert. Da das aber nur eine Übergangslösung war(monatlich kündbar), habe ich dann relativ bald zu Drillisch(ebenfalls im o2-Netz) gewechselt, was aber damals zunächst noch unter einem anderen Markennamen vertrieben wurde. Irgendwann hab ich dann zu 1&1 gewechselt, weil das Angebot gut war und ich zum ersten Mal ins D-Netz gewechselt wollte(Vodafone). Ich hatte mir das gut überlegt, weil an meinem derzeitigen Standort(100km östlich von München) man leicht mal ins Auslandsnetz rein rutscht: Vodafone hatte über seine Tochterfirmen praktisch die EU-Option schon umgesetzt, im o2-Netz hatte man das noch nicht, obwohl es schon längst beschlossene Sache war, soweit ich mich erinnere. Anfangs war auch alles gut und ich fand den Service besser, als alles, was ich bisher hatte(schnell, verständlich, freundlich, keine Wartezeiten in der Warteschleife). Ebenso, wie bei mobilcom-debitel, wo ich seit 2014 noch einen reinen Datentarif im D1-Netz für meinen Laptop zusätzlich gebucht habe. Nachdem ich vor allem den Datentarif zuletzt nur noch sehr sporadisch genutzt hatte, war nun der Gedanke, im Zuge der beiden im Februar/März auslaufenden Verträge, diese nun zusammenzuführen. Hier haben sich aber beide Provider wieder mal sehr "ungelenk" gezeigt, obwohl sie a) beide inzwischen generell günstigere Tarife, als die Bestehenden, im Angebot haben und b) beide theoretisch MultiSIM(gegen Aufpreis) im Angebot haben. Das gipfelte dann darin, dass mir MD, obwohl ich rechtzeitig vor der Verlängerungsfrist schriftlich und mündlich mehrfach nachgefragt hatte, mir am Ende eine "Vertragsverlängerung" zu noch schlechteren Konditionen angedreht hatte(nicht wirklich billiger, aber niedrigeres Datenvolumen; ich sah es dann im Übrigen auch erst auf der Rechnung, dass ein kostenpflichtiger Tarifwechsel stattgefunden hatte...). Auch 1&1 wollte mir keine Multi-SIM zusenden, ganz abgesehen davon, dass ich seit einigen Monaten hier mit dem D2(Vodafone)-Netz sehr unzufrieden bin, weil ich meistens nur mit EDGE verbunden werde(scheinbar hat man, während in Berlin um 5G gestritten wird, hier UMTS-Kapazitäten eingeschränkt - wird aber vom Anbieter bestritten) und ich auch in diesem Zusammenhang mit dem 1&1-Kundenservice äußerst schlechte Erfahrungen gemacht hatte: man hatte mir zur Lösung des Bandbreitenproblems einen LTE-Tarif empfohlen, obwohl dies a) von Haus aus mit einem Netzwechsel(ins E-Netz) verbunden war; ein offenbar unwichtiges Detail, das mir die nette Beraterin am Telefon nicht erklärt hatte, und b) das technisch an meinem Standort gar nicht möglich ist, weil es "bei uns" noch überhaupt keine LTE-Sendeanlage im E-Netz gibt, wie ich dann von der Technik-Hotline erfuhr. Natürlich auch das alles teuer kostenpflichtig...obwohl es da eine "Kulanzerstattung" gab, nachdem ich das schriftlich angemahnt habe. Trotzdem habe ich für den offensichtlichen Fehler der Call-Center-Agentin drauf gezahlt(ganz abgesehen von den Stunden, die ich in Kündigungsschreiben und in die Hotline investiert habe). Generell scheint mir das Call-Center nicht der richtige Weg - ich weiß ja nicht, ob ich chinesisch spreche, aber ich habe sehr selten bisher das Gefühl gehabt, dort richtig verstanden worden zu sein.
Kurzum: o2, Drillisch, MD und 1&1 habe ich im Prinzip durch! Bzw. wie eingangs schon geschrieben, habe ich den Eindruck, dass es das Beste ist, wenn man die Verträge zum Ende der Laufzeit kündigt und dann neue abschließt. Traurig, dass scheinbar alle Service-Callcenter auf Provisionsbasis zu arbeiten scheinen und die Agents obendrein null Ahnung von Produkten und Technik haben. Das ist ein Schandfleck der Telekommunikationsbranche, der in Berlin, bei der wiederkehrenden, milliardenschweren Schröpfung der Telekommunikations-Firmen(die angesichts solcher Zustände IMHO überhaupt nicht stattfinden sollte), zumindest mit in den Anforderungskatalog sollte.
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