Welcher Switch und gewinkelte Keystone Module

Beniki

Ensign
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Welcher Switch und gewinkelte Keystone Module

Ich wollte mir heute eine Switch kaufen, bin allerdings unsicher weil es wohl verschiedene Switch gibt. Welchen Switch brauche ich denn und wo liegen die Unterschiede?

Ich habe nur eine normale Schalterdosen (normalerweise für Steckdosen/Lichtschalter Durchmesser: 60 mm, Tiefe: 40mm, Kabelabgang nach unten). Deshalb befürchte ich ,dass der Platz für eine normale Netzwerkdosen zu gering ist. Bei Keystone ist die Dose ebenso nicht tief genug weil das Kabel nach hinten weg geht.

Ich habe gewinkelte Keystone Module und ein Montagevideo bei youtube gefunden:


Hat schon jemand damit gearbeitet und kann das so in engen Dosen funktionieren?
 
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Beniki schrieb:
Ich wollte mir heute eine Switch kaufen, bin allerdings unsicher weil es wohl verschiedene Switch gibt. Welchen Switch brauche ich denn und wo liegen die Unterschiede?
eher: beschreib dein Setup. IoT, Unterhaltungselektronik, welche Accesspoints / router kommen zum Einstaz
Brauchst du VLANs? Brauchst du PoE? Irgendwelche sonstigen Funktionen, die der Switch uebernehmen soll?
 
Naja, wenn ich wüsste was es alles gibt und wofür man das benötigt. Also, ich habe nur auf der 1. Etage meine Fritzbox stehen und versorge das ganze Haus von hier aus mit WLAN. Leider ist nicht überall der Empfang so gut. Ich möchte lediglich auf jeder Etage einen Kabelanschluss haben. Im Keller laufen alle Kabel zusammen. Da soll dann auch die Switch hin.
 
Bei dem Aufbau, brauchst du wohl nichts besonderes. Jeder günstige Switch mit genügend 1Gbit/s Ports erfüllt hier den Zweck.

Ein (Smart)Managed Switch (mit Webinterface zur Konfiguration) ist nur notwendig, wenn du dein Netzwerk aufteilen willst bzw. Geräte voneinander abschotten. Wenn du allerdings einfach nur ein großes Netzwerk willst, das sich alle Geräte teilen, tut es auch jeder Unmanaged Switch.

PoE lässt sich auch nachträglich pro Port nachrüsten, falls es mal benötigt wird. Einen Switch mit integriertem PoE würde ich nur nehmen, wenn du jetzt schon weißt, dass da in Zukunft mal diverse PoE Geräte angeschlossen werden.

(Falls du in naher Zukunft planst, das WLAN noch kräftig aufzurüsten, könnte man auch über einen Switch mit 2.5GBit/s nachdenken. Der Aufpreis ist aktuell noch ganz ordentlich im Vergleich einfachen Gigabit Switches. Daher wirklich nur, wenn so ein Upgrade in den nächsten Monaten ansteht.)

Ich persönlich habe mich für den Zyxel XGS1210 entschieden. Der bietet von allem ein bisschen und ist preislich noch im Rahmen. Der bietet 8x normale Gigabit Ports, 2x 2.5 Gigabit Ports, und 2x 10 Gigabit SFP+ Ports. Und zusätzlich ist das Gerät auch noch Smart Managed mit Webinterface zur Konfiguration.
 
Wegen den UP Dosen, da solltest du dir überlegen ob es nicht einfacher ist nur eine Kabelauslaßdose zu nehmen, den eine Datedose sauber in eine 40mm Tiefe Dose einzubauen ist mehr als sportlich.
 
Beniki schrieb:
Deshalb befürchte ich ,dass der Platz für eine normale Netzwerkdosen zu gering ist.
Nicht fürchten, einfach belesen!

Auf Keystones verzichten und die Kabel direkt in einer entsprechenden Dose auflegen. Die Gira Cat 6A Einbaudose hat z.B. eine Einbautiefe von 33mm. Das sollte locker passen.

https://www.amazon.de/Gira-245200-Netzwerkdose-802-3an-Unterputz/dp/B006ZLC9NY/
https://katalog.gira.de/de_DE/datenblatt.html?id=634798

Diese Keystones hier stehen nach hinten 26mm in die Dose rein. das könnte auch noch klappen.
https://www.amazon.de/AMPCOM-Werkzeugloser-Keystone-transparent-10-Pack/dp/B07JCSPX21/
 
Zuletzt bearbeitet:
Wüsste jetzt auch nicht, wo da das Pooblem sein soll.
Ich habe im gesamten Haus 1-2 Duplex Cat-Dosen pro Raum in normalen Dosenbohrungen liegen.
Passt eigentlich problemlos; selbst wenn die Zu-/Ableitung auch mal nicht genau auf 6:00Uhr liegt.

Man kommt sogar mit dem Kabel noch hinter der eingebauten Dose entlang (wobei das primär davon abhängen dürfte, was für einen Querschnitt deine Verlegekabel haben).

Switch ist bei mir ein 24 Port Ubiquiti UniFiSwitch (480€). Sicher für die meisten etwas Overkill.
Ich wollte aber PoE auf jeder Dose haben (z.B. um eben AccessPoints ohne nervige PoE-Injektoren zu betreiben oder auch mal für Kameras und dergleichen) und ich nutze auch permanent min. 3 VLAN's (1x alle SmartHome-Geräte, die ich nicht nach Hause telefonieren lasse, 1x Gäste-WLAN rein für Internetzugriff; aber ohne Zugriff auf mein NAS und 1x mein persönliches WLAN mit Vollzugriff auf alles).
 
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Mr. Smith schrieb:
Man kommt sogar mit dem Kabel noch hinter der eingebauten Dose entlang (wobei das primär davon abhängen dürfte, was für einen Querschnitt deine Verlegekabel haben).
Das mag bei einer 60mm tiefen Dose stimmen. Bei einer 40er Dose wird es je nach Keystone eng bis unmöglich.
Hab grad mal in meine Grabbelkiste gegriffen und nachgemessen. Die Keystones die ich hier habe ragen 31mm nach hinten in die Dose rein. Da hast du dann max 9mm um mit den Kabeln einen 90° Bogen zu machen. Biegeradius ade!

Edit: Mehr als 90° sogar. Mit Tragring sieht das so aus (Der Strich sind 40mm Einbautiefe):
IMG_20230117_133705.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
@SaxnPaule
Ich sprach nicht von Keystones, sondern von UP-Dosen.
Diese gibt es mit 33mm Einbautiefe und die Kabel kommen ja bereits 90° unten aus der Dose heraus.
Also sogar noch innerhalb der besagten 33mm Bauraum. Die 7mm hinter der UP-Dose sind einfach frei...

Es gab einige Fälle, wo ich die Dose 180° drehen musste
und selbst da kommt man in einer 40er Dose noch mit zurecht.
 
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