• ComputerBase erhält eine Provision für Käufe über eBay-Links.

Welcher WIFI Router für Telekom Magenta Zuhause XL 250MBit/s

Danke @Dr. McCoy Und das geht mit dem 1200AX?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: hantelfix und HerrRossi
HerrRossi schrieb:
Ich wollte pihole, Fernzugriff (dyndns, vpn?), einen webserver, Nextcloud, Jellyfin, eine Firewall, paperless-ng, lancache und ein paar VM (Win10/11, Linux) auf dem Server laufen lassen. Server OS ist Unraid.

bender_ schrieb:
Speedport Smart 4, Die Nachteile dieser Lösungen zu erläutern, spar ich mir jetzt Mal.
Es wurde nach einem Router gefragt.
Kann denn ein Speedport 4 inzwischen schon statischen Routen? 1-3 können es ja bis heute nicht ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: HerrRossi
till69 schrieb:
statischen Routen?
Na also. Da ist doch der erste Nachteil nach dem niemand gefragt hat.
Da kommen sicher noch mehr...
Ich frage mich derweil ob Fritzboxen mittlerweile reinen Modemmodus können, von dem @HerrRossi wirklich was hätte in seinem Anwendungsfall?
 
Nein, reicht in diesem Fall zur Disqualifikation Deiner "umfassenden" Beratung. Sobald Du Telekom DSL liest, kommt reflexartig Speedport.
Der TE fragte nach einem Router, nicht nach einem simplen IAD:
HerrRossi schrieb:
da sollten vielfältige Netzwerkeinstellungen im Router machbar sein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Engaged
HerrRossi schrieb:
Gibt es [außer einer FRITZ!Box 7590] Geräte in der Preisklasse (Router bis max. 300 EUR), mit denen mein Vorhaben [in einem Haus über drei Etagen] funktioniert?
Schwierig. FRITZ!OS ist ein guter Einstieg, weil es viele Anleitungen im Internet gibt, viele hilfsbereite Nutzer und die Box tatsächlich erst mal „alles“ kann, was man so braucht. Allerdings hat FRITZ!OS wahnsinnig viele Software-Fehler. Und auch Eigenheiten, die RFCs verletzen und daher Probleme machen, die man aber selbst nicht überschreiben kann. Mich treibt die Kiste langsam zum Wahnsinn (und ich habe inzwischen was anderes, ganz wildes). Aber für den Anfang, um schnell Dingen aufzusetzen, einfach so, ist die gar nicht so übel.

Die Alternative wäre Bintec-Elmeg, also eine Digitalisierungsbox Premium gebaucht aus eBay mit DSL-Modem vorgeschaltet (50 € + 70 €). Oder Lancom mit DSL-Modem vorgeschaltet (70 € + 70 €). Beide bieten kein Wireguard von Haus aus. Und beide sind für Laien unbedienbar. Und Software-Bugs haben die auch ohne Ende. Und Hilfe im Internet ist Mangelware.

Die nächste Alternative wäre Router-seitig alles selbst aufbauen – und dann hast Du am Anfang nicht nur ein Zeit raubendes Hobby sondern einen riesigen Berg, den Du erklimmen müsstest. Gibt die Sachen auch vorgefertigt wie OpenWrt, wieder mit haufenweise Beschränkungen. Und dann ist Englisch können Pflicht.
bender_ schrieb:
Telekom Speedport Smart 4
Reine Neugierde, weil ich es wirklich nicht weiß:
Kann ich dessen DNSv6 auf den Pi-hole setzen? Welche Typ (A/B) hast Du? Beim größeren Telekom Speedport Pro, der aber auch von einem anderen Sub-Hersteller ist, geht das nämlich offiziell nicht.
HerrRossi schrieb:
Würde es Sinn machen, einen Router nur als Modem zu benutzen und dahinter dann einen "richtigen" Router/Switch zu hängen?
Ja und Nein. Problem ist, dass Du FRITZ!Boxen in eBay-Auktionen und in eBay-Kleinanzeigen dermaßen günstig bekommst (Durchreiche einer Vertragsverlängerung), dass es keinen Sinn macht, eine FRITZ!Box-Variante ohne DSL-Modem zu kaufen. Wobei Modelle mit DSL-Super-Vectoring doch noch einen Preis-Aufschlag sehen. Offiziell kannst Du eine FRITZ!Box nicht zu einem reinen DSL-Modem degradieren. Aber Du kannst ein DSL-Modem vorschalten.

Mein Tipp wäre, erstmal mit einer FRITZ!Box 7520 anzufangen. Deren WLAN ist mau: kein Wi-Fi 6e, kein Wi-Fi 6, nur zwei Spatial-Streams, daher kein MU-MIMO, daher kein ordentliches Beamforming, keine eigenständige Antennen sondern nur auf dem Board aufgetragene Dual-Band-Antennen. Aber die Box ist günstig.

Wenn Du angekommen bist, misst Du Dein Haus durch … und (erst) dann musst Du Dir überlegen, ob Du heute bereits zu dem noch teuren Wi-Fi 6 greifst. Oder noch eins/zwei Jahre wartest, bis Wi-Fi 6e bezahlbar ist. Problem in 5 GHz-WLAN heute ist, dass Du nur wenige WLAN-Kanäle hast, auf denen der WLAN-Access-Point nicht irgendwelches Dauer-Chaos veranstaltet (Hintergrundscans wegen DFS und/oder 160 MHz Kanalbreite).

Wenn Du heute schon alles kaufen musst, dann würde ich aus dem Bauch heraus es so machen: FRITZ!Box 7520 als Start. Deren WLAN ausschalten und FRITZ!Repeater 2400 daneben (wegen vier Spatial-Streams und damit MU-MIMO und Beamforming). Dann in jedes Stockwerk einen FRITZ!Repeater 6000 (wegen vier Spatial-Streams; und wegen eigenem Funkmodul für die WLAN-Brücke; Englisch: Backhaul).
HerrRossi schrieb:
Telekom MagentaZuhause XL
Muss es Telekom Deutschland sein? Muss es für immer Telekom Deutschland bleiben?

Wenn Du irgendwann z. B. zu den DSL-Angeboten von Drillisch greifst, hast Du 1&1 im Hintergrund. Und dann wird das mit Telekom Speedport eine Baustelle. Okay, 1&1 DS-Lite kannst Du einfach so über den 1&1-Support kostenlos abschalten lassen. Die Einwahl klappt dann. Aber die Telefonie stabil hinzubekommen wird dann schon schwieriger (1&1 fährt ein wildes nicht-transparentes Load-Balancing). Wenn Du keine FRITZ!Box für die Telefonie nutzt, müsstest Du auf Gigaset GO-Box 100 oder Gigaset N510 IP Pro ausweichen. Neue DECT-Mobilteile kaufen. Oder Du lässt die 1&1 Telefonie (und deren Festnetz-Flat) gleich ganz links liegen und holst Dir VoIP/SIP bei einem freien Anbieter wie z. B. Dus-net, Easybell oder Sipgate.

Du siehst, es wird eine Baustelle, ein kleines Hobby. Irgendwo musst Du anfangen. Die FRITZ!Box 7590 ist eine gute Wahl. Für den Anfang. Miss dann Dein Haus WLAN-technisch aus. Und erweitere. Schau mit einem Elektriker, ob Du nicht doch wenigstens pro Stockwerk ein LAN-Kabel ziehen kannst. Und ersetze.
HerrRossi schrieb:
mit 250 MBit/s (DSL).
Ich würde kleiner anfangen. Wieviele seit Ihr in Eurer Familie?

Weil Ihr nicht überall LAN- sondern erstmal die WLAN-Brücken habt, ist Eurer Internet eh nicht das Schnellste. Die Geschwindigkeit voll ausnutzen, erfordert hohen Material-Einsatz. Daher würde ich mit Vectoring100 anfangen. Dann habt Ihr immer noch den tollen Upload. Aber bei den DSL-Modems viel mehr Auswahl. Du kannst dann auf Gebrauchtgeräte des letzten Jahrzehnts zurückgreifen. Und vielleicht ist bei Euch vor Ort Vectoring100 sogar stabiler als Super-Vectoring250. Also erstmal eine Baustelle weniger. Und mehr Auswahl. Und monatlich Geld gespart. Später kannst Du immer noch Upgraden.

Hui. Jetzt ist es zu lang geworden. Du hast gefragt. :) Hab es nicht kürzer bekommen.:king:
 
Zuletzt bearbeitet: (winSIM ist Drillisch; Link geändert)
  • Gefällt mir
Reaktionen: TomH22 und HerrRossi
Ach stimmt, ich vergaß zu erwähnen, dass die AVM Fans sehr wahrscheinlich umgehend persönlich werden würden, weil es jemand gewagt hat eine Alternative vorzuschlagen. Schließlich sind AVM Produkte grundsätzlich alternativlos. Denn nur die bieten Funktionen die zum Beispiel LAN Brücke und Mesh Telefonie heißen.
Der Begriff "Alternative" scheint bei AVM Anhängern irgendwie negativ behaftet zu sein.

Wenn Du glaubst, du würdest bei AVM etwas aus dem semipro Bereich kaufen, liegst Du falsch. AVM hat in ihrer eigenen Welt vorzügliche IADs für Max Mustermann entwickelt. Perfekt zugeschnitten auf lösen von Netzwerkherausforderungen im familiären Umfeld von Leuten, die davon eigentlich keine oder wenig Ahnung haben.
Willst Du in den semipro Bereich gehen, brauchst Du zuerst Mal nur ein Modem und dann geht der Spaß erst richtig los. Nur Modem sein, kann eine Fritzbox schonmal gar nicht...

norKoeri schrieb:
Kann ich dessen DNSv6 auf den Pi-hole setzen?
Keine Ahnung. Das ist aber überhaupt nur dann nötig, wenn mein sein Zeug so konfiguriert, wie man es mit AVM Komponenten tun würde. Um sich davon unabhängig zu machen ist doch ein pihole geradezu prädestiniert. Richtig konfiguriert verteilt der schließlich die DNS Infos im Netz, und nicht ein zuvor extra dafür umgebogener "Router".

Wer einen "Router" mit "umfassenden Einstellungen" aus dem Semipro Bereich sucht, benötigt ein VDSL Modem und zum Beispiel eine UDM aus der UniFi Welt oder ein beliebiges anderes Modell aus den Reihen InstantOn, Omada, Insight, Nebula und wie sie alle heißen. Da gibt's dann auch VLANs mit internen Routen, rudimentäres PBR und PoE und nicht einfach nur mehr klicki, bunti, Kindersicherungsfeatures...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: z€r0
bender_ schrieb:
Wenn Du glaubst, du würdest bei AVM etwas aus dem semipro Bereich kaufen, liegst Du falsch.
Deswegen habe ich hier auch kein einziges AVM Produkt vorgeschlagen ;)
Ich wäre in diesem Fall bei Draytek.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: hantelfix
bender_ schrieb:
Nur Modem sein, kann eine Fritzbox schonmal gar nicht...
Stand der Dinge ist aber, dass man eine aktuelle FRITZ!Box durchaus via PPPoE-Passthrough als reines "Modem" missbrauchen kann - und zwar auch an einem Telekomanschluss, der nur den Aufbau einer einzigen PPPoE-Verbindung erlaubt. Sagt übrigens jemand, der weder AVM-Fanboy ist (ich hatte noch nie eine FRITZ!Box und habe auch keine Ambitionen eine anzuschaffen), noch einen Smart 4 hier für grundsätzlich fehl am Platz hält.
 
norKoeri schrieb:
Hui. Jetzt ist es zu lang geworden. Du hast gefragt. :) Hab es nicht kürzer bekommen.:king:
Vielen Dank! Das ist teilweise sehr aufschlußreich, teilweise verstehe ich nur Bahnhof.

Welche Probleme kann es denn mit 250 anstatt 100 Mbit geben? Lt. Check24 kommen wohl auch nur 175 MBit an. Die Tarife sind auch nicht so extrem weit auseinander, 7 EUR pro Monat in den ersten 24 Monaten kann ich verkraften, ich habe mich lange Jahre mit lahmen DSL rumgeärgert.

Und welche Vorteile bietet Winsim/1&1 ggü. der Telekom?

Die Sache ist die, dass es an dem Standort auch Glasfaser gibt, man in Bewertungen aber meist nur sehr Schlechtes über den Anbieter lesen kann, daher wollte ich beim DSL bleiben, zumal es im Haus selber noch keinen Anschluss gibt.
Ergänzung ()

Was will ich im Netzwerk eigentlich machen?

Ich möchte gerne Werbung mit Pihole für das komplette Netzwerk blocken.
Ich würde gerne "interne" Netzwerke machen:
  • Wifi soll ein eigenes "internes" Netzwerk bekommen, wo ich auch die Bandbreite drosseln kann, falls das nötig sein sollte.
  • Gäste sollen ein eigenes Netzwerk bekommen.
  • Mein Server soll Dienste (webserver, Nextcloud) anbieten, die ich von außen erreichen kann.
  • Andere Dienste wie Jellyfin und paperless-ng sollen nur intern nutzbar sein.
  • Mein PC und mein kommender Proxmox-Testrechner sollen auch ein eigenes "Netzwerk" bekommen.
Diese "Netzwerke" sollen voneinander abgeschottet sein.

Ist das mit einem AVM-Router machbar?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: bender_ und HerrRossi
Danke für die Info und die Vorschläge! Da bräuchte ich dann aber ein Modem oder einen Router im Modemmodus, oder?

Könnte man pfsense auch mit einer VM machen?
 
0-8-15 User schrieb:
Welcher wäre da zu empfehlen?
0-8-15 User schrieb:
Ja, das geht mit allen oben genannten Betriebssystemen inkl. RouterOS.
Okay, danke für die Info. kennst du ein gutes Tutorial für blutige Anfänger, wo auch die vielen Fachbegriffe erklärt werden?

---

Ich habe tatsächlich auf dem Speicher noch einen Telekom Speedport Hybrid Router gefunden. Den könnte ich doch für den Anfang auch nutzen, oder? Ließe sich der auch als reines Modem benutzen?
 
HerrRossi schrieb:
Ich habe tatsächlich auf dem Speicher noch einen Telekom Speedport Hybrid Router gefunden. Den könnte ich doch für den Anfang auch nutzen, oder?
Der schafft aber nur maximal 100 MBit/s-DSL. Du wirst dann also eine Verbindung hinbekommen, aber langsamer als das, was du bezahlst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: HerrRossi
Puh, das gestaltet sich schwieriger als befürchtet.
 
Zurück
Oben