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welches 5-adriges Audiokabel für unter Putz?

romeon

Rear Admiral
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Hi,

Ich möchte in unserer Gartenhütte (aktuell Rohbau) ein 5-adriges Audiokabel unter Putz verlegen. Gedacht ist es für die Bluetooth Lautsprecher Edifier R2000DB. Die sind normalerweise mit einem 5-poligen DIN-Kabel verbunden, zu sehen hier rechts oben. Die Buchsen in den Lautsprechern sehen so aus.

Jetzt war meine Idee, ein ca. 6-7m langes 5-adriges Kabel unter Putz zu verlegen mit jeweils einer DIN-Buchse in einer Blende, um dort dann die Lautsprecher mit je einem kurzen DIN-Kabel anzustecken.

Welches Kabel würdet ihr dafür nehmen?

Spontan bei ebay geschaut gäbe es zB sowas, die Drahtstärke wählbar 22AWG, 24AWG und 26AWG. Gibt es bei den paar Metern großartige Verluste? Disko soll es natürlich keine sein, die verlängerte Seite soll aber dadurch auch nicht spürbar leiser werden.

Das nächste ist: ist eine besondere Abschirmung nötig? Stromkabel würden natürlich auch in der Nähe verlegt werden (müssen).

Danke!
 
warum kein Leerrohr legen, dann bist Du flexibel.
dann am besten 2, eins für Strom und eins für das Andere.
 
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Eigentlich wäre der DIN Stecker für ein Line-Level Signal, aber da der zweite Lautsprecher keinen Netzanschluss hat wird das wohl High-Level sein müssen.
So oder so, ein Leerrohr halte ich für eine gute Idee, an beide Enden setzt du eine tiefe Dose und dann hast du alle Möglichkeiten.
 
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in Sachen Leerrohr habt ihr völlig recht. Das hatte ich ja ganz vergessen. Evtl muss dafür was aus dem Fenstersturz rausgebissen werden.

Und was meint ihr wegen Kabel? Wäre sowas was wie aus dem Ebay-Link oder gibt es dafür evtl geeignetere?
 
Naja, also wenn das eine High-Level Verbindung ist muss schon was größeres als 0,25mm² (24AWG) her.
Ich würde näherungsweise mit max. 4A (60W, 4R) rechnen, da würde ich bei vier belasteten Adern mindestens 0,5mm² vorsehen, besser mehr.
Ich denke nicht, dass du wirklich einen Schirm brauchst sofern da keine extremen Störquellen in der Nähe sind. Versuch es doch erstmal mit NYM, das hat du vermutlich sowieso da, wenn du damit Probleme bekommst kannst du ein geschirmtes Kabel kaufen.

4A ist auch keine seltene Belastbarkeitsangabe für 5-pol DIN-Stecker und Buchsen. In dem Zuge hab ich mal nachgeschaut was andere normalerweise unbelastete Verbinder so können. Vorweg: Die meisten sidn bis 50VDC zugelassen, also nicht statt SchuKo verwenden :)
Variiert natürlich von Produkt zu Produkt (Datenblatt beachten), aber Neutrik verkauft auch RCA und XLR Stecker und Buchsen bis 16A ... da würde ich persönlich dann doch lieber einen anderen Standard wählen.
 
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Hast Du ein Multimeter mit Ohm-Messbereich (Widerstand) ?

Im wahrscheinlichsten Fall sind nur 4 Leitungen belegt, und jedes Lautsprecherchassis hängt an zweien davon. Ein Chassis hat ungefähr einen Widerstand zwischen 3 und 8 Ohm, und es knackst leise, wenn man das Ohmmeter anschließt.

In dem Fall wäre etwas dickeres Kabel nicht verkehrt, so 1-1,5 mm².

Es könnten natürlich auch Endstufen im zweiten Lautsprecher verbaut sein, dann würde das Kabel Betriebsspannung und Low-Level-Signale übertragen.
 
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JMP $FCE2 schrieb:
dann würde das Kabel Betriebsspannung und Low-Level-Signale übertragen.
Das will ich wohl mal nicht hoffen.
Niederspannung wäre nicht zugelassen (da die Dinger in der EU verkauft werden würde ich auch vermuten dass sich Edifier wenigstens daran hält), aber auch DC vom Netzteil wäre technisch Unsinn ... was es nicht unbedingt ausschließt.
 
@3125b
meinst du ein normales 5-adriges Stromverlegekabel zum Testen? Das hat allerdings starre Drähte und keine Litzen; löten und dann in die Dose einsetzen mit etwas biegen stelle ich mir da nicht einfach vor. XLR/RCA wäre da an den Enden aber vllt nicht schlecht, an die kurzen Kabel dann wieder DIN. Ich suche mal nach einem 5-adrigen dickeren Kabel mit Litzen.


JMP $FCE2 schrieb:
Im wahrscheinlichsten Fall sind nur 4 Leitungen belegt, und jedes Lautsprecherchassis hängt an zweien davon.
Die Signale kommen ja in einem Lautsprecher an, werden dort verarbeitet und dann über die 5 Adern zum zweiten Lautsprecher geschickt. Der erste LS hängt somit nicht daran. Wenn man das LS Kabel aussteckt, läuft der erste auch wie erwartet weiter.

Vom Gewicht her sind die LS fast gleich, vllt ist im "passiven" wirklich auch ein Verstärker mit drin :)
 
romeon schrieb:
Die Signale kommen ja in einem Lautsprecher an, werden dort verarbeitet und dann über die 5 Adern zum zweiten Lautsprecher geschickt.

Im wahrscheinlichsten Fall steckt in der einen Box die komplette Aktivelektronik mit 4 Endstufen, und je zwei Adern gehen zum Hoch- und zum Tieftöner der anderen Box.

So ein Class-D-Verstärker wiegt "nichts" im Vergleich zu Holz und Chassis.

Zweieinhalb davon (bzw. die 20 m-Rolle in drei Stücke zerteilt) sollten auch noch reichen, aber weiter runter würde ich mit dem Querschnitt nicht gehen:

https://www.amazon.de/Oehlbach-Lautsprecherkabel-Boxenkabel-sauerstofffreies-Lautsprecher-weiß/dp/B01IBNRYKG?th=1

Und auch keine Blenden, sondern das Kabel mit den Steckern aus der Wand gucken lassen. Jede zusätzliche Steckverbindung hat wieder einen Übergangswiderstand.

[Edit] Das sieht doch brauchbar aus:

https://www.amazon.de/dp/B0968K717D

Dürfte allerdings etwas mühsam sein, 1,5 mm² in einen DIN-Stecker zu pfriemeln. 0,75 allerdings auch, etwas Gebastel ist auf jeden Fall nötig. DIN-Stecker sind eigentlich nicht solche Kabelquerschnitte gemacht.
 
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Danke für deine Mühe.

Die Sache wird nun komplizierter als gedacht. Da in den Ringanker und in die Fensterstürze keine Schlitze geschlagen (gefräst) werden dürfen, läuft es auf einen Umweg hinaus, d.h. über 4 Ecken und es werden insgesamt ca. 15m Strecke. Da ein Kabel durchzuziehen dürfte kein Spaß werden.

Oder ich lasse mich auf einen prominent platzierten (4m langen) Kabelkanal ein, womit man natürlich extrem flexibel wäre, der mir aber bei der ganzen Arbeit, die ich mir der Hütte eh schon habe, gar nicht gut gefallen würde. Muss das Wochenende mal weiter planen.
 
Servus Leute,

kurz zur Aufklärung und Lösung des Problems:
mehr aus Neugier und durch glückliche Umstände konnte ich ein Schnäppchen machen und etwas ältere Yamaha NS-BP300 Lautsprecher ersteigern. Diese habe ich dann wiederum aus Neugier mit den eingangs erwähnten Edifiern verglichen. Trotz aller äußerst positiven Reviews zu diesen Edifiern war es dann doch so, dass die Yamahas um Galaxien besser klingen. Ich werde jetzt bei den toll klingenden Yamahas bleiben und somit hat sich das Problem mit dem 5-adrigen Kabel gelöst. Stattdessen wird dann eben normales Lautsprecherkabel und ein Verstärker genommen. Nicht ganz so praktisch, aber man ist halt flexibler ...
 

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