M
Mickey Cohen
Gast
Hallo,
ich stehe vor der frage, welches OS ich denn dafür nehmen soll. (im gegensatz zu meinem anwendungsgebiet fragt Fersy ja ein paar Threads weiter unter, welches OS er/sie als Client verwenden soll: https://www.computerbase.de/forum/threads/raspberry-pi-4-zum-surfen-welches-os.2062685/)
Da ich einen Raspi 4B mit 8GB hier habe, will ich jedenfalls ein 64-bit system, ganz einfach weil ich es kann und weil ich es will
Ist mein erster Server, den ich mir einrichte, soll einfach mehr ein hobbyprojekt sein, fürs heimnetz natürlich. was ich damit vorhabe:
1. einen Fileserver für hauptsächlich kleinere, sensible dateien, um diese bequem zwischen mehreren rechnern im heimnetz hin- und herschicken zu können, ohne sie in die cloud entsenden zu müssen. bisher mach ich das direkt von pc zu pc über samba, aber dazu müssen die jeweiligen pcs ja auch online sein. wenn ich die dateien auf den raspi schicke, der immer laufen soll, hab ich das "problem" nicht.
2. die fritzbox scheint (bekanntermaßen) immer noch probleme mit DnS-over-TLS (DoT) zu haben, deswegen soll die DNS-Abfragen der raspi handeln.
3. eine firewall einrichten bzw. evtl. pihole
Von außen soll er nicht erreichbar sein (das trau ich mich - noch - nicht), nur vom heimnetz.
Da ich ansonsten auf meinen clients linux-mäßig mit fedora unterwegs bin, würde ich gerne im "RHEL-universum" bleiben. Fedora selbst ist mir aber ein bisschen zu "heiß".
Da blieben jetzt zunächst die folgenden kandidaten:
Alma Linux
Rocky Linux
CentOS Stream
RHEL (gibts ja für bis zu 16 instanzen für private anwender kostenlos, habe aber nicht gefunden, ob die auch ein aarch64-image anbieten)
oder soll ich mich doch für ubuntu LTS entscheiden? das scheint ja von Raspberry offiziell unterstützt zu werden. Bringt mir das irgendwelche vorteile? ich nehme an, dass die treiber, die der raspi benötigt, im linux-kernel stecken und der raspi damit hardwareseitig von allen distros mit entsprechend "neuem" kernel gleich gut unterstützt wird? (die selbe frage gilt dann auch für raspberry OS beta, das ja auch für 64-bit verfügbar ist. zusätzlich: wie "beta" ist das?)
für ubuntu spricht halt die traditionell sehr hohe anzahl von verfügbaren paketen.
oder debian? das hat auch immer viele pakete.
Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Was würdet Ihr mir empfehlen?
Danke euch!
ich stehe vor der frage, welches OS ich denn dafür nehmen soll. (im gegensatz zu meinem anwendungsgebiet fragt Fersy ja ein paar Threads weiter unter, welches OS er/sie als Client verwenden soll: https://www.computerbase.de/forum/threads/raspberry-pi-4-zum-surfen-welches-os.2062685/)
Da ich einen Raspi 4B mit 8GB hier habe, will ich jedenfalls ein 64-bit system, ganz einfach weil ich es kann und weil ich es will
Ist mein erster Server, den ich mir einrichte, soll einfach mehr ein hobbyprojekt sein, fürs heimnetz natürlich. was ich damit vorhabe:
1. einen Fileserver für hauptsächlich kleinere, sensible dateien, um diese bequem zwischen mehreren rechnern im heimnetz hin- und herschicken zu können, ohne sie in die cloud entsenden zu müssen. bisher mach ich das direkt von pc zu pc über samba, aber dazu müssen die jeweiligen pcs ja auch online sein. wenn ich die dateien auf den raspi schicke, der immer laufen soll, hab ich das "problem" nicht.
2. die fritzbox scheint (bekanntermaßen) immer noch probleme mit DnS-over-TLS (DoT) zu haben, deswegen soll die DNS-Abfragen der raspi handeln.
3. eine firewall einrichten bzw. evtl. pihole
Von außen soll er nicht erreichbar sein (das trau ich mich - noch - nicht), nur vom heimnetz.
Da ich ansonsten auf meinen clients linux-mäßig mit fedora unterwegs bin, würde ich gerne im "RHEL-universum" bleiben. Fedora selbst ist mir aber ein bisschen zu "heiß".
Da blieben jetzt zunächst die folgenden kandidaten:
Alma Linux
Rocky Linux
CentOS Stream
RHEL (gibts ja für bis zu 16 instanzen für private anwender kostenlos, habe aber nicht gefunden, ob die auch ein aarch64-image anbieten)
oder soll ich mich doch für ubuntu LTS entscheiden? das scheint ja von Raspberry offiziell unterstützt zu werden. Bringt mir das irgendwelche vorteile? ich nehme an, dass die treiber, die der raspi benötigt, im linux-kernel stecken und der raspi damit hardwareseitig von allen distros mit entsprechend "neuem" kernel gleich gut unterstützt wird? (die selbe frage gilt dann auch für raspberry OS beta, das ja auch für 64-bit verfügbar ist. zusätzlich: wie "beta" ist das?)
für ubuntu spricht halt die traditionell sehr hohe anzahl von verfügbaren paketen.
oder debian? das hat auch immer viele pakete.
Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Was würdet Ihr mir empfehlen?
Danke euch!
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