Welches Audioformat in Handbrake für Blurays

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Moin,
ich ziehe mir momentan meine Blurays auf mein NAS und damit ich nicht allzu viel Platz verbrauche, jag Ich die vorher einmal durch Handbrake. Die richtigen Einstellungen für mich persönlich im Bereich Bild habe Ich gefunden, nun würde ich gerne wissen was Ich bei der Audio einstellung nehmen sollte. Ich suche eine allgemeine Einstellung die Ich für alles nutzen kann, also egal ob Action oder Drama.

Zum Aufbau :
Vom NAS werden die Daten entweder im Wohnzimmer gestreamt und dann der Sound über Receiver und momentan 3.1 ausgegeben.
Im Schlafzimmer als 2.0 und manchmal eben am PC über Kopfhörer.
Ich habe mir überlegt AC3 Passthrough zu nehmen, Ich habe gehört das gibt einfach ein unkomprimiertes Signal weiter und der Ton wird dann vom jeweiligen Empfangsgerät "bearbeitet"? Würde halt gerne wenn Ich später 5.1 habe dies auch nutzen und jetzt nicht sachen als 2.0 erstellen.
Hoffe mir kann jemand von euch ein paar Tipps geben

Edit : Zum großteil streame Ich via KODI
 
Mit der Option "passthrough" werden Audio- bzw. Videospuren unverändert in die Zieldatei kopiert. Die 5.1 AC3- oder AAC-Audiospur ist relativ klein (unter 800 MB) und sollte daher einfach mit passthrough in die Ausgangsdatei kopiert werden.
 
AC3 macht meiner Erfahrung nach keine Probleme, da es ja praktisch auch der im DVD-Standard enthaltene Audiocodec ist. Allerdings hängt es davon ab, was die Geräte unterstützen, sofern man nicht noch Transcoden möchte. Es gibt auch Blurays, die von Haus aus nur eine DTS Spur haben. Ein AC3 passthrough geht dann nicht. Umwandeln nach AC3 allerdings natürlich schon.Daher die Frage: streamen mit Kodi, oder abspielen mit Kodi? Ich habe bei mir nämlich mehrere Szenarien, mit denen ich unterschiedliche Erfahrungen gemacht habe. Transcoding setze ich auf dem NAS nicht ein.

So habe ich z. B. festgestellt, dass mein Samsung Blurayplayer (von 2012) manchmal Probleme hat, wenn Audio in AAC vorliegt. Er spielt es zwar ab, es stottert und ruckelt aber furchtbar böse (hatte erst an Netzwerkprobleme gedacht).

Mein noch älterer LG Blurayplayer im Schlafzimmer hat AAC gar nicht erst wiedergegeben. Der Ton blieb stumm.

Durch Verwendung von AC3, oder aber der übernahme einer vorhandenen DTS Tonspur bestand kein Problem mehr.

Als ich meinen alten TV und den LG Player im Schlafzimmer durch einen neuen Panasonic TV ersetzt habe musste ich feststellen dass der wiederum keine DTS Tonspuren abspielt. Da hat sich Panasonic die Lizenzkosten gespart. Ich habe dann nachträglich den betreffenden Filmen noch eine zusätzliche AC3 Tonspur verpasst.

Setzt man jedoch Kodi als Player z. B. auf einem HTPC oder einem Raspberry Pi ein, dann ist es relativ egal. Kodi spielt alles gängige an Audio ab. Mit AC3 in 5.1 macht man aber gründsätzlich nichts falsch, außer man will halt unbedingt DTS übernehmen. Dann hat man aber wie gesagt je nach Abspielgerät ggf. Probleme. Nicht jeder TV kann das. DLNA-fähige Blurayplayer sollten es aber können, denn die müssen DTS ja sowieso unterstützen.
 
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Also als Codec lieber AC3 anstatt AC3 passthrough machen da AC3 sogut wie jeder abspielen können sollte, ac3 passthrough aber nicht?
 
nimm einfach passthrough auf den Audiospuren die du haben willst. Die Audiospur ist so klein im Vergleich zur Videospur. Passthrough heißt ja nix anderes wie einfach durchreichen, ohne reencoden.

(einzig die Überlegung aus DTS-MA und Dolby TrueHD die normalen DTS und DD Spuren rauszunehmen und den HD Teil verwerfen wäre eine Überlegung wert, denn den Unterschied hörst eigentlich nicht für den Platz den die mehr brauchen)

Grundsätzlich stimmt aber NobodysFools Aussage dass man mit AC3 = DolbyDigital nichts falsch macht, das kann eigentlich jeder TV, denn es gibt normale TV Sender die in DD ausstahlen.

Ich persönlich nehme immer die deutsche Audiospur und muxe die nur (also passthrough) und hänge die selbe Audiospur nochmal als AAC (mit Quality 1.0, Original Channels und Sample Rate) an. Dann hab ich quasi auf den Geräten die DTS und DD (oder DTS-MA, DD TrueHD, DTS-X, Dolby Atmos) können das Original, und als Fallback die AAC Spur (AAC ist sehr weit verbreitet durch Apple mit ihrem iTunes). Leider hat sich Opus noch nicht durchgesetzt ... aber da die original Tonspur ja noch anhängt kann man alles noch nachträglich machen :)
 
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