Welches Tool nutzt ihr, um Bilder, Music, PDFs, Word-/Exel-Files etc wiederherzustellen

Snoopy69

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Bin gerade nicht auf dem Laufenden, welches Tool man am Besten benutzt, um Bilder, Musik, PDFs, Word-/Exel-Files etc wiederherzustellen

Hab bisher immer "GetDataBack", aber das stellt auch Krempel wieder her, den ich nicht brauche (System-Dateien). Daher wäre ein Tool nett, das nur oben genannten Files wiederherstellt
 
Vor 10 Jahre, wie auch heute: Testdisk/Photorec.
Du kannst einstellen welche Dateitypen es wiederherstellen soll und was dieses Tool nicht findet, findet in der Regel auch kein anderes.
 
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Ich habe immer Recuva genommen von Piriform.
 
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madmax2010 schrieb:
Vor 10 Jahre, wie auch heutre: Testdisk/Photorec. Kannst einstellen welche Dateitypen es wiederherstellen soll
Bei Photorec meinst du wahrscheinlich!?
Bei Testdisk ist mir das nicht bekannt.
 
Photorec ist der "Just give me the Files" teil von Testdisk. Testdisk selbst hat einen Haufen mehr Werkzeuge um bspw. Partitionen / Arrays wiederherzustellen
 
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Snoopy69 schrieb:
welches Tool man am Besten benutzt, um Bilder, Musik, PDFs, Word-/Exel-Files etc wiederherzustellen

Alles was funktioniert und auch ohne extra Euronen wiederherstellt.
PhotoRec fuer Einfaches, R-Studio und Autopsy fuer Langwieriges.
 
Ich nutze schon seit Ewigkeiten keine Bezahltools mehr, da mit Testdisk und Photorec eigentlich alles abgedeckt ist.
madmax2010 schrieb:
was dieses Tool nicht findet, findet in der Regel auch kein anderes.
Das würde ich so Unterschreiben.
 
Zeitmaessig kommt am Ende das Gleiche raus. @Snoopy69

Einen Datentraeger nach verlustigen *.jpg zu durchsuchen ist genauso aufwendig wie den Datentraeger einzulesen und *.jpg wiederherzustellen. Und immer dran denken. Eine Datei muss bei der Wiederherstellung nicht den Namen haben der unter z.B. Windows vergeben wurde. PhotoRec und Andere erkennen den Typ nach Header und nicht nach Namen.
 
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@Snoopy69 OK, verstehe. Hatte ich anders verstanden und ging davon aus du würdest die Möglichkeit nicht kennen.
 
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Ich benutze Explorer und Veeam.
 
BFF schrieb:
Zeitmaessig kommt am Ende das Gleiche raus. @Snoopy69

Einen Datentraeger nach verlustigen *.jpg zu durchsuchen ist genauso aufwendig wie den Datentraeger einzulesen und *.jpg wiederherzustellen. Und immer dran denken. Eine Datei muss bei der Wiederherstellung nicht den Namen haben der unter z.B. Windows vergeben wurde. PhotoRec und Andere erkennen den Typ nach Header und nicht nach Namen.
Ist bei "GetDataBack" eher selten, dass der zugehörige Name nicht dabei steht. Selbst bei stark zerstörten Files, steht der richtige Name dabei. Das erleichtert die Suche anch bestimmten Files enorm
Ergänzung ()

TorenAltair schrieb:
Ich benutze Explorer und Veeam.
Kenne Veeam als Backup-Programm
Wie gehst du vor?
Ergänzung ()

guzzisti schrieb:
Mein Backup und ein Dateiexplorer.
Ein normales Backup beinhaltet nur gesicherte Files und nicht jedes Bit eines Laufwerkes
Oder machst du generell bitgenaue Backups?
Ergänzung ()

BFF schrieb:
R-Studio und Autopsy fuer Langwieriges.
Die Beiden kannte ich noch nicht, danke ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann ist nur geloescht worden bzw. die Bereiche wo diese Infos stehen sind intakt. @Snoopy69

Greif Dir mal eine SSD im NTFS-Format, kopiere ein paar Dateien darauf, mach ein Schnellformat mit Wechsel auf exFAT und lass GetDataBack darauf los. Oder schreib eine externe exFAT SSD voll mit Dateien und nimm selbige SSD um per MediaCreationTool einen Installationsdatentraeger zu erzeugen.
 
Nein, nicht nur gelöscht...
Gelöschte Files werden durchgestrichen markiert. Ich meine Bereiche auf einem Laufwerk, die GetDataBack mit einem roten Punkt markiert. Da waren Namen auch bei stark zerstörten Files noch lesbar
 
Wenn ein Rettungsprogramm den Dateinamen zu einer Datei zuordnen kann, wurde diese Info gefunden auf dem Datentraeger. Ohne dem geht es nicht. Ist diese Info nicht im ersten Speicherort dann eventuell noch in der Kopie davon. Das klappt fast zuverlaessig bei HDD. SSD sieht ein etwas anders aus.

Kennst Du? Da geht es um HDD.
https://www.r-studio.com/de/grundlagen-dateiwiederherstellungc.html

Besonderheiten fuer SSD.
https://www.r-studio.com/de/wiederherstellung-dateien-SSD-speichergeraten.html

Allerdings beruecksichtigt das da bei R-Studio nicht die Moeglichkeit das Garbage Collection laufen kann wenn eine SSD im Leerlauf ist.
 
Scanne mal ein Drive mit photorec und mache das Gleiche mit GetDataBack
photorec nummiert gefundene Files einfach nur stupide durch - auch wenn diese wunderbar lesbar sind

btw:
Was ich bei qphotorec etwas schade finde, dass die Filterliste nicht sauber alphabetisch ist
Ergänzung ()

BFF schrieb:
R-Studio und Autopsy fuer Langwieriges.
Verwendest du beide nacheinander? Also sind die Ergebnisse unterschiedlich?

Und was nimmt man am Besten, um bitgenaue Images von SSDs zu machen?
Für gewöhnlich nehme ich für Backups immer "Macrium Reflect", aber bei bitgenauen Images bin ich mir nicht sicher,
ob es das richtige Programm dafür ist

Und gibt es ein Tool, das nach einer bitgenauen Kopie, das Ganze nochmals verifiziert?
 
Zuletzt bearbeitet:
Autopsy wenn Bestimmtes gefunden werden muss. R-Studio wenn Linux/Raid etc im Spiel ist.

Autopsy nehm ich eigentlich lieber wegen der Fähigkeit “encase” Dateien einzulesen.
Das sind komprimierte Abbilder von Datenträgern die gesplittet sein können. Und ja, dd images kann es ja auch.
 
Zuletzt bearbeitet: (Typo/Ergaenzt)
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