Welches Tool zum protokollieren der Downloadrate?

elknipso

Commander
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Hallo,

welches Tool bietet sich denn an um damit über mehrere Stunde, zum Beispiel über Nacht, ein Logprotokoll zu führen wie schnell der Download ein größeren Datei durchgeführt wurde?

Ich bekomme die Tage meinen Hybrid Zugang geschaltet und würde gerne über Nacht beobachten können wie stark die Downloadraten schwanken. Soweit ich weiß bietet der Speedport Hybrid ein solches Log von Haus aus leider nicht, daher muss ich dazu auf ein geeignetes Windows Tool ausweichen.
 
Hi

Naja, eigentlich würde ich dir hierbei zu einer Physischen Firewall raten. Diese können dies in der Regel.

Aber so, kommt mir theoretisch nur "Steam" in den sinn, sofern du dort auch viele Spiele hättest, welche man runterladen kann.. Dies Zeigt am Schluss lediglich den Durchschnittlichen Wert an bzw. maximal-wert aber wohl auch weniger das, was du suchst..

Sonst für Load-Balanced Anschlüsse kommt mir leider nichts in den sinn :(
 
WireShark zur Bandbreitenmessung über Nacht? Prinzipiell geht das schon, aber WireShark zeichnet jedes einzelne Paket auf und da kommen über Nacht schon einige zusammen. Ich bin mir nicht sicher ob das so schlau ist. Für den Download eines ISOs ist das ja ok, log starten, ISO runterladen, log stoppen und anschließend den Stream identifizieren und filtern. Aber ob das über mehrere Stunden sinnvoll ist, weiß ich nicht. Das Log wäre dann nämlich ziiiiiiiiiiiiiemlich lang ;)

Wenn ich mich recht entsinne, bietet NetLimiter neben der namensgebenden Funktion auch Statistiken an.


Wie relevant die Statistiken unabhängig von der Methode sind, sei mal dahingestellt. Letztendlich ist in der Regel die durchschnittliche Datenrate von Interesse. Wenn ein Download über Nacht bei zB 50 Mbit/s (~6 MByte/s) mit durchschnittlich 5 MByte/s läuft, ist das doch ok, auch wenn zwischendrin mal ein paar Schwankungen sind. Liegt der Durchschnitt dagegen signifikant unter dem theoretischen Maximum, sollte man in der Tat tiefer graben.
 
WIndows Ressourcen Monitor reicht da aus.
 
Besten Dank für eure Empfehlungen, ich schau mir die mal an.
 
Denke mal etwas an deine Mitmenschen ;)
Du belastest damit regelmäßig und über einen längeren Zeitraum die Funkzelle, welche maximal 50-150MBit/s umsetzen kann (Carrier Aggregation wird bei Hybrid mWn noch nicht gemacht).
Diese Bandbreite fehlt dann anderen Kunden und du brauchst sie eigentlich nicht.
 
Es geht um Messungen zu Beginn des neuen Vertrages um die Leistung einschätzen zu können, für die ich immerhin viel Geld bezahle.
Ich werde natürlich nicht jeden Abend zum Spaß die Bandbreite komplett ausreizen :).
 
brainDotExe schrieb:
Denke mal etwas an deine Mitmenschen ;)
Du belastest damit regelmäßig und über einen längeren Zeitraum die Funkzelle, welche maximal 50-150MBit/s umsetzen kann (Carrier Aggregation wird bei Hybrid mWn noch nicht gemacht).
Diese Bandbreite fehlt dann anderen Kunden und du brauchst sie eigentlich nicht.
Ja, aber genau deshalb zahlt er ja Geld dafür: Dass er die Zelle nutzen darf. Verstehe hier gerade absolut dein Problem nicht mit dem Vorhaben des TE.
Selbst wenn er es 24/7 machen würde wäre das egal.
 
elknipso schrieb:
Es geht um Messungen zu Beginn des neuen Vertrages um die Leistung einschätzen zu können, für die ich immerhin viel Geld bezahle.
Dann greift wie ich oben schon angedeutet habe eine simple Durschnittsrate. Wenn 50 Mbit/s gebucht sind, was ca. 6 MByte/s entspricht, und über Nacht dann in Zeit x genau y MByte runtergeladen wurden, kannst du dir einfach die durchschnittliche Downloadrate ausrechnen. Liegt die im Bereich der gebuchten Leistung (~80-100%), ist doch alles ok. Weicht sie dagegen stark ab (<80%), kannst du dir das immer noch genauer anschauen.

Du schießt direkt mit Kanonen auf Spatzen obwohl die vielleicht sogar handzahm sind und dir aus der Hand fressen.

Ansonsten wäre vielleicht auch ein geplanter Task mit einer Speedmessung interessant. Es ist nämlich je nach Bandbreite gar nicht so einfach, eine Nacht lang die Leitung komplett auszureizen. Bei 50 Mbit/s bzw. 6 MByte/s reden wir nämlich schon über schlanke 21 GByte pro Stunde. Keine Ahnung was du da runterladen willst, um das konstant auszulasten.

Via Taskplaner könnte man zB in einer Batch-Datei eine iperf-Messung durchführen. Es gibt einige freie iperf-Server da draußen. Im Taskplaner zB alle x Minuten die Batch starten und los geht's. In der Batch wird lediglich der iperf-Befehl ausgeführt und in ein Log geschrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um eine dauerhafte auslastung zu simulieren kannste ein Skript basteln das die die ganze Zeit Linux Distri ISOs runterlädt und dann löscht. das Ganze lässte in ein Log schreiben. zb. mit wget. Dann haste ne auslastung über den Zeitraum.
 
Asghan schrieb:
Ja, aber genau deshalb zahlt er ja Geld dafür: Dass er die Zelle nutzen darf. Verstehe hier gerade absolut dein Problem nicht mit dem Vorhaben des TE.
Selbst wenn er es 24/7 machen würde wäre das egal.
Vertraglich wird das kein Problem sein, bloß sollte man auch Mal an die Auswirkungen denken.
Wenn man das nur ein paar Mal macht ist das in Ordnung.

Man bezahlt (zumindest bei der Telekom) im Grunde genommen nicht für die Zellennutzung, denn der Tarif kostet genau so viel wie ein normaler DSL Tarife und über LTE werden 0 Bit/s zugesichert.

Wenn du wirklich 24/7 eine Zelle auslasten würdest, könnte ich mir gut vorstellen, dass der Provider (ordentlich) kündigt.
 
brainDotExe schrieb:
Vertraglich wird das kein Problem sein, bloß sollte man auch Mal an die Auswirkungen denken.
Wenn man das nur ein paar Mal macht ist das in Ordnung.

Man bezahlt (zumindest bei der Telekom) im Grunde genommen nicht für die Zellennutzung, denn der Tarif kostet genau so viel wie ein normaler DSL Tarife und über LTE werden 0 Bit/s zugesichert.

Wenn du wirklich 24/7 eine Zelle auslasten würdest, könnte ich mir gut vorstellen, dass der Provider (ordentlich) kündigt.

Das simmt nicht, der Hybrid tarif ist teurer, wenn man auch die LTE Bandbreite sinnvoll nutzen will. Mit 100 Mbit/s kostet das 10 Euro mehr zum sowieso schon hohen Grundpreis bei der Telekom.

Kündigungen sind mir auch keine bekannt. Die Telekom wird sich das schon gut überlegt haben, und wenn ein einziger Nutzer die Netztechnik der Telekom in der gesamten Zelle ans Limit bringen kann, dann hat die Telekom ganz andere Probleme.
 
elknipso schrieb:
Das simmt nicht, der Hybrid tarif ist teurer, wenn man auch die LTE Bandbreite sinnvoll nutzen will. Mit 100 Mbit/s kostet das 10 Euro mehr zum sowieso schon hohen Grundpreis bei der Telekom.
Ok, die Speed Optionen kosten extra, das stimmt.
Da würde ich auch wie du ab und zu mal testen wie viel da ankommt.
Btw. auch da werden dir 0 Bit/s garantiert.

elknipso schrieb:
wenn ein einziger Nutzer die Netztechnik der Telekom in der gesamten Zelle ans Limit bringen kann, dann hat die Telekom ganz andere Probleme.
Das ist der Fall.
Zellen haben je nach Frequenzband 50-150 MBit/s "Kapazität". Bei Verwendung von Carrier Aggregation können dann die verschiedenen Frequenzbänder (50 MBit/s bei LTE800 + 150 MBit/s bei LTE1800 + 150 MBit/s bei LTE2600 = 350 MBit/s) zusammengeschaltet werden, das kann der Hybridrouter aber meines Wissens nach nicht, der wählt sich entweder in einer LTE800 Zelle oder einer LTE1800 Zelle ein.
Ein User mit "LTE Max" kann die Zelle komplett auslasten.
 
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Ich habe mir nun mal NetLimiter installiert. Das Programm macht soweit schon mal einen ganz guten Eindruck, aber wo finde ich denn die Statistiken in denen ich die Zeitachse sehen kann sprich wann welche Downloadrate erreicht wurde?
 
Das Tool sieht gut aus, danke für den Hinweis.

Fürs erste habe ich mir jetzt aber mal den Durchschnitt einfach selbst ausgerechnet, da ich gesehen habe, dass die Raten recht stabil sind und nur geringfügig im Bereich von etwa 10% über Nacht schwanken. Einfach große Dummy Datei mit 100 GB geladen und nach ein paar Stunden den Durchschnitt ausgerechnet. Das passt dann doch mal fürs erste, ich denke ich bin mit meinen 6,5 - 7,9 MB/s schon nahe am Maximum dessen was bei mir per DSL+LTE drin ist.
 
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