Welches XLR-Kabel für Yamaha HS50M auf Thomann?

PeterHans

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Tagchen zusammen,

möchte mir nun endlich die Yamaha HS50M bei Thomann.de bestellen, allerdings möchte ich diese per XLR mit meiner Asus Xonar Essence One verbinden, kann mir bitte jemand ein preisgünstiges, gutes XLR-Kabel auf Thomann empfehlen?
Sollte so zwischen 1- und 2m lang sein, die beiden Monitore werden auf einem 1,50m breiten Schreibtisch platziert.

Herzlichen Dank & Grüße! :)
 
Ich würde dir das hier empfehlen. Habe selber auch nur Kabel von Cordial und kann sagen die sind wirklich gut von der Qualität. Sind zwar nicht die günstigsten aber dafür hast du Qualität.
 
Kabel unterscheiden sich von der Verarbeitungs- aber nicht von der Klangqualität.
Und da du die Kabel zu Hause mit Sicherheit nicht so (mechanisch) belastest, wie z.B. bei einem Live-Einsatz, einfach die günstigsten.
 
Okay, ich danke euch, werde ich nehmen!

mfG ;)
 
powerfx schrieb:
Kabel unterscheiden sich von der Verarbeitungs- aber nicht von der Klangqualität.

Da stimme ich dir voll und ganz zu.

Und da du die Kabel zu Hause mit Sicherheit nicht so (mechanisch) belastest, wie z.B. bei einem Live-Einsatz, einfach die günstigsten.

Hatte auch schonmal so ein "Billigteil" für den Heimeinsatz. Fazit: Nach 5! mal ein und ausstecken ließ sich das Kabel nicht mehr rausziehen, weil dieser Einrastpin (oder wie das Teil heißt) nicht mehr funktionierte. Mag sein, dass das ein Einzelfall war, aber die paar EURs würde ich investieren.
 
Die Bewertungen sind aber insgesamt ok. Wenn die Qualität wirklich so schlecht wäre, würde man es glaube ich rauslesen.
the sssnake ist ja Thomanns Hausmarke. Ich hatte mal ein XLR-Kabel entweder von denen oder t.bone oder irgewas in der Richtung (was auf's Gleiche hinausläuft) und die sahen eigentlich ziemlich gut aus.
Es spricht prinzipiell nichts gegen eine etwas bessere Verarbeitung zum geringen Aufpreis, aber hier wären es bei zwei Kabeln schon ca. 10 EUR...

Damit will ich auch sagen, lieber sssnake als irgendein Schrott von eBay.

l_uk_e schrieb:
Mal eine Frage generell zu XLR...
Was bringt das?
Robustere Stecker/Buchsen und symmetrische Signalübertragung. Beides bringt im Heimbereich eigentlich so gut wie nichts. Aber wenn man die Buchsen schon hat, wieso nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
powerfx schrieb:
Robustere Stecker/Buchsen und symmetrische Signalübertragung. Beides bringt im Heimbereich eigentlich so gut wie nichts. Aber wenn man die Buchsen schon hat, wieso nicht?
ich würde soweit gehen und behaupten: im Heimbereich bringt es sogar eher Nachteile!
robust:
ja, dafür hat man aber auch meist ewig lange und starre Zugentlastungen, die Stecker stehen weiter von den Geräten ab als "nur Wohnzimmer taugliche" Cinch Stecker.
Und da ich selten auf meinen Kabeln rum trample, braucht der Gummimantel auch nicht trittfest zu sein ;)

symmetrisch:
hilft gegen Einstrahlungen bei langen Leitungslängen auf der Bühne, braucht man im Heimbereich nicht. Dafür hat man ungefähr die doppelte Menge an aktiver (d.h. auch nicht linearer) Elektronik im Signalweg. Und im Gegensatz zu den Störungen "kürzen" die sich nicht am Ende raus, sondern addieren sich.
Einen Vorteil hätte man, wenn miteinander verbundenen Geräte vollsymmetrisch (nicht L/R!) aufgebaut sind. Die günstigsten Heimgeräte die das einhalten dürfte die Yamaha 2000'er Serie sein, Amp+CD knapp 3000€, da kann man anfangen über eine ordentliche Verkabelung nachzudenken.
Hier ist es so, dass ein unsymmetrisches Signal auf der Soundkarte in ein symmetrisches umgewandelt wird (1. Umwandlung), dann über eine unkritische Entfernung in "sauberer" Umgebung (zumindest im Vergleich zu den Bedingungen innerhalb des Rechners, denen die Soundkarte ausgeliefert ist) um anschließen wieder in ein unsymmetrisches gewandelt zu werden (2. Wandlung) und wie gesagt, an der Übertragung sind dann ca. doppelt so viele potentiell klangverfärbende Bauteile beteiligt als wenn man es direkt schicken würde...

Also ich sehe da nur Nachteile, aber trotzdem hören die Leute interessanterweise immer einen deutlichen Vorteil. Ein Golf Diesel wird auch immer viel schneller, wenn man einen Dachspoiler draufhaut, obwohl er nur mehr Windwiderstand liefert ;)
 
Manche schwören ja auf diesen Kabel Voodoo Mickey Mouse. ^^

Siehe Lautsprecherkabel einbrennen usw. oder das gar Silber besser sein soll als Vollkupfer usw. wobei es hier schon Tests gegeben hat die das Gegenteil bewiesen haben. Aber die Einbildung siegt halt. Weil man was teures hat muss es gleichzeitig auch besser sein als der rest. :D

Wie ist es eigentlich wenn der AVR nur XLR Anschlüsse hat aber die großen Standlautsprecher noch normale Drehanschlüsse haben? Im Preisvergleich hat der 11.2 AVR von Marantz nur XLR Anschlüsse. Wie soll man da denn die Standlautsprecher anschließen? Via Adapter?
 
Meinst Du den 8801? Das ist nur ein Pre-Amp. Da schließt man keine Lautsprecher sondern Endstufen an ;)

Im PA Bereich werden normalerwiese Speakon Stecker an Leistungsanschlüssen verwendet.
 
achja, einen "Vorteil" hatte ich noch ganz vergessen.
Bei XLR ist der Signalfluss durch Männchen/Weibchen eindeutig festgelegt. Das soll beim Bühnenaufbau die Fehlerquellen reduzieren und dürfte bei einer Heim-Anlage, die man nicht täglich umbaut, auch hinfällig sein.
 
Mickey Mouse schrieb:
Dafür hat man ungefähr die doppelte Menge an aktiver (d.h. auch nicht linearer) Elektronik im Signalweg. Und im Gegensatz zu den Störungen "kürzen" die sich nicht am Ende raus, sondern addieren sich.
Einen Vorteil hätte man, wenn miteinander verbundenen Geräte vollsymmetrisch (nicht L/R!) aufgebaut sind. Die günstigsten Heimgeräte die das einhalten dürfte die Yamaha 2000'er Serie sein, Amp+CD knapp 3000€, da kann man anfangen über eine ordentliche Verkabelung nachzudenken.
Hier ist es so, dass ein unsymmetrisches Signal auf der Soundkarte in ein symmetrisches umgewandelt wird (1. Umwandlung), dann über eine unkritische Entfernung in "sauberer" Umgebung (zumindest im Vergleich zu den Bedingungen innerhalb des Rechners, denen die Soundkarte ausgeliefert ist) um anschließen wieder in ein unsymmetrisches gewandelt zu werden (2. Wandlung) und wie gesagt, an der Übertragung sind dann ca. doppelt so viele potentiell klangverfärbende Bauteile beteiligt als wenn man es direkt schicken würde...

Du willst doch jetzt nicht allen Ernstes hier stinknormale Symmetrierstufe und Desymmetrierung als klangfärbendes Risikopotential hinstellen, oder? Du kannst Dir ja mal die technischen Daten eines Standard LowNoise OpAmps wie dem NE5534 durchlesen. Ich denke nicht, dass so etwas als ein technischer Nachteil zu sehen ist.
 
Mickey Mouse schrieb:
symmetrisch:
hilft gegen Einstrahlungen bei langen Leitungslängen auf der Bühne, braucht man im Heimbereich nicht. Dafür hat man ungefähr die doppelte Menge an aktiver (d.h. auch nicht linearer) Elektronik im Signalweg. Und im Gegensatz zu den Störungen "kürzen" die sich nicht am Ende raus, sondern addieren sich.

Das stimmt so nicht ganz... nutzt man Quellen, die einen relativ niedrigen Pegel ausgeben (den man dann später noch deutlich verstärken muss), und führt deren Signal unsymmetrisch z.B. an einem Schaltnetzteil vorbei, ist auch zuhause ein Brummen schnell eingefangen. Ich freue mich jedenfalls auch zuhause über XLR :)

Das oben verlinkte Cordial Kabel ist OK, aber eigentlich sollte man lieber echte Neutrik Klinken kaufen. Die halten dann auch ein Leben lang :)
 
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