Ich glaube hier werden einfach zuviele Worte miteinander verwechselt und miss(t)verstanden.
Wikipedia:
"Bescheidenheit, auch Genügsamkeit, ist eine Verhaltensweise von Menschen, wenig von etwas für sich zu beanspruchen, selbst dann, wenn die Möglichkeit der Vorteilnahme bestehe; sie bedeutet auch, zugunsten anderer auf etwas zu verzichten. Bescheidenheit als Lebensprinzip entsteht häufig aus der Einsicht, dass alles Übermaß im Leben schädlich ist, gemäß dem altgriechischen Merkspruch: Nichts zu viel."
Das bedeutet: Ich leiste mir ab und zu auch was, aber ich muss nicht übertreiben und das IMMER kaufen, ALLES NEUE kaufen, oder ZUVIEL von etwas kaufen.
"Bescheidenheit ist z.B., wenn man einen großen Betrag spendet, aber keinen Wert drauf legt, dass der Name veröffentlicht wird. Das also anonym macht. "
Das Beispiel ist gut.
Großzügigkeit ist es nicht. Das wäre wenn ich etwas entbehren kann oder mich selbst beschneide und es Anderen gebe.
Geiz ist es aber auch nicht, bei dem ich wissentlich etwas nicht kaufe, auch wenn ich es mir eventuell leisten könnte.
Und Nachhaltig ist es auch nicht, weil es nicht immer einen Lohn gibt, also eine Reaktion, eine Konsequenz. Wenn ich einen Baum in meinen Kamin werfe und dafür so viele Bäume pflanze dass sich der CO2 Ausstoß auf 0 befindet. Das ist nachhaltig.
Und ökologisch ist das Ganze auch nicht, weil selbst wenn ich ein Gerät kaufe, welches mehr kostet und weniger verbraucht, ich weiss doch die gesamte Ökobilanz des Produktes nicht. Vielleicht wird dabei mehr verbraucht, als ich das alte Gerät hätte weiter betreiben können. Ist also nicht bescheiden.