sidestream schrieb:
Kaufst du eigentlich nur Fairtrade Produkte oder nur ein paar. Fragst du den Kellner im Restaurant, ob er Fairtrade-Produkte serviert?
Ich gehe sehr sehr selten in das Restaurant oder Fertigessen.
Weil mich da meistens stört ist der ganze Zusatzkram und vor allem an allem muss Zucker dran sein.
Das letzte mal Restaurant war eine Pizzeria wo ich Pasta gegessen habe, Pasta mit Zucker - fürchterlich und entsprechend abartig hat es auch geschmeckt.
Ich hab mich durch das ständige selbst Essen machen verwöhnt.
Das der Mix entscheidend ist - davon hat man nicht gehört.
Alles in Fairtrade kaufen zu können geht gar nicht, erstens geht es ins Geld und zweitens gibt es auch nicht alles in fair gehandelter Produktion, größtes Beispiel Kleidung.
sidestream schrieb:
Kaufst du billigen Strom aus dem Osten oder doch lieber den heimischen?
80% unseres Strommarktes gehört unseren Vier Konzernen, so oder so - selbst wenn ich Greenpeace Strom beziehen würde, kommt mein Geld mit in den Taschen unserer bekannten vier Energiekonzerne.
Strom ist also ein ziemlich schlechtes Beispiel denn hier gibt es nicht die Wahl.
sidestream schrieb:
Also... deine gekaufte Schokolade wird sicher irgendwo ein paar Kinder glücklicher machen.
Selbst wenn es nur ein Bruchteil ist, ist es besser als in den Strukturen von Holding Konzernen zu stecken wie sie hinter Lindt und Kraftfood stecken.
sidestream schrieb:
Oder hatte das eine mit dem anderen überhaupt was zu tun?
Bescheidener wäre gewesen, gar keine Schokolade zu kaufen um keinen der Gauner zu unterstützen.
Mein Ursprungsbeitrag zu Schokolade war, weniger Schokolade zu kaufen und das weniger beispielsweise in Fairtrade zu investieren.
SheepShaver schrieb:
Sag ich doch. Das Konsumverhalten hat selten etwas mit Bescheidenheit zu tun, sondern mit Geiz bzw. Wohlstand.
Auf den Geldbeutel zu schauen spielt natürlich eine Rolle aber wenn man von Bescheidenheit spricht, spricht man in wirtschaftlicher Hinsicht auch von einer Kosten/Nutzen Rechnung.
Deutschland hat in Sachen Leitungswasser (je nach Wohnort) wirklich die höchsten Qualitätsanforderungen und kann man getrost trinken. Ich bin aber auch von meinen bisherigen Wohnorten etwas verwöhnt, zuerst in einem Dorf im Erzgebirge, dann Chemnitz was das Trinkwasser aus den Talsperren im Erzgebirge erhält und jetzt am Rand vom Schwarzwald, das Wasser kommt zu 100% wieder aus Quellen aus dem Schwarzwald.
Das aus dem Schwarzwald schmeckt ein Tick besser als aus dem Erzgebirge, im Vergleich zu gekauftem Wasser meiner Meinung nach auch unschlagbar.
Ich wüsste nicht was in Deutschland an gekauften Wasser besser sein sollte.