Wer von Euch macht Fitness/Krafttraining? (1. Beitrag beachten)

Wer von Euch macht Fitnesstraining?

  • Das habe ich nicht nötig.

    Stimmen: 192 10,4%
  • Ist doch nur was für Machos.

    Stimmen: 144 7,8%
  • Mache ich regelmäßig.

    Stimmen: 983 53,3%
  • Ab und zu mal was Gesundes für meinen Körper.

    Stimmen: 524 28,4%

  • Umfrageteilnehmer
    1.843
Status
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Derzeit bin ich umgestiegen. Mir wurde das mit dem Fittness Studio etwas zu stressig. Meins war einfach überfüllt, aber war das best gelegenste.

Ich bin nun seit Neujahr nach einer 3 Wochenpause dann auf nen Art Nature Training umgestiegen. Wie hier ja beschrieben mache ich alles nur mit Eigengewicht.

Bei mir hängen nun 2 Stangen, 1 Boxsack und auf dem Boden eine etwas größere Isomatte, damit ich net auf dem harten kalten Kachelboden das machen muss.

Ansich bin ich nun auf Klimmzüge, Situps und Liegestütze umgeschwenkt. Dazu eben noch Joggen bei mir im Wald durch den Dreck und das reicht mir eigentlich. Mein Ziel ist es, sich Gesund und Wohl zu fühlen, nicht um auszusehen, wie einer dieser "Schränke" im Fittness Studio.


Zu meinen Liegestütze, ich führe sie derzeit lieber mit der geballten Faust aus, um meine Handgelenke zu schonen.


Das ganze beruht auf eine Überlegung der Bar Brothers. Sind relativ berühmt, solltet ihr euch unbedingt mal anschauen, wenn ihr das nicht kennt.

http://www.youtube.com/watch?v=GhfLNN4BloY

Ich führe mein Training auch in einem Art "Split" aus. Laufen / Übungen / Laufen / Übungen / usw. Also habe ich jeden Tag Training.

Ich konnte auch nur 10 Klimmzüge anfangs. Derzeit bin ich aber schon etwas weiter gekommen. Nach 10 Tagen komme ich auf 17 x 3 Sätze die ich mache ca. Dann dazu Liegestütze (ca 100 Zusammen, aufgeteilt auf 5 Sätze) und Situps, die ich als letztes mache zum wirklichen auspowern. Dazwischen immer so ne Minute Pause.




*edit*

Ach wusstet ihr, das statistisch gesehen nur jeder 20.000 Mensch sich mit einer Hand an ner Klimmzugstange hochziehen kann? 0o

Ich finde, die Körper aus den im Video eigentlich so perfekt. Das ist kein mödermäßiges Bodybuilding, wo man manchmal glauben muss, die haben Muskeln auf den Muskeln, sondern sieht einfach noch Menschlich aus.
 
Steve81 schrieb:
Wer bereit ist Geld auszugeben, findet auch in DE top ausgebildete Trainer. Gerade weil Grundübungen nicht nebenbei einstudiert werden können, ist es für Anfänger ratsam sich an einfacheren Übungen zunächst auszutoben. Neben Maschinen gibt es tolle "Gymnastikübungen" (z.B. Unterarmstütz mit diversen Varianten) die Stützmuskulaturen aufbauen, da bedarf es häufig nur das eigene Körpergewicht.

Ich kann nur empfehlen sich in den ersten Monaten ne vernünftige Basis aufzubauen und dann an die großen Übungen sich langsam herantasten. Krafttraining bzw. Körperveränderung ist ein Langzeitprojekt. Als Anfänger verliert man nie Zeit. Man investiert in die Zukunft. :D

Die gutenTrainer findet man aber eher unabhängig vom Fitnessstudio. Lieber billige Kette und jmd. der einen persönlich betreut, als teueres Studio (Gedanke=gute Trainer) zu wählen. Evtl.mal in den Kraftsportvereinen oder alternativ Gewichthebeverein vorbeischauen.

Die Belastung bei Gymnastigübungen (und Maschinen) ist ne ganz andere als bei den "richtigen" Grundübungen. Die Muskelaktivierung und Koordination ist unterscheidet sich erheblich. Stützen muss die Muskulatur bei Gymnastikübungen zwar auch, aber auf eine ganz anderes Art und Weise. Beim einer Alltagsbelastung wie Wasserkasten heben und tragen, bringt das nicht viel.
Ich will nicht sagen, dass das Gymnastikübungen und Maschinenübungen nix bringen oder schlecht sind. Nur sehe sie nicht als nicht zweckmäßig und geeignet an, um auf die Grundübungen vorzubereiten. Mal abgesehen davon das hinterher eh keinerm mehr umsteigt oder sich sie die Zeit nimmt die Grundübungen neu zu erlernen. Dann gleich richtig, wenn Kraft und Funktionalität auch noch wichtig sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz ehrlich, auch der größte Anfänger kann mit Grundübungen beginnen. Man muss halt das Gewicht angemessen wählen. Wenn man nie anfängt bzw. ein Jahr lang davor in den "Gesundheitszirkel" geht, hat man ein Jahr verloren. Und in einem Jahr hartem Training ist sehr viel möglich.
 
buxtehude schrieb:
stimme dir erstmal vollkommen zu, finde aber, dass das training muss nicht unbeding "hart" sein muss. es sollte zumindest regelmäßig und gut dosiert sein.

Lieber kontinuierlich bei 80%, als 2 Monate bei 98% mit einem halben Jahr Verletzungspause.
 
ja eben...wenn du zb beine trainierst, schaffst du sagen wir mal um besser zu rechnen 100 kg und die strecke sind so 50 cm . das ist allein eine übung. (100 kg * ( 0,5 m )² ) : zeit in sekunden = 25 joule ?? , falls man eine sekunde pro übung braucht. wenn man ne stunde jeden muskel trainiert kommen da bestimmt n paar kcal zusammen. + grundumsatz
 
Naja, deine Rechnung hakt. Arbeit = Masse*Beschleunigung*Weg oder von den einheiten her gesehen 1 J = 1kg*m² /s². Heißt also deine Zeit muss eine Beschleunigung sein.

Abgesehen davon, wie soll man eine Wiederholung pro Sekunde machen? Es sind wohl eher 3-4 s. Dazu macht man nach jeden Satz noch locker eine Minute Pause.
Soviel kommt also nicht zusammen. Beim Fußball oder Rad fahren ist das mehr. Aber Krafttraining macht man ja auch nicht zum abnehmen sondern zum Muskeln aufbauen.
 
So ganz kann man das ja nicht umrechnen. Wirkungsgrad der Muskeln ist schon recht schlecht und andere Effekt, wie Spiraldynamik bei Sehnen, spielen auch noch ne große Rolle bei körperlicher Belastung.
 
So viel physikalisches Halbwissen...
Ich muss zugeben, ich bin da bildungstechnisch aber auch vorbelastet :D

Die Arbeit berechnet sich durch das Integral von s_1 bis s_2 über das Produkt aus der Kraft in Richtung der Strecke und der Strecke, wobei man die Kraft ersetzen kann durch das Produkt aus der Beschleunigung in Richtung der Strecke und der bewegten Masse. So muss man ansetzen, da die Bewegung sicher nicht gleichförmig stattfindet und somit kein konstantes a und damit auch kein F bestimmbar wäre. Das Ganze ist natürlich schwer zu messen.

Mit einem einfachen Trick ist die Berechnung dennoch kein Hindernis. Man betrachtet einfach die Kraft, die aufgewendet werden muss, um das Objekt zu heben. Dann ist F=g*m (g Gravitationskonstante, m Masse) und in W = F*s = g*m*s wäre s=h (h Höhe), da in diesem Fall die Höhe die zurückgelgte Strecke darstellt, sodass wir auf W = g*m*h kommen.
Für m=100kg; h=0,2m (je nachdem, wie hoch die Gewichte bei der Übung gezogen werden) ergibt sich dann:
W = 9,81m/s²*100kg*0,2m = 196,2 Joule

T101 schrieb:
So ganz kann man das ja nicht umrechnen. Wirkungsgrad der Muskeln ist schon recht schlecht und andere Effekt, wie Spiraldynamik bei Sehnen, spielen auch noch ne große Rolle bei körperlicher Belastung.

Egal, wie schlecht die Muskeln arbeiten, die nach meinem Weg berechnete Energie muss nach dem Energieerhaltungssatz aufgebracht werden, um das Gewicht zu heben, fertig aus. Also weniger Energie, die der Körper verliert, falls du das so intendieren wolltest, wird es nicht sein können.

Es wird sogar noch mehr: Zum Einen Zittern die Muskeln während des bisher unberücksichtigten Haltens der Übung und werden warm (=Wärmeenergie), wobei ein großer Teil der beim Zittern erzeugten kinetischen Energie in letztere übergeht und neben ihr selbst an die Luft abgegeben wird. Zum anderen bedeutet ein schlechter Wirkungsgrad, dass die Muskeln noch zusätzlich belastet werden.
Am Ende liegt der Wert nochmal ein Stück höher.
 
Das ist wieder typisch deutsch: Wissenschaftliche Abhandlungen über Rebsorten, CPU-Kühler und den Sinn des Lebens verfassen...

...In der Zwischenzeit im Ghetto: Ein paar afroamerikanische Mitmenschen ziehen sich an einer rostigen Eisenstange hoch und bauen mehr Muskeln auf als wir Text schreiben können.

Schämt euch alle! Zur Strafe machen jetzt alle mal Liegestütze bis zur (gefühlten) Bewusstlosigkeit. :D
 
Warhorstl schrieb:
Ich muss zugeben, ich bin da bildungstechnisch aber auch vorbelastet :D
Naja, das sollte jeder im Physikunterricht in der Schule behandelt haben. Aber du scheinst aufgepasst zu haben ;)

Aber Steve81 hat schon recht. Nicht labern, machen :)
 
Warhorstl schrieb:
Egal, wie schlecht die Muskeln arbeiten, die nach meinem Weg berechnete Energie muss nach dem Energieerhaltungssatz aufgebracht werden, um das Gewicht zu heben, fertig aus. Also weniger Energie, die der Körper verliert, falls du das so intendieren wolltest, wird es nicht sein können.
Hab gemeint, dass der Körper mehr Energie aufbringen muss als nur die mechanische Arbeit, da der Stoffwechselwirkungsgrad nur bei ~25 % liegt.

Zusätzliche Effekte beispielsweise:
- Bankdrücken mit negativem Bewegungsabschnitt anfangen --> Energie wird in Sehnen gespeichert (Feder) --> wird bei Aufwärtsbewegung wieder abgeben --> mehr Gewicht kann bewältigt werden als bei Beginn mit positivem Bewegungsabschnitt.
- Muskelaufbau und Behebung von Schäden benötigt ebenfalls Energie
- Schwung

Letzendlich ist es nicht so einfach zu Berechnen wieviel Energie der Körper benötigt hat. Aber egal, trainiert lieber ordentlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warhorstl schrieb:
So viel physikalisches Halbwissen...
Ich muss zugeben, ich bin da bildungstechnisch aber auch vorbelastet :D

nachdem ich da gar nicht vorbelastet bin (ich bin zwar net blöd, aber die umwandlerei von einheit x nach y krieg ich nicht hin), aber das ganze ins spiel gebracht hab: was würde an kcal anfallen, wenn ich einen satz bankdrücken mit 100 kg mache, 10 wdh., 3 sätze.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann dir da auch nur einen Minimalwert liefern, da mir zur kompletten Berechnung das Wissen um die von T101 und vorher auch schon von mir angesprochenen biologischen Feinheiten fehlt. Sind die 25% der endgültige Wirkungsgrad, ließe sich zumindest sagen, dass der Körper mindestens 4 mal so viel Energie "verbraucht" wie er zum Verrichten der Arbeit benötigt.
Ohne die Höhe, um die du das Gewicht anhebst, kann ich dir keinen genauen Wert berechnen. Sollten die 25% der passende Wert für den Wirkungsgrad sein, verbrauchst du mindestens ungefähr (28,1 kcal/m) *(durchschnittliche Hebehöhe in Metern) direkt bei der Übung, also insgesamt nach den 30 Wiederholungen. Leg dich einfach mal hin und messe deinen Arm von Brusthöhe bis zum "Greifloch" der zur Faust geballten Hand. Das liegt dann wahrscheinlich ungefähr so bei einem Meter. Damit läge das Ergebnis bei 28 kcal.
 
Jo, dann passt es wieder. Ich hab das noch mit 30 aufgrund der Wiederholungen und 4 aufgrund des Wirkungsgrades multipliziert. Dann ist man wieder bei meinem Wert.

Komisch, aber dieses Physikgelaber macht mir tatsächlich mehr Spaß als trainieren zu gehen. Aktuell bin ich so faul, dass ich nicht mal mehr laufen gehe, seit ich aufgrund einer Bänderverletzung gut zweieinhalb Monate keinen Sport machen konnte. Prinzipiell schadet es meinem Körper auch nicht, da der genauso langsam Muskeln abbaut, wie er sie aufbaut. Naja, mir geht es eh nicht um Aussehen oder Gesundheit, sondern nur um den Spaß.
 
Warhorstl schrieb:
Komisch, aber dieses Physikgelaber macht mir tatsächlich mehr Spaß als trainieren zu gehen.

Ist bei den Läufern genauso :) Verbringe fast mehr Zeit mit Rechenspielchen und Trainingsplanung als mit dem eigentlichen Training :D
 
Warhorstl schrieb:
Komisch, aber dieses Physikgelaber macht mir tatsächlich mehr Spaß als trainieren zu gehen. Aktuell bin ich so faul, dass ich nicht mal mehr laufen gehe,

Kommt mir bekannt vor. Witzigerweise hatte ich über die Feiertage zwei Wochen Urlaub, ich war jeden Tag entweder Laufen oder im Studio. Am 7.1. wieder zum Arbeiten angefangen und seitdem nicht mehr gewesen, anscheinend fehlt mir sonnenenergie. :D
 
Warhorstl, ich kann dich nur allzugut verstehen. Habe auf Grund von Urlaub und einer dabei geholten gemeinen Sprunggelenksverletzung von März bis Juli so gut wie keinen Sport machen können. Davor war ich trotz Winter fit und motiviert, weil ich 2012 unbedingt Marathon wieder laufen wollte. Das konnt ich mir dann auf Grund der Verletzung eh abschminken, Halbmarathon dann aus Faulheit und arbeitstechnisch auch. Momentan muss ich mich auch arg dazu zwingen, werd mich aber gleich rauskämpfen in den Schnee und dann hoffentlich am Wochenende 2 mal ins Fitness kommen.
 
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