Die News ist aber (Winfuture-üblich) etwas überspitzt. Chrome will Adblocker nicht "abschalten", sondern sie wechseln auf ne neue,
eingeschränktere, deklarative API, damit der Browser die Kontrolle behält und Addons sich nicht wild bei Requests einklinken können. Aus Privatsphärensicht ist das gut, das Performance Argument ist aber nur vorgeschoben, da allein das Warten auf den Webserver länger dauert, als die Liste im Speicher durchzugehen.
An und für sich ist das gut. Vollkommen sinnfrei ist allerdings, dass es nur standardmäßig 30.000 Einträge umfassen soll, womit die Filterlisten quasi unbrauchbar werden (EasyList allein umfasst 87.000 Einträge). Meine uBlock-Listen umfassen gerade 234.958 Einträge. Ebenso muss geschaut werden, wie das Format sein soll. Definitiv ist es inkompatibel zu den ABP-Listen, wie der Entwickler ja bereits bestätigt hat.
Paul09 schrieb:
Stellt sich mir auch die frage,ob auch die Browser betroffen sind,die auf Chrome / Chromium basieren ,und vorallem,wann es durchgesetzt werden soll.
Ja, es betrifft alle auf Chromium basierenden Browser (ergo Chrome, Opera, Vivaldi, der neue Edge, sowie auch Anwendungen, welche auf dem
Chromium Embedded Framework aufbauen).
Juppi2016 schrieb:
Da Chromium open source ist, dürfen Entwickler das wieder rauspatchen/fixen.
Bringt nur überhaupt nichts Chromium zu forken, damit inkompatibel zu werden und sich solch einen Klotz ans Bein zu binden. Chromium ist kein Ein-Mann-Projekt, wo man "mal fix" was rauspatchen kann.