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NewsWestern Digital & SanDisk: Aktionäre geben grünes Licht für Fusion
Die stimmberechtigten Aktionäre haben über die geplante Fusion zwischen Festplattenhersteller Western Digital und Flash-Speicher-Hersteller SanDisk abgestimmt. Wie die Unternehmen mitteilen, waren in beiden Fällen mehr als 90 Prozent für eine Fusion. Von Seiten der Aktionäre besteht somit grünes Licht.
Daß Aktionäre in so großer Zahl dafür stimmen, ist jetzt keine Überraschung. Immerhin sorgen sich diese Personen weniger um das Wohl der Angestellten, die fast immer früher oder später reduziert wird bei so einer Fusion, sondern nur um ihren Geldbeutel.
Zukünftig heißt es halt WD statt SanDisk. Und, was daran verändert den SSD-Markt?
WD war bisher eher ein Gnom auf dem SSD-Markt, also ändert sich am Markt durch den Besitzerwechsel bei SanDisk fast nichts (ein etwas höherer Anteil am Enterprise-Geschäft, das war's). Deswegen gab's ja auch keinerlei Probleme mit den Kartellämtern.
Zum Deal selbst:
Ich vermute jetzt einfach mal, SanDisk wird die SSD-Consumer-Marke von WD, während das Enterprise-Geschäft komplett unter dem WD-Fähnlein gesammelt wird...
Aber WD ist eine im Festplattenbereich viel verwendete Marke (was soll man denn auch sonst nehmen, gibt ja nur noch drei Hersteller ). Dementsprechend dürften WDs Verkaufszahlen nicht schlecht sein, so dass sie die Preise eventuell weiter dumpen können...
Am einen Markt ist man etabliert und ein Big-Player, am anderen Markt (so WD überhaupt vor hat in den SSD Consumer-Markt einzusteigen) ist man Außenseiter, das bedingt völlig verschiedene Strategien für beide Märkte. Selbst, wenn man mit Hilfe des Namens den ein oder anderen Blindkauf abstauben können wird.
Das wird arbeitsplätze kosten. Für beide unternehmen eigentlich eine lose-lose situation. Zumindest im moment. Langfristig war es für wd nötig sonst wären sie in 10 jahren weg vom fenster. Das ist exakt so als hätte sich ende des 19. Jh. ein pferdekutschenhersteller eine autofabrik gekauft.
Kein gute Entwicklung. Bald haben wir nur zwei Hersteller, die die Preise wie im Energiesektor bestimmen können. Wie gut das klappt, sehen wir ja auch an MS und Konsorten, um mal bei der IT zu bleiben.
Also in Sachen SSD kann SanDisk mir gestohlen bleiben. Hab meine Ultra II 480GB zwei mal austauschen lassen und überleg schon, die nochmal wegen der gleichen Sache austauschen zu lassen. System installieren geht gut, Updates werden ein Gedulds und Glücksspiel. Die Platte hat eine Auslastung von 100% aber die lese und schreib aktivitäten liegen bei 0 KB/sekunde....
Also in Sachen SSD kann SanDisk mir gestohlen bleiben. Hab meine Ultra II 480GB zwei mal austauschen lassen und überleg schon, die nochmal wegen der gleichen Sache austauschen zu lassen. System installieren geht gut, Updates werden ein Gedulds und Glücksspiel. Die Platte hat eine Auslastung von 100% aber die lese und schreib aktivitäten liegen bei 0 KB/sekunde....
Immerhin sorgen sich diese Personen weniger um das Wohl der Angestellten, die fast immer früher oder später reduziert wird bei so einer Fusion, sondern nur um ihren Geldbeutel.
Ein Unternehmen muss halt nunmal wirtschaftlich denken. Dazu gehören auch unpopuläre Maßnahmen wie Redundanzen vermeiden, auch bei Mitarbeitern.
Natürlich könnte man sagen: "Hey, wir behalten alle Mitarbeiter und müssen dann in 2 Jahren schließen", oder man optimiert das laufende Geschäft und überlebt und kann die angestellten Mitarbeiter für 10 Jahre behalten.
Und darum ist es ja richtig, dass ein Unternehmen auf den "Geldbeutel" schaut. Worauf sollen sie denn sonst schauen? Moral? Soziale Verantwortung? Friede Freude Eierkuchen? Und wer bezahlt das? Wieviel Produkte, die Du kaufst, entscheidest Du nicht nach Preis oder Leistung, sondern ob das Unternehmen viele/zuviele Mitarbeiter bezahlt?