Leserartikel What shall we do with the drunken sailor?

…oder, wenn ich groß bin, werde ich eine Wasserkühlung


Zu Zeiten des Sockel 775 waren Wasserkühlungen, vor allem sehr kompakte, eher eine Randerscheinung. Ich stelle euch hier vier Varianten der CPU-Kühlung vor.

Inhaltsverzeichnis:
  • Silentflux
  • Luft (ATX)
  • Luft (BTX)
  • AiO
    • Technik dahinter
  • Testsysteme
  • Testprogramme
  • Ergebnisse (Update: Silentflux Temperaturwerte nachgetragen)
  • Fazit

Silentflux

Während man auf Luftkühlung setzte, mit Kupferkernen auf Kühler Seite, entwarf eine Firma in Dänemark ein Konzept mit Flüssigkeit. Und zwar R134a, welches viele eher aus Klimaanlagen kennen.
Noiselimit nutzte im Silentflux ein System, welches komplett passiv betrieben werden kann. Das heißt, dass eine Pumpe nicht verbaut ist und auch auf einen Lüfter kann man bei kleineren CPUs verzichten. Die Funktion der Pumpe wird durch das Bubblepump Verfahren ersetzt, das erhitzte R134a wirft Blasen (Bubble), steigt in Richtung Kühllamellen, kühlt ab und wandert wieder Richtung CPU.
Ich selbst nutze bei dem Core 2 Quad Q9400 die Semi Passive Variante, sprich ein 120mm Gehäuselüfter ist unterhalb des DVD-Laufwerkes montiert und schaufelt die Luft Richtung CPU-Kühler.
Wie gut sich das im Sommer schlägt, werden wir nachher sehen. Bei kühleren Außentemperaturen funktioniert es jedenfalls hervorragend.
Test: Leserartikel Silentflux


Luft (ATX)
Ganz klassisch ist ein Luftkühler, mit Kupferkern oder Bodenplatte aus Kupfer. Getestet habe ich in diesem Fall einen intel Boxed Kühler und einen AVC Kühler, beide mit hohlem Kern, beide aber unterschiedlich in der Ausführung. Während intel sich Kupfer gespart hat, und am oberen Punkt nur noch eine schmale Wand aus Kupfer ist, die von Aluminium umgeben ist, setzt AVC auf ein komplett hohles Körperdesign.
Hier kann ich nur vermuten, dass sich im Hohlkörper Flüssigkeit befindet, ähnlich den Heatpipes, und diese an den Wänden kondensiert. Da dieser Kühler nur eine Leihgabe ist, kann ich ihn schlecht aufsägen.


Luft (BTX)
BTX war als Nachfolger von ATX gedacht und ist dadurch eher Luft 1.5. Bei der Entwicklung stand eine Optimierung des Luftstromes im Vordergrund, was durch eine Neuanordnung der einzelnen Komponenten erfolgte. So wanderte z.B. die CPU vom Heck an die Front des Gehäuses, welche dadurch als erstes mit Frischluft versorgt wird. Und die Grafikkarte wurde so gedreht, dass der Kühler jetzt nach oben zeigt.
Das Fujitsu Gehäuse, welches ich für diesen Test nutze, kühlt auch diese CPU Semi Passiv, der Kühler wird nur durch den Luftstrom eines 120mm Gehäuselüfters in der Front versorgt.
Heutzutage ist dieses Konzept komplett vom Markt verschwunden. Wie ich finde: leider.


Und was hat das bisher alles mit Wasserkühlung zu tun? Ganz einfach, Kühlvariante Nr. 4 ist eine AiO, nicht irgendeine, sondern die kleinste der Welt.


Wasser/AiO
Durch ein Video vom der8auer bin ich auf den Sunon Waturbo aufmerksam geworden.
Da ich bereits den Silentflux besitze, dachte ich mir, das passt perfekt. Beide sind für den Sockel 775 von intel gedacht, beide sind Underdogs.
Also ebay geöffnet, den Kühler rausgesucht… und gleich wieder das Fenster geschlossen. Ein einzelner lag bei 75€ inkl. Versand, puh, das ist mal eine Ansage und ne ganze Ecke teurer als vor dem Video.
@kryzs angerufen und gefragt, was er meint. Drei Stück zum Preis von 135€ hörte sich schon besser an, fix bestellt und gewartet, bis die Kühler eintrudeln.
Mittlerweile hat sich der Preis fast verdoppelt, der reine Artikelpreis ist von 20$/Stück auf 50$/Stück hochgeschossen. Ob das einem das noch Wert ist, muss man allein entscheiden.
Die Kühler sind NOS – new old stock.

Kommen wir zur Technik dahinter
Sunon ist ein alter Bekannter, der 1980 gegründet wurde, und zurzeit die Nr. 3 bei den Lüftern ist. Mit über 9.000 Angestellten und 3 Fabriken produziert die Firma in Taiwan und China.
Mitte der 2000er wollte man aus dem Schatten treten und mit einem neuartigen Kühldesign überzeugen.
Man setzte auf einen Aluminiumkühler, in der Größe eines herkömmlichen Designs und anstelle des Kupferkernes, wie z.B. beim intel Boxed Kühler, war ein Hohlraum für die G12 Flüssigkeit vorhanden.
Diese wurde durch ein Schaufelrad in Bewegung versetzt, zwecks besserer Durchmischung. Einen Ausgleichsbehälter, Schläuche etc. gibt es nicht. Das Schaufelrad selbst ist auch nicht durch eine Welle mit dem Lüfter verbunden, sondern über eine Magnetkupplung.
Vom Aufbau her, und damit zusätzlichen Fehlerquellen, geht es nicht einfacher.
Die Wärme vom Heatspreader wird von einer Kupferplatte aufgenommen und über ein Pyramiden artiges System an die Kühlflüssigkeit abgegeben.
In meinen Augen hätte Sunon hier die Oberfläche des Aluminiumzylinders erhöhen müssen, um auch diesen Übergang zu optimieren.
Nur, wenn es so revolutionär, so gut ist, warum hat es sich nicht durchgesetzt?

Sunon Waturbo (2).JPG


Sunon Waturbo (13-2).JPG

Unterseite


Sunon Waturbo (17-1).JPG

Kupferboden


Sunon Waturbo (18-1).JPG

Kühlflüssigkeit auf Glykol Basis


Sunon Waturbo (5-1).JPG

Magnetkupplung


Sunon Waturbo (7-1).JPG


Sunon Waturbo (10-1).JPG

Schaufelrad


Testsysteme*

Silentflux (ATX System)
  • Elitegroup Black Series, Sockel 775
  • intel Core 2 Quad Q9400 (4x 2,66 GHz, 6 MB L2 Cache)
  • 4x 2 GB DDR2 RAM
  • 2x ATi Radeon HD 4850 (Crossfire)
  • Windows 11 Pro
Silentflux Rechner.jpg


DSC_0053.JPG


BTX
  • Fujitsu, Sockel 775, TPM Modul
  • intel Core 2 Q9450 (4x 2,66 GHz, 12 MB L2 Cache)
  • 4x 2 GB DDR2 RAM
  • nVidia Quadro FX 4600 (~ Geforce 8800 Serie)
  • Windows 7 Pro
BTX.jpg


IMG_20211224_181609.jpg

  • ohne 80mm Lüfter in der Seite
  • mit XFX Geforce GTX 260


ATX System inkl. Waturbo
  • ASRock G31M-GS, Sockel 775
  • intel Core 2 Quad Engineering Sample (~ Q8300, 4x 2,5 GHz, 4 MB L2 Cache)
  • 2x 2 GB DDR2 RAM
  • nVidia Quadro FX 580 (~ Geforce 9500 GT)
  • Kühler
  • intel Boxed
  • AVC
  • Sunon Waturbo
  • Windows 10 Pro
Sunon Rechner.jpg


intel Boxed.jpg

intel Boxed


AVC.jpg

AVC
*Anmerkung Testsysteme
Mir ist bewusst, dass zumindest eine einheitliche CPU von Vorteil gewesen wäre, aber, ich wollte nicht wieder alle Systeme auseinanderreißen.
Alle CPUs sind in 45nm gefertigt und wurden im 3. Oder 4. Quartal 2008 eingeführt.


Testprogramme
Alle Programme liefen über 30min, um das System aufzuheizen, zwischen den Tests erfolgte Zeit zum Abkühlen, zwischen 15 und 30 Minuten
  • Prime95 (60 Minuten)
  • 3DMark 03 oder 05 (35 – 45 Minuten)
  • Cinebench R20 oder R23 (60 Minuten)
  • 15 – 20 Minuten Leerlauf zwischen den Tests
  • HWMonitor zum Auslesen der Temperaturen
Der Cinebench R23 funktioniert unter Windows 7 nicht, als Ersatz diente der R20.
Der 3DMark 03 startete nur beim ersten Test des intel Boxed Kühlers, als Ersatz diente der 05. Beim 05 wurden nur die Game Tests in einer Schleife mit 8 Wiederholungen genutzt.


Ergebnisse
Der intel Boxed Kühler schlägt sich ganz gut, ohne von der Geräuschkulisse her aufdringlich zu werden.
Anders sieht es beim AVC aus, bei dem ich im BIOS die Lüftereinstellung „Low“ gewählt habe, wo er subjektiv trotzdem noch lauter ist als der intel.
Sunon’s Produkt empfängt einen dafür mit voller Drehzahl von 3.800 U/min, trotz „Low“ Einstellung, Silent geht anders und laut Homepage dreht er damit 300 Umdrehungen über dem eigentlichen Maximum, entweder liegt ein Auslesefehler vor oder die Homepage hatte 2007 falsche Daten hinterlegt. Bei 7V wird der 92mm Lüfter still, dafür steigen die Temperaturen um bis zu 10°C an.
Beim BTX Kühler hat Core 0 einen mächtigen Ausreißer nach oben. Nimmt man die Temperaturen der anderen Kerne, geht es für einen Semi Passiven Betrieb in Ordnung, schließlich sitzt hier die Größte CPU unter der Haube.
Das absolute Schlusslicht bildet der Silentflux, 4 Kerne und langsam drehende Gehäuselüfter sind keine gute Kombi. Für zukünftige GPU Tests muss hier dringend ein 80mm Quirl auf den Kühler.

Temp Vergleich_1.jpg

Die Silentflux Werte trage ich noch nach Erledigt

Prime95_1.jpg

Cinebench_1.jpg

3DMark_1.jpg

Fazit
Der Waturbo hat mich bei den Temperaturen nicht enttäuscht, auch wenn er keine Rakete ist. Nur in ein geräumigeres Gehäuse muss er umziehen, für das interne Netzkabel war er zu ausladend (siehe Foto).
Dichtung, Kühlmittel und Kuperfbodenplatte sehen trotz 15+ Jahren noch gut aus.
An der Geräuschkulisse hätte Sunon aber unbedingt arbeiten müssen, wie man diese als moderat oder Silent beschreiben konnte. Ich weiß es nicht. Derselbe Tester hätte sich wohl auch an einer Geforce FX 5800 ergötzt. Die 4h Betrieb mit voller Drehzahl haben mich in den Wahnsinn getrieben.
Leider hat mir jemand den Adapter für Sockel 478 Kühler auf Sockel 775 Boards vor der Nase weggeschnappt, sonst hätte ich noch einen neuen, alten Peltier Kühler antreten lassen.

IMG20220630144157.jpg


IMG20220630144216.jpg


IMG20220630144406.jpg


IMG20220630144415.jpg

Habt Ihr Fragen?
Was haltet Ihr von diesem System und welche Kühl-Kuriositäten fallen euch ein?
 
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nette Spielereien. Meinen 775 habe ich mit einem Resorator lautlos gekühlt. Das Teil hat mindestens 3 Gehäusewechsel mitgemacht. CPUs natürlich auch, am Ende wars ein QX9650. Eine zeitlang hatte ich Netzteil und GFX mit im Kreislauf, dafür musste man dann im Sommer beim zocken so ein Lüfterpack (240mm?) auf den Resorator setzen. War dann nicht mehr unhörbar, aber locker noch silent. 2022 wäre die Technik für diesen Sockel aber selbst im Office Bereich für mich nichts mehr.
 
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Die Erläuterungen zu den Kühlern fand ich sehr unterhaltsam, aber die Temperaturwerte kann man mit unterschiedlichen CPUs und unterschiedlichen Gehäusen natürlich nicht vergleichen.

Mein C2Q 9550 hat z.B. zwei Kernsensoren die unsinnige Werte anzeigen, was mich dazu verleitet wenig Vertrauen in die Fertigungstoleranzen der Temperatursensoren zu haben.

Selbst wenn die CPUs ähnlich viel verbrauchen, können die Sensoren anderes ausgeben.
 
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@andi_sco Ja konnte man daneben stellen, oder sinnvoll verstecken. In meinem Fall hinter ein Möbel in der Nähe des PCs. Afaik durfte die Pumpe in dem Ding nur nicht zu weit über/unter dem Kühlkreislauf stehen.
 
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Baal Netbeck schrieb:
Temperaturwerte kann man mit unterschiedlichen CPUs und
Das ist mir bewusst, deswegen auch die Leerlaufwerte.
Aber, wie schon geschrieben war mir ein Wechsel der CPU dann doch zu aufwendig
Ergänzung ()

Baal Netbeck schrieb:
Ob da ein Köpfen der CPU hilft? Die Teile sind ja auch nicht mehr taufrisch
 
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andi_sco schrieb:
Aber, wie schon geschrieben war mir ein Wechsel der CPU dann doch zu aufwendig
Das verstehe ich auch.

Und wenn man richtig in den Vergleich von Kühlern einsteigt, sollte man diesen noch mehrfach montieren um Unterschiede in der Montage zu erfassen und die Raumtemperatur kontrollieren oder messen....und zusehen, dass eine vergleichbare Last anliegt...und die Spannungen kontrollieren usw.

Das ist dann ein riesen Auswand, der für sowas zu viel wird.
 
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CB hatte sich tatsächlich eine Heizplatte für Kühlertests gebastelt. War aber sehr bescheiden.
Ich weiß nur nicht mehr, ob das noch zu Pentium 4 Zeiten war oder später.
 
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andi_sco schrieb:
Ob da ein Köpfen der CPU hilft? Die Teile sind ja auch nicht mehr taufrisch
Nein. Die sind ja verlötet und die Sensoren sind von Anfang an so gewesen.

Die zwei Sensoren zeigen im Idle konstante, zu hohe Werte an, die dann erst bei längerer Belastung plötzlich nach oben springen und auch da nicht so richtig zu den anderen beiden passen.

Insgesamt erscheinen mir die Werte auch zu niedrig und zusätzlich ist die CPU ein absolute OC Enttäuschung. Von 2,83 kommt man mit sehr viel Spannung auf 3GHz.
Und inzwischen muss ich sogar die Stock Spannung anheben um den Stock Takt zu schaffen.

Trotzdem eine tolle CPU! Die kann man heute noch nutzen.
 
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andi_sco schrieb:
Das hab ich schon öfters gelesen, das die CPUs so altern
Eigentlich hatten die CPUs ja viel Spielraum. Ich habe noch einen C2D E7200 und der hatte solche Probleme nie. Auch ein E6600 läuft noch völlig stabil.

Was mir eher Probleme macht sind Mainboards und Grafikkarten.
Zwei sockel 775 Mainboards sind kaputt und ich konnte auch keinen einfachen Fehler wie aufgeblasene Elkos finden.

Und dann haben alle drei Grafikkarten aus den letzen 15 Jahren degenerierte GPUs, VRams oder beides.

Es laufen alle noch, aber ich musste entweder die Kühlung deutlich verbessern oder die Taktraten senken.
 
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Tja, meine GTX 260 hat von @Karre neue Wärmeleitpaste etc. erhalten - eingebaut - getestet - Totalausfall ohne Vorwarnung
 
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andi_sco schrieb:
Das hab ich schon öfters gelesen, das die CPUs so altern

So ist es.

Weniger Takt bei gleicher Vcore über die Jahre oder mehr Vcore für gleichen Takt und damit mehr Hitze, die abgeführt werden muss.

Irgend welche Versuche mit anderer Paste oder solchem Voodoo, bringt nur dann etwas, wenn die Paste ausgetrocknet ist und dann schon Risse über der Die gebildet hat.

Das passiert nach sehr vielen Jahren, meist ist es aber die Alterung der Transistoren.

Baal Netbeck schrieb:
Es laufen alle noch, aber ich musste entweder die Kühlung deutlich verbessern oder die Taktraten senken.

Total normal.

andi_sco schrieb:
Totalausfall ohne Vorwarnung

Ab in den Ofen damit.

Diese Generationen litten sehr häufig unter "kalten" Lötstellen. Hilft für 1-2 Benchmarks. Natürlich muss der Takt und die Vcore runter. Sonst fliegt sie dir gleich wieder um die Ohren.

Zum Glück arbeiten die Teile mit Strom und nicht mit Dampfkraft. Sonst hätte man echt Spaß, mit so einer kleinen Dampfmaschine unter dem Tisch, die plötzlich einfach mal "hoch geht". :heilig:

mfg
 
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@[wege]mini habe sicherheitshalber vorgesorgt:
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PS freut mich, das der Test so gut ankommt
 
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andi_sco schrieb:
habe sicherheitshalber vorgesorgt

Mir reicht das haben dann meist schon aus.

Wenn ich jedes mal meinen A4000/40 anschaue und mir überlege, willst du den wirklich mal wieder einschalten, schraube ich ihn auf, schau mir bestimmte Bauteile an, überlege was ich an Geld ausgeben müsste um die Elkos (als Beispiel) aus zu löten und neue einbauen zu lassen oder es selber zu machen (gibt coole Bausätze bei Ebay), und verwerfe den Gedanken wieder.

Es ist kein 30 Jahre altes Auto. Da hat man Spaß nach dem Geldausgeben.

Wenn man so alte Hardware reaktiviert, hat man nur die alte Hardware mit "Grafikperlen" aus dem damaligen Jahrzehnt.

Dann lieber mit einem 30 Jahre alten Auto über die Landstraße segeln oder über die Autobahn ballern. 200+ Kmh gingen auch damals schon.

Wenn ich 1990er Computertechnik sehen will, benutze ich Emulatoren. :evillol:

Dinge wie Voodoo oder auch die ersten Beschleuniger mit "Pixelshader" Technologie sind natürlich "neuer", haben daher einen größeren "Wert" bei der Erinnerungskultur alter Herren, die Zeit nagt aber auch an solchen Dingen.

Meine GTX780Ti DHX X3 Ultra, schafft z.b. die Taktraten out of the Box schon lange nicht mehr. Die R9 Nano, bringt fiese Bildfehler, wenn man den HBM nicht runter taktet.

So ist es nun einmal.

Die Teile zu haben, ist aber trotzdem schön und wenn sie wenigstens im 2D Modus gehen, ist das schon ordentlich. :heilig:

mfg
 
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[wege]mini schrieb:
über die Landstraße segeln
Oh ja. Mein Onkel und ich im E30, bei chilligen 60km/h, auf der verlassenen Landstraße
 
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Toller und interessanter Test.
Also dieser schicke Peltier-Kühler würde ich schonmal gerne in Aktion sehen.
Schade dass ich kein 775er System mehr habe, da sind wohl ein paar interessante Kühlkonzepte an mir vorbei gegangen. Hatte immer nur normale Luftkühler.
 
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