Wie am besten WLAN-Reichweite erhöhen?

Wilhelm_II.

Lt. Junior Grade
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Hi,
habe das Problem, das die WLAN-Reichweite in unserem Haus zu gering ist, was wohl hauptsächlich daran liegt, dass der WLAN-Router im Keller ist. Bislang wurde nur im Erdgeschoss WLAN benötigt. Jetzt möchte ich aber im ganzen Haus und im Garten noch WLAN-Empfang.

Hier mal die Ausgangslage:
Die einzige Telefondose ist im Keller im vorderen Teil des Hauses. Direkt daneben ist der DSL Splitter. Daran ist ein NTBA angeschlossen, von dem ein Kabel ins 1. Obergeschoss führt, an dem die ISDN-Basisstation angeschlossen ist.
An dem Splitter ist eine FRITZ!Box 7270 V2 angeschlossen. An der 7270 hängt ein Gigabit Ethernet Switch, an dem mein Synology NAS angeschlossen ist, ein Netzwerkkabel, das ins Erdgeschoss führt und ein Netzwerkkabel, das ins 1. OG führt.
Diese beiden Netzwerkkabel sind aber auch nur im vorderen Teil des Hauses verlegt und an ihnen hängt jeweils auch ein Gigabit Ethernet Switch, an denen dann die Endgeräte wie PC's etc. angeschlossen sind.
WLAN habe ich jetzt nur im vorderen Teil vom Haus.

Welche Möglichkeiten habe ich jetzt meine WLAN-Reichweite zu erhöhen, so dass ich den hinteren Teil vom Haus und den Garten abdecken kann?
Den Router würde ich am liebsten im Erdgeschoss oder Obergeschoss platzieren. Ist das überhaupt möglich, so dass mein Gigabit-Netzwerk erhalten bleibt und ohne neue Kabel zu verlegen? Neue Kabel zu verlegen ist ohne größere Renovierungsarbeiten (Altbau) leider nicht möglich.

Edit: Hab mal eine kleine Skizze dazu gemacht. Hoffe sie ist verständlich:

 
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Antennen tauschen. Für die Fritzbox gibt es sogar fertige kits - diese senden kreisförmig:
http://www.wlan-shop24.de/de/FritzBox-Umbauset

Es gibt noch Richtantennen mit denen man zielen kann um eine Überstrahlung auf die Straße etc. zu verhindern. Nur pass auf dass du nich übertreibst, sonst gibts mächtig Ärger und Bußgeld. Prüf danach bis wohin das geht und stell die Stärke passend ein.

Wenn es nicht reicht, könntest die Antenne evntuell außen am Haus montieren - nur wie lang die Kabel sein dürfen weiß ich nicht. Es gibt auch selbstbau Lösungen mit Dosen und kleinen DVB Hausantennen.

Die teure Alternative sind Repeater.
 
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Das Kabel von Switch zur Fritzbox muss ja nicht 1GBit schnell sein. da reicht auch Fast Ethernet locker. Und alle schnellen Geräte hängen dann am Switch.
 
Bei meinen Eltern kommt das Telefonkabel auch im Keller an. Das habe ich dann einfach mittels eines 15m Kabels ins Erdgeschoss geleitet. Dort dann in die ArcorBox (weiß nicht ob Vodafone so was heute noch anbietet). Von der Box in den Router. Telefon in die ArcorBox. Internet und Wlan war im gesamten Haus verfügbar (auch im Garten). Das 15m Kabel hat dem Ping und dem Internet keine Verschlechterung eingebracht.
 
Ich würde, da kein Netzwerkkabel vorhanden ist Powerline nutzen um am anderen Ende des Hauses Internetzugang zu bekommen. An das Powerline dann einen billigen Router als access Point.
Vorrausgesetzt natürlich das Powerline funktioniert bei dir im Haus ordentlich.

Kostenpunkt je nach Hardware 60€+
 
Wie viele freie Adern hast du noch an dem Kabel das zur ISDN Basisstation führt?
 
Also so wie ich das jetzt lese sind doch im Haus bereits Netzwerkkabel verteilt.
Also muss da dann nurnoch ein Acces Point hin, der einem die passende geschwindigkeit bereitstellt.
Somit ist das WLAN passend erweitert.
Eine Hardware Empfehlung kann ich dir leider nicht geben, da ich hier nix im Einsatz habe.

@Rob83 Das mit der besseren Antenne bringt doch nur bedingt was oder? Denn da muss man doch auf beiden Seiten angreifen. Es bringt doch nichts, wenn man zwar den Router noch hört, aber die eigene Sendeleistung zu schwach ist, damit noch ein passables Signal am Router ankommt.
Deshalb müsste mand och hier eine Systemlösung einsetzen um das brauchbar zu machen. Bei Smartphones stößt man da dann doch schon wieder an seine Grenzen.
Habe ich hierbei nun einen Denkfehler oder stimmts?
 
hallo,

würde dir auch als erstes zu besseren antennen an der fritzbox raten, du must die beiden äußeren austauschen, falls dann noch notwendig, einen zusätzlichen access point anschließen.

les in meinem antennen-thread, link ist auch in meiner signatur.

Bessere WLAN Antennen zur Reichweitenerhöhung, auch für Fritz!Boxen + Alternativen

https://www.computerbase.de/forum/t...lan-antennen-zur-reichweitenerhoehung.595362/

eine skizze vom haus mit den geräten wäre auch hilfreich.

^^
 
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Ich würde einen Access Point über dem 1. OG an den switch anklemmen, je höher der AP positioniert ist, desto besser ist die Wlan Abdeckung auch im Garten und 1. OG.

Dazu musst du allerdings ein Kabel vom switch durch die Decke des 1. OG in den Dachbereich führen, was grundsätzlich kein Problem sein sollte.. Dort kannst du den AP ja im hinteren Bereich positionieren und deckst Garten und 1. OG ab..
 
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@Rob83 und kusa: Es sind ca. 30 m vom jetzigen Standort vom Router zum Gartenanfang. Ich denke nicht, dass diese Strecke mit stärkeren Antennen zu überbrücken ist? Eventuell mache ich später mal eine Skizze.

@Mumpitzelchen: Mir ist nicht ganz klar, was du meinst?

@glpsy: Wollte eigentlich keine neuen Kabel verlegen. Und das Telefonieren soll weiterhin über ISDN laufen und nicht über die Fritzbox.

@mrdeephouse und Nafi: Wir haben im Haus 2 Stromzähler wahrscheinlich mit getrennten Stromkreisläufen (sind leider keine Pläne dazu vorhanden) und es ist wie geschrieben ein Altbau. Würde dLAN da überhaupt funktionieren?

@PC FREAKY: Am NTBA sind noch 4 Adern frei und im 1. OG führt das Kabel in eine Zweier ISDN-Dose. Was für einen Vorschlag hättest du?

@DukNukem und Tignanello: Funktioniert ein Acces Point auch hinter mehreren Switches? Vom dem Netzwerkkabel im 1. OG sind es auch 30 m bis zum Gartenanfang; ist auf gleicher Höhe wie der Router im Keller. Ich denke ich mache mal eine Skizze dazu.
 
Wir haben im Haus 2 Stromzähler wahrscheinlich mit getrennten Stromkreisläufen (sind leider keine Pläne dazu vorhanden) und es ist wie geschrieben ein Altbau. Würde dLAN da überhaupt funktionieren?

das kommt ganz drauf an wie die Steckdosen an den Zählern angeschlossen sind und wie die Leitungen im Haus verlaufen.

Das kann man nicht wirklich sagen vorher.
 
Da ich nicht weiß ob dLAN überhaupt funktionieren würde und ich niemanden kenne, bei dem ich mir dLAN Adapter ausleihen könnte, fällt es vorerst mal weg.

Hab hier mal noch eine Skizze zu meinem Problem gemacht. Nicht gerade die Schönste, aber ich hoffe sie ist verständlich:

 
AP im Dachgeschoss nicht möglich?
 
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Ich würde es so machen.



Vom Gbit Switch im ersten Stock per LAN in den Powerline Adapter und auf der anderen Seite in
den Fritz WLAN Repeater 300E der hat seit der xxx.xx.09 ein Kostenloses neues Feature das er
das Signal auch per LAN aufnehmen kann und dann dort WLAN ausgibt.


grüße

Sc0rc3d
 
Je näher du am Garten bist umso besser ist da natürlich der Empfang.
Es kann aber auch schon was bringen, wenn der Acces Point ein Stock höher steht. Kommt halt auf die Wände an.
Nach den Switches funktioniert der ja immer noch.
Du könntest doch einfach mal deine FritzBox abbauen und an die Potentiellen Punkte an denen der AP stehen würde aufbauen. So kannst du mal feststellen wie sich der Empfang dadurch verändert. So kannst du schonmal abschätzen ob es funktioniert.

@Sc0rc3d Die Variante mit der reinen AVM Hardware wird dann aber garnicht günstig :) Da gibts laut gh doch noch günstigere alternativen. Ob dann aber die von AVM bekannte einfachheit gilt ist natürlich die große Frage.
 
Mann kann auch gern Powerline/Repeater von einem Anderen Hersteller nehmen. Da hast du natürlich recht AVM ist etwas Teurer dafür 2 1/2 mal so lange Garantie. Die Frage ist was dann günstiger kommt. :D
 
hallo,

die fritzbox ist also auch im keller?
das ist für wlan denkbar ungünstig.
bis wo im haus hast du zzt. brauchbaren wlan-empfang?
besser wäre es wenn die fritzbox im eg stehen würde und ein ap im obergeschoss, wie Tignanello geschrieben hat.
der ap müste bei richtiger konfiguration auch hinter zwei switches funktionieren.
wenn du es vernünftig haben willst, wirst du nicht drumherum kommen, noch das eine oder andere kabel zu ziehen.

wenn du bessere antennen verwenden willst, denke drann, je länger die teile sind, desto schmaler ist der abstrahlwinkel.

9dbi_Wave_02.jpg


auch der ap sollte gute, möglichst wechselbare antennen haben.

das problem sind nicht die 30m, sondern die wände und decken.

^^
 
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Die Variante mit dem Acces Point im Dachgeschoss wäre gut, nur gibt es dort keine Steckdose (nur 2 Lampen), da das Dachgeschoss nicht ausgebaut ist und ich weiß nicht, ob man da Strom für eine Steckdose abzweigen kann oder noch eine neue Stromleitung verlegen müsste.
Die Variante von Sc0rc3d mit dLAN und einem günstigen Router wie z. B. ein TP-Link TL-WR1043ND als Acces Point eventuell mit besseren Antennen im 1. OG sagt mir am ehesten zu.
Oder hat jemand noch einen besseren Vorschlag?
 
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