Wie bewahrt ihr richtig WICHTIGE Daten auf?

H

Housechen

Gast
Hallo zu (sehr) späten Stunde!

Mir geht seit kurzem die Frage/Angst nicht aus dem Kopf, wie ich denn meine ganzen wichtigen Daten narrensicher schützen kann.
Ich programmiere ja in der Freizeit und habe schon massenhaft Seiten ProgrammCode (CPUCalc hat z.B. mit Library über 50 Seiten Quellcode oO). Mittlerweile entwickle ich ein eigenes 2D-Spiel mit selbstgemachten Figuren und Flashvideos, sämtliche Texturen entwerfe ich selber. Dazu wird alles noch in eine Library reingepackt, die sehr leicht erweiterbar ist und mir Spiele sehr leicht erstellbar und variierbar machen soll. Ein MapEditor lässt alles mit GUI "zusammenschiebar" machen und im handumdrehen Maps mit sämtlichen Elementen erstellen. Texturen in den einzelnen Bearbeitungsschritten und die ganzen Daten der Flashvideos sind natürlich auch superwichtig.
Nur was wenn die Sachen weg sind? Dann bin ich gearscht. -.- Also wenn Rechner durchbrennt oder sonstiges?
SourceCode irgendwo hochladen traue ich mich nicht, außerdem sind die ganzen Zusatzdateien riesig.
Ich weiß, dass das ganze auf der einen Seite paranoid ist, dennoch vielleicht verständlich, wenn man sich die Arbeit in Relation dazu stellt.
Deswegen wollte ich euch fragen ob ihr auch solch wichtige Daten habt und wie ihr die am besten aufbewahrt.


PS: Hoffe ich bin im richtigen Forum, sonst bitte verschieben!

Mfg und danke für jeden Vorschlag
Cyba_Mephisto


EDIT: Gute Nacht! :D
 
am einfachsten wär doch eine externe Platte.
1TB gibts für 80€+Versand.

ich hab mir erst vor paar Tagen 2 x 1TB bestellt.
 
auf eine extra platte
und zur not noch auf einen usb stick verschweißt der im safe in einem bunker in der bank verschlossen steht :)
 
am besten an verschiedenen orten diese daten speichern und halt regelmäßig diese daten aktualisieren. Es ist zB sehr unwarscheinlich das mein laptop und meine festplatten bei meiner mutter im pc gleichzeitig kaputt gehen.
Du kannst dir ja extra eine kleine externe platte holen wo du nur diese sachen speicherst.
 
Meine Daten beware ich alle auf einer exteren Festplatte auf.
Habe 2 davon. Von den richtig wichtigen Daten habe ich sogar 2 Kopien und das jeweilige Original, dass wirklich nichts schief gehen kann.

Würde dir empfehlen, dir eine große (ca. 750 GB oder wieviel du brauchst) Externe HDD zuzulegen und noch eine kleinere (ca. 250 GB) wo du dann die ganz wichtigen Daten ein zweites Mal absicherst. Die große Platte kannst du dann auch als Multimedia-Platte verwenden und die kleine nur zur Sicherung, also wöchentlich sichern und in den Schrank stellen und weiterhin nicht benutzen.
MfG
 
egal wie man sichert (dvd/usb stick/externe hdd) - wichtig ist, dass die sicherung nicht am selben ort ist, wie der pc.
notfalls bei mutter oder omma deponieren.
 
auf ner externen platte / USB stick mit Truecrypt, denke da brennt nix an ;)

@ Zhan, damit die auch gleich umgelegt werden ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Meine Daten habe ich einmal natürlich auf der Festplatte im PC (verschlüsselt, wegen Diebstahl und so) und dann nocheinmal ein Komplettbackup auf einer zweiten TB-Platte, die in der Bank im Schließfach liegt.
Die richtig wichtigen sind noch ein weiteres mal auf einer alten Festplatte gesichert, für den (extrem unwahrscheinlichen) Fall, dass zum Beispiel genau dann der Blitz einschlägt, wenn ich mal die Backup-Festplatte aus dem Schließfach hole und am PC anschließe, um das Backup upzudaten :p
Zusätzliche Speicherung mittels Bandlaufwerk in Planung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als recht Sicher stufe ich persönlich ein:

Auf dem Rechner oder Notebook möglichst verschlüsselt.
Ein Backup zu Deinem persönlichen Schutz auf externem Datenträger wie USB Festplatte, möglichst verschlüsselt.

Eine unverschlüsselte Archivierung auf DVD-RW oder DVD-RAM.
Nach dem Brennen auf Datenintegrität zu prüfen, zu deponieren im Schließfach einer Bank.

Letzeres aus folgendem Grund:
Flash Speicher können Fehlerhaft werden und HDDs sind nicht vor Hardware Ausfall geschützt.
Eine DVD-RW/ DVD-RAM kann aber unabhängig in den meisten DVD Laufwerken gelesen werden, sind recht unanfällig und bieten eine lange Aufbewahrungszeit.

Unverschlüsselt daher, da ein Bankschließfach bereits eine gewisse Sicherheit gegen Zugriff bietet, die Daten aber auch von Familienangehörigen verwertet werden könnten, sollte es Dir, aus welchem Grund auch immer, nicht mehr möglich sein.
 
Wenn man Daten schon auf DVD speichert, dann würde ich aber ausschließlich DVD-RAM nutzen. Und dann wahrscheinlich auch noch doppelt brennen, DVDs traue ich persönlich nicht allzu sehr.
 
cds/dvds sind wohl nicht wirklich zu empfehlen, da sie nicht allzu haltbar sind. hab da heute/gestern nen thread im forum hier gelesen, finde den aber nichtmehr wieder :X
 
Eine sicherung aussschliseelich auf DVD-RAM, da diese eine deutlcih laengere Lebensdauer hat als eine DVD,cd oder Blueray disk. (Da DVD-Ram Disks aus anoraganischem Material sind)

Ich habe ein Raid 5 aus drei Platten + Hotspare. Ausserdem mache ich noch eine Online =Sicherung, da das Brennen auf Disk schlichtweg nicht praktikabel ist. (ca. 200GB Daten)

Gesichert werden Hauptsaechlich Fotos. Ja, das ist der Fluch der Digicams, und da ich Angst vor einem Feuer/Virus habe sichere ich eben auch Online.

Ich auch nicht wirklich teuer, fuer 2 Jahre zahle ich ca. 90 Euro bei unbegrenztem Datenvolumen.
 
Ich sichere verschlüsselt auf DVD, 7 externen Festplatten, 2 internen sowie 2 anderen Computern. Seit 98 habe ich keine wichtige Datei mehr verloren. Wichtig sind mindestens 2 Backups, denn es ist mir schon dutzendmal passiert, dass beim Zurückspielen des Backups ein Fehler auftrat und das Backup vernichtete. Wenn was passiert, dann kommts meistens dicke. :evillol:

Jetzt habe ich nur noch das Problem, die alten Backups lesen zu können, die Verschlüsselungssoftware gibts seit 8 Jahren nicht mehr und läuft nur auf Win 98....:freak:
 
Ich empfehle auch eine externe Platte und zusätzlich eine Online-Sicherung.
Denn bei einem Einbruch/Feuer ist alles in der Wohnung gefährdet.
 
Ich hab mir den SATA-Quickport Pro gekauft.
Jetzt kann ich alte sata-Platten zur Datensicherung nehmen und (in Antistatikhüllen verpackt) im Regal liegen lassen. Das ist Platz- und Geldsparender.
 
DVD's halten etwa 10 Jahre, auch die Long Life Medien halten nicht länger, besser sind da Systeme, die nach dem LIMDOW-Verfahren agieren wie DVD-Ram oder MO, ich verwende beide plus Bänder (DLT und DDS). Disks setze ich eigentlich nur für Images ein um PC's schneller wieder 'up and running' zu bekommen. Da ich mehrere PC's verwende, spiegel ich zusätzlich viele Daten auf die anderen DOSsen um auch im Fehlerfall die Daten (Briefe, Mails und Datenbanken) zu kommen.
 
Festplatten und Flash Speicher taugen vielleicht für Backup, aber auf keinen Fall für Archivierung wichtiger Daten.
Beim anstecken oder abziehen des USB Sticks kann dieser einen elektrischen Schaden erleiden.
Festplatten haben eine Mechanik und Mechanik kann versagen.

Da sind für den Privatmann DVD-RWs schon richtig (die Rede war nie von DVDs oder CDs), DVD-RAM wäre natürlich die bessere und konsequentere Wahl.
Bei Betrachtung der Kosten eines DVD-Brenners gegenüber Tape basierten Lösungen wird der Privatmann die DVD vorziehen.
Die wenigsten Privatleute werden sich DDS, LTO, DLT, Jaguar oder MO kaufen, insbesondere da man die Medien auch nicht gerade geschenkt bekommt. Irgendwo muss ja Kosten-Nutzen und Anwenderfreundlichkeit gegeben sein.

Die 10 Jahre Lebensdauer einer DVD beziehen sich bei was für einer Verwendung?
Einmal beschreiben und dann weglegen (so wäre es für eine Archivierung richtig) oder täglichem Gebrauch?
Die Hersteller geben jedenfalls nur Garantie auf die Hardware, Imation 10 Jahre, Verbatim Lebenslang.
Bei unsachgemäßer Handhabung und Lagerung hilft da alles nichts.
Wer seine Daten in eine Ecke des möglichst mit Nikotin verrauchten Zimmers wirft oder im feuchten Keller lagert, ist nicht zu helfen.

Der wichtigste Faktor ist sicherlich in erster Linie die Disziplin des Anwenders.

Ob nach 10 Jahren noch verschlüsselten Daten gelesen werden können zeigt o. zu lesender Fall ja bereits.

Auch hier gilt, regelmäßig Stichproben machen, ob die Daten noch lesbar sind ( ggf. doppelt vorhalten ) oder zumindest in regelmäßigen Abständen auf neue Medien kopieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sowohl c't als auch PC Magazin hatten zum Thema Langzeitarchivierung Untersuchungen angestellt und dabei auch die rel. neuen 'Long Life' Medien verschiedener Hersteller getestet. Die Tests werden nach vorgeschriebenen Kriterien durchgeführt, bei denen auch die Lagerung vorgeschrieben ist. Bei Bedarf könnte ich die Ausgaben raussuchen (PC Magazin liefert leider keinen Index, hier würde die Suche allerdings dauern). Garantiert werden bei CD-R und DVD-R maximal 10 Jahre (danach ist umkopieren angesagt). Ich habe noch Medien der ersten Stunde (einfache Geschw. ), die ich größtenteils noch lesen kann. Bänder habe ich noch altere (Exabyte, DDS), hier hapert es an den Anwendungen, die unter den aktuellen Systemen nicht laufen (DOS-Applikationen!). MO's (512 MB Medien, 1.2 GB Medien) kann ich aus den Achtzigern noch tadellos lesen.

Bei Bändern sind die Laufwerke rel. teuer (AIT etwa um 1000Euro das Laufwerk, Medien haben allerdings ein Fassungsvermögen von etwa 800 GB!) aber der Medienpreis bzw. Euro / GB weitaus geringer als bei optischen Medien oder auch Disks, also amortisiert sich über die Anzahl der Medien. DDS-Sicherungen, die ich noch unter NT 3.51 (müsste auch erst schauen wann das aktuell war) gemacht habe, kann ich zumindest unter XP noch lesen. Bei Bändern wird allerdings auch empfohlen nach etwa 10 Jahren mit dem umkopieren zu beginnen, bei Systemen von StorageTek und Co. mit 8 und meht Laufwerken und Magazinen von z.B. 144 Bändern kein Problem.
 
Ich betreibe Backup nun seit vielen Jahren beruflich mit DLT und LTO Technik, derzeit mit LTO3, 300 Slots, 5 Laufwerken und 12 TB Datenbestand.
In all den Jahren habe ich oft genug defekte Bänder und Laufwerke beklagen müssen, die einen Totalverlust des Bandes und der darauf gesicherten Daten nach sich gezogen haben. Darunter sowohl Quantum, IBM, HP.
Hinzu kommt der Software Stress, mit wechselnden Versionen, Bugs oder dem Ende eines Herstellers. Denn dann kann es notwendig werden alles in ein neues Format zu konvertieren.

Bezahlbare Bänder mögen für kurzfristiges Backup taugen, für Archivierung sehe ich die für den Endanwender bezahlbaren Lösung aber nicht in Tapetechnologie. Anfällig für Magnetismus, einige Medien sollen nach Herstellerangaben sogar alle paar Jahre umgespult werden, um der Wechselseitigen Entmagnetisierung der übereinander liegenden Bandspulen entgegen zu wirken.

Eine DVD-RAM, die man alle paar Jahre mal prüft und ggf. auf ein neues Medium kopiert halte ich da für den Privatmann noch immer als tauglichste Methode mit dem geringsten Arbeitsaufwand und dem niedrigsten Lernfaktor.
 
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