Wie IDE Festplatte mit Notebook zusammenbringen, Notebook hat SATA

Michele Halagar

Lieutenant
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Okt. 2011
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Liebe Spezialisten,

habe was zum Knobeln. Hatte meine 2,5er Notebookplatte SATA 1, über USB 2.0 Adapter auf IDE 3,5er Fesplatte geklont = ext. FP. Ist bei mir wie in Schilda gewesen, die Idee. Denn, wie bekomme ich im Falle eines Falles, das System und Daten vom Klon auf eine neue Notebook-
festplatte zurück, die eine SATA ist. Nachdem der Klon fertig war, hatte ich versucht vom Klon das System zu starten, ging nicht, obwohl im BIOS auch USB als Startmedium hinterlegt ist.

Dachte auch daran, falls die NB-Platte ausfällt die auszubauen und an das Notebookkabel einen Adapter anschließen, der dann die 40 PIN IDE auf SATA umsetzt. Nur mechanisch, nur weniger Pinne hat. Aber dann fiel mir ein, dass der NB Kontroller keine IDE Festplatten verwalten kann.

Also Mist gedacht - nicht bis zu Ende. Weiß da jemand Rat und preiswerte Lösungswege. Wäre toll, habe schon mein Taschengeld bis Pfingsten dafür verbraten. Denn wenn ich den Klon von ext. FP zurück auf NB klonen will, muß ja das NB laufen. Die neue FP wäre ja noch ohne System und ohne Daten. Auch kann USB wahrscheinlich nicht arbeiten, weil in NB nicht aktiv. Das Betriebssystem ist Vista x86, 32 Bit. Na dann mal auf zum fröhlichen Nüsseknacken. Aber schon vorher möchte ich allen für die aufgebrachte Geduld danken, sich das durchgelesen zu haben.

Liebe Grüße Michele
 
Welche Kloning-Software hast du denn verwendet?
Bei Acronis True Image kann man z.B. eine bootfähige Notfall-CD erstellen. Damit startet man dann das Notebook und kann das Image von der externen USB-HDD auf die interne Notebook-HDD wiederherstellen. CloneZilla gibts auch als bootfähige CD und falls du eine HDD von Western Digital hast, kannst du dir auf der Webseite die kostenlose WD-Edition von Acronis True Image runterladen. Ob man damit auch die Notfall-CD erstellen kann, weiß ich aber nicht.
Edit:
Generell ist für dein Vorhaben eine Image-Erstellung besser geeignet, als das Klonen, denn das macht man nur, wenn man jetzt die HDD wechseln will. Wenn man die Daten und das System gegen einen evtl. Festplattendefekt absichern will, erstellt man Images ("Systemabbilder").
 
Zuletzt bearbeitet:
Was für ein Format hat denn die Sicherung?
Generell: Man bootet ein Linux (oder auch ein Windows, das ist aber aufwendiger) per CD oder USB Stick und schreibst dann das Backup zurück.
 
Hallo,
womit hast du denn geklont?

Falls deine Notebook Festplatte kaputt gehen sollte, kaufst du dir einfach eine neue
Sata Notebook Platte und kopierst das erstelle Klonimage einfach zurück. Das geht normalerweise über die verwendete Software. Mit der kann man sich im Zweifelsfall eine Bootfähige CD erstellen.

Da brauchst du die nicht den Kopf drüber zerbrechen, daß die Externe Platte einen IDE Anschluß hat.
Das ist Jacke wie Hose.
 
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Lieber, böser-wütender Engel,

danke für den Hinweis, dass ich den Klon von IDE zurück auf die SATA Platte speichern kann, sofern ich die SATA wg. Defekt austauschen muss. Nur- hier setzt mein Unwissen ein. Bin da im Tal der Tränen. Wie bringe ich das Notebook dazu, dass der Klon von der IDE-FP per USB wieder auch die neue, leere Feslplatte kommt? Kann das NB nicht starten, weil kein System drauf ist. Da wäre es lieb, wenn ich dazu Genaueres als Info bekäme. Bitte daran denken, bin totaler Versager in Sachen Computer. Null Ahnung ist schon als positiv anzusehen bei mir. Herzlichen Dank an Dich und an die anderen Ratgeber in dieser Sache. Liebe Grüße Michele
Ergänzung ()

Lieber SilenceIsGolden,

herzlichen Dank für den Tipp. Klonprogramm ist Acronis True Image 2009. Darin gibt es die Optionen Klonen oder Backup. Wobei unter Werkzeuge das Klonprogramm zu finden ist. Aber leider kein Hinweis darauf, eine Start-CD unter Klonen zu erstellen. Kenne das Programm nicht so richtig. Evtl. Backup nehmen? Aber wie ist das nachher, wenn neue, leere Festplatte in Notebbook eingebaut ist, wie bekomme ich das mit Backup Gesicherte auf die neue Festplatte? Und ist das dann auch lauffähig? Mir hat mal einer gesagt nur das Geklonte sei laufffähig, wenn ich ein Klon auf eine leere Festplatte bringe, also Klon vom Klon erstelle. Ja, da schwimme ich total. Habe
in Sachen Computer soviel Ahnung, wie ein Ochs der in die Bibel schaut. Nochmals danke für Deine Mühe und auch Dank an alle, die mir
helfen wollen. Mit freundlichen Grüßen Michele
 
Wenn du Acronis True Image schon verwendest, hast du doch gar kein Problem.
Das Tool zum erstellen der Notfall-CD heißt "Rescue Media Builder". Den startest du, legst eine CD-R in dein Laufwerk und das Programm erstellt dir die CD.
Wie gesagt, solltest du auch deine Notebook-HDD nicht klonen, sondern Backup und dann "Image" oder Datenträgerabbild auswählen (ich weiß nicht genau wie das in Version 2009 heißt).
Die Notfall-CD, die du mit dem Rescue Media Builder erstellt hast, solltest du vor dem Ernstfall aber mal testen, d.h. lege sie ins CD-Laufwerk und starte das Notebook neu. Evtl. musst du vorher im BIOS noch die Bootreihenfolge umstellen, sodass erst vom optischen LW gebootet wird. Aber erstelle erstmal die CD.
 
Lieber SilenceIsGolden uns andere Herferlein,

herzlichen Dank an Dich und alle landeren lieben Ratgeber. Ist einfach herzerfrischend wie einem geholfen wird. In Deiner letzten Erklärung emphielst Du statt klonen lieber Backup zu nehmen. Eine Start CD habe ich erstellt. Also, rein theoretisch könnte ich damit die ext. Festplatte über USB ansprechen und die Sachen von der ext. FP wieder zurück auf die Systemplatte bringen. Ist das so richtig? Hatte es aber noch nicht getestet, ob USB tatsächlich angesprochen wird. Da taucht eine Frage auf, um immer auf den neuesten Stand der Systemplatte zu sein, müßte ich jedesmal ein totales Backup machen. Das dauert und dauert. Oder gibt es die Möglichkeit, bei dem Backup, zuerst die gesamte Systemplatte auf die EXT. zu bringen und danach nur die neueren Sachen von der Systemplatte auf die Ext. zu bringen? Aber was ist dann im Falle, dass auf der Systemplatte mal das Betriebssystem etc. beschädigt ist und repariert werden müsste, oder ich muss eine neue Festpl. ins NB einbauen. Wenn ich dann die Sachen von der EXT. auf das NB lade, ist das denn dann überhaupt lauffähig? Man hatte mir geraten deshalb zu klonen, weil nur zurück geklonte Platten auf's NBlaufen würden. An der Sache hänge ich noch gedanklich fest. Kann man mir noch dazu was zur Erhellung sagen. Ansonsten nochmal meinen allerherzlichsten Dank für all Eure Hilfe. Liebe Grüße Michele
 
Michele Halagar schrieb:
Eine Start CD habe ich erstellt. Also, rein theoretisch könnte ich damit die ext. Festplatte über USB ansprechen und die Sachen von der ext. FP wieder zurück auf die Systemplatte bringen. Ist das so richtig?

Ja.
Michele Halagar schrieb:
Hatte es aber noch nicht getestet, ob USB tatsächlich angesprochen wird.

Das ist das Erste, was du nach Erstellung der Notfall-CD probieren solltest. Lege die CD ins Laufwerk und starte neu (lasse die USB-HDD dabei angeschlossen). Wenn der Rechner nicht von der CD startet, musst du ins BIOS gehen (F1, F2 oder entf. direkt nach dem einschalten drücken, normalerweise steht auch da, was man drücken muss.) und dann das DVD-LW als erstes Boot-device angeben. Dann starte das Acronis von der CD und prüfe, ob beide HDDs angezeigt werden (werden sie garantiert, aber es geht eher darum, zu prüfen, ob das Notebook korrekt von der CD startet).

Michele Halagar schrieb:
Da taucht eine Frage auf, um immer auf den neuesten Stand der Systemplatte zu sein, müßte ich jedesmal ein totales Backup machen. Das dauert und dauert. Oder gibt es die Möglichkeit, bei dem Backup, zuerst die gesamte Systemplatte auf die EXT. zu bringen und danach nur die neueren Sachen von der Systemplatte auf die Ext. zu bringen?

Genau das gibts. Nennt sich differentielles Backup, dabei werden alle Änderungen zwischem dem ersten Voll-Backup und dem aktuellen Zustand gesichert. Außerdem gibts noch inkrementelles Backup, dabei werden immer die Änderungen zwischen dem letzten Voll- oder inkrementellen Backup und den aktuellen Zustand gesichert. Für beide brauchst du zuerst ein Voll-Backup und es empfiehlt sich auch nach 5 oder 10 Inkrementellen Backups wieder ein Vollbackup zu machen.

Michele Halagar schrieb:
Aber was ist dann im Falle, dass auf der Systemplatte mal das Betriebssystem etc. beschädigt ist und repariert werden müsste, oder ich muss eine neue Festpl. ins NB einbauen. Wenn ich dann die Sachen von der EXT. auf das NB lade, ist das denn dann überhaupt lauffähig?

Natürlich ist es lauffähig. Du erstellst ein Image, das ist eine 1:1 Kopie der Quell-HDD oder Partition. Der Vorteil des Images gegenüber dem Klonen ist, dass das Image noch komprimiert wird, um Platz auf der externen HDD zu sparen.
Michele Halagar schrieb:
Man hatte mir geraten deshalb zu klonen, weil nur zurück geklonte Platten auf's NBlaufen würden.
Das ist schlichtweg Unsinn. Du musst bei der Imageerstellung nur drauf achten, dass du die ganze Notebook-HDD (mit allen Partitionen) als Backup-Quelle auswählst, das ist beim Klonen aber nicht anders.
Das Klonen ist nur dazu gedacht, wenn die eingebaute HDD zu klein wird, die Daten auf eine größere zu kopieren.
Für Systemsicherungen erstellt man Images.
 
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Lieber SilenceIsGolden,

bin echt Gerührt über soviel Mühe und Hilfe von Dir. Herzlich danke zu sagen erscheint mir fast zu wenig, für Deinen Fleiß. Werde erst mal es sich setzen lassen, damit ich ein klares Bild bekomme. Aber evtl. könnten da noch 1 - 2 Fragen auftauchen, die ich hier noch nicht stellen möchte. Du hast eine Ruhepause vor mir redlich verdient. Darf ich, sollte ich nicht weiter kommen, nochmal auf Dich zurückkommen, ohne Dich zu verärgern wegen meiner Dummheit? In anderen Sache bin ich eigentlich nicht so, aber alles was mit PC zu tun hat, ist angstauslösend. Schon zuviele Abstürze und Probleme gehabt. Dann war alles weg. Nochmal mein Lieber, herzlichen Dank für all Deine Mühe, liebe Grüße Michele
 
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