Wie kann ich die OCZ Vertex PLUS sicher löschen?

AnotherWorld

Lt. Junior Grade
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Hallo,
ich habe hier eine gebrauchte 2,5" 60gb Sata II Vertex Plus von OCZ. Diese würde ich gerne sicher löschen.
Leider lässt sich für mich nicht genau herausfinden wie. Laut der Website von OCZ scheint es ein Programm namens Toolbox zu geben,
was aber bei den Tools für genau diese SSD nicht auftaucht. Auch habe ich Safe erase mittels Gparted probiert,
dabei war die SSD über USB verbunden, wurde erkannt aber beim löschversuch kam dann ein Fehler, SSD Frozen,
zwischendurch ging es aber ab und zu mal, so dass man ein Passwort eingeben sollte um weiterzukommen (NULL) aber nach bestätigen bei Punkt 7 kam der Fehler.
Ich habe zwar alles was drauf war schon mittels CCleaner (Festplatten Wiper) gelöscht, aber ich denke nicht, dass das reicht.
 
Wenn du die Festplatte gebraucht gekauft hast und sie verwenden möchtest reicht es vollkommen sie einmal unter Windows zu Formatieren ...
 
Bei HDDs ist das an sich ganz simbel du verschlüsselst mit TrueCrypt die Partition und formatierst diese dann einfach und schwubs kommt keiner an deine Daten jemals wieder ran. Doch KA ob TrueCrypt bei SSD auch so ohne probleme läuft.
 
Evtl. will ich sie weiterverkaufen. Darum fragte ich.
Ja, Truecrypt läuft auf SSDs ohne Probleme, bremst aber etwas.

Darik's Boot and Nuke (DBAN) is free erasure software designed for consumer use. DBAN users should be aware of some product limitations, including:

No guarantee that data is removed

Ok...

Ich habe mal gehört, dass sich SSD schwieriger löschen lassen als "normale" Festplatten.
Hing glaube mit der Art zusammen wie die Daten zufällig auf den Chips gespeichert werden,
daher bringen die angebotenen Programme nichts, da sie nur bei magnetische Festplatten zuverlässig arbeiten.

Commander Alex schrieb:
Ich hoffe du kannst englisch:
http://www.ocztechnologyforum.com/f...e-to-HDDerase-(Gparted)-compatible-with-AHCI-!

Das Zauberwort heißt hier, Secure Erase ...

Ich kann die Festplatte nicht über Sata anschließen, dazu müsste ich meinen halben PC auseinander nehmen und mein relativ neues Notebook will ich nicht öffnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genauso, wie du nicht bestimmen kannst, welche Sektoren von der SSD überschrieben werden, genauso schlecht kannst du gelöschte Daten von der SSD wiederherstellen. Vorher müsstest du erst einmal herausfinden wo sich jedes einzelne Stück jeder Datei befindet, da diese im Gegensatz zur HDD nicht sequenziell (in der richtigen Reienfolge) abgespeichrt werden. Die SSD verteilt die Daten mehr oder weniger zufällig auf wenig beschriebene Zellen. Falls du dagegen die SSD einmal richtig vollschreibs, sollte diese alle Daten überschreiben, außer evtl. Bereiche, die als Reserve dienen um die Anzahl der Schreibvorgänge zu reduzieren. In diesem Fall einfach mehrmals komplett vollschreiben, was allerdings auf Kosten der Lebensdauer geht. Die beste Art die Daten unleserlich zu machen: SSD komplett zerstören, aber das wolltest du sicher nicht hören ^^
 
Im Promillebereich. Wenn die Zellen für mind. einige tausend Schreibzyklen ausgelegt sind, machen ein paar mehr oder weniger nichts aus.
 
Wipedisk nehmen, 2 oder 3 Mal die SSD vollschreiben lassen und gut ist. Die Daten sind weg und der Lebensdauer sollte es auch nicht an den Kragen gehen. Wir auf Arbeit schreiben auch die SSDs 3 Mal voll und die Leben schon sehr lange...
 
Tu sie 1x schnellformatieren, dann 1x mit h2testw vollschreiben und die Testdatan dann löschen, das reicht. Durch diesen Löschvorgang wird quasi ein Kompletttrim ausgelöst, das reicht dann.
Aber verlang nicht zu viel dafür, weil die SSD taugt nix.
 
ChrisDX schrieb:
Von wie viel Lebensdauer reden wir hier?
Da die Vertex Plus relativ ausfallfreudig sind, kann man das nicht genau sagen. Ein Secure Erease sollte aber wohl nicht über USB erfolgen, denn das ist ein SATA Kommando und ob das den Weg über USB geht, bezweifele ich dann doch mal. Für die Nutzung ist das aber auch nicht nötig und diese ganzen Sicherheitstipps zum Löschen von Platten sind auch mächtig übertrieben. Es reicht die SSD einmal komplett (nicht schnell) zu formatieren, denn dabei werden alle LBAs überschrieben und damit sind die Daten die diesen zugewiesen waren, komplett ungültig und werden gelöscht. Man kann auch ein Schnellformat machen und danach die ganze Kapazität z.B. mit h2testw beschreiben. Das reicht auch für HDDs komplett aus.

Was bei SSDs noch in der Free Area steht und nicht gelöscht wurde, kann über das SATA Interface sowieso nicht angesprochen werden sondern allenfalls durch auslöten und auslesen der Flashchips und wer sich darüber Sorgen macht, der wiederholt das ganze eben, dann stehen da allenfalls noch Reste der Testdaten von h2testw.
 
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