Wie lange gilt Bestandschutz DSL-Ausbau?

isd

Lieutenant
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Vor 2-3 Jahren wollte die Telekom hier ausbauen. Dann hat ein lokaler Anbieter den Zuschlag bekommen und ausgebaut (zu horrenden Monatspreisen). Daauf meinte die Telekom, dann bauen wir nicht aus, so lange der Bestandschutz besteht, weil es sich für uns nicht lohnt.

Wie lange gilt denn so ein Betsandschutz? Ist das immer gleich? Hat da emand Erfahrung?
 
Bei uns im Dorf war dies genauso. War bei uns 2 Jahre.
 
Die Telekom wird sich nur in die Infrastruktur einmieten. Wie z.B. 1&1 bei anderen.
 
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Die Telekom baut generell dann aus wenn der Bedarf besteht. Der Bestandsschutz verbietet der Telekom den Ausbau, wenn ein anderer Anbieter bereits ausgebaut hat für 24 Monate.

Es liegt dann im Ermessen der Telekom ob sie einen zusätzlichen Ausbau erwägen.

Bei kleineren Orten kann dann aus einem JA durchaus ein Nein werden, weil die zu erwartenden Kundenzahlen sich nicht rentieren würden.

Hier hilft aber generell der Bürgermeister /Stadtrat um etwas Druck auszuüben bzw. Unterschriftensammlungen für Interesse Bekundungen aus der Ortschaft ;)
 
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Die Stadt wäre klüger gewesen, hätte Sie einfach nur unter Eigenregie ein Glasfaser Netz aufgebaut bzw. aufbauen lassen. Dann hätte die Telekom ihre Kupferkabel behalten und wäre weiterhin im Zugzwang des Ausbaus.
 
Wie sehen denn die Preise aus? Rein interessehalber ...

Blade0479 schrieb:
Die Stadt wäre klüger gewesen, hätte Sie einfach nur unter Eigenregie ein Glasfaser Netz aufgebaut bzw. aufbauen lassen.
Das ist so oft schief gegangen ...
 
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Blade0479 schrieb:
Dann hätte die Telekom ihre Kupferkabel behalten und wäre weiterhin im Zugzwang des Ausbaus.

Da kannste dann mal stark von ausgehen, dass, sobald der Graben offen ist, die Telekom daherkommt und ihre Kabel daneben legt...
 
Einen Bestandsschutz in dem Sinne gibt es nicht.
Welcher Provider hat ausgebaut?
Wird Vectoring verwendet?

Wenn Vectoring verwendet wird, darf kein anderer Anbieter VDSL ausbauen, egal wie lange der Ausbau her ist.
Aber der Provider welcher ausgebaut hat, ist dann verpflichtet ein Vorleistungsprodukt anzubieten. Allerdings ist kein anderer Provider verpflichtet dieses auch zu nutzen.
 
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@brainDotExe gibt es da auch Regelungen, wie teuer das Vorleistungsprodukt sein darf? Die Telekom wird doch in der Hinsicht recht streng reguliert? Wird so mit den anderen Marktteilnehmern auch verfahren?
 
@douggy Die BNetzA schreibt nur "marktübliche" Preise vor.
Letztendlich sind diese Verhandlungssache zwischen dem ausbauenden Provider und dem Interessenten.
In der Regel sind sie aber höher, als die von der Telekom, da die Telekom die Preise sehr niedrig ansetzt.
Die BNetzA hat schon öfters bemängelt, dass die Vorleistungsprodukte der Telekom zu günstig sind und die Preise erhöht.

Btw. wenn der ausbauenden Provider nicht will, dass andere seine Vorleistungsprodukte nutzen, geht das auch viel "einfacher" als über den Preis.
Er ist nicht verpflichtet die Übergabe der Datenströme an einem beliebigen zentralen Ort durchzuführen, sondern jeweils am ausgebauten Verteiler.
Steht dieser an einem Standort, wo der Interessent keine Glasfaser liegen hat, kann er sich nicht anbinden.
 
@Hayda Ministral ich müsste mal schauen ob ich das noch finde. Ist einige Jahre her...
Wenn ich das richtig im Kopf hatte, hat die Telekom versucht durch günstige Vorleistungsprodukte den Kabelanbietern indirekt Kunden abzuwerben, da sie selbst die Endkundenpreis nicht zu günstig machen dürfen.
 
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Das ist der örtliche Energieversorger hier. Die haben auch eine Tochtergesellschaft die Telefonanschlüsse und Internetzugänge macht (https://www.my-speedy.de/)
Das sind aber die Endkunden-Tarife. Wenn man einen Geschäftskunden-Tarif mit entsprechendem Support und Entstörzeiten will, dann fangen die Priese bei 125€/ Monat an für nen 25.000 DSL und Telefonie-Flat ins Festnetz.
 
Die Privatkundenpreise sind doch sehr gut.
Geschäftskundenpreise sind für gewöhnlich deutlich höher, das ist normal, vor allem bei kleinen Anbietern.
Entsprechender Support und Entstörzeiten kosten halt, außerdem muss man eventuellen Schadensersatz auch irgendwo her bezahlen.

Btw. die Telekom schaltet bis jetzt auch nur Privatkundentarife über Vorleistungsprodukte anderer Provider.
 
isd schrieb:
(https://www.my-speedy.de/)
Das sind aber die Endkunden-Tarife. Wenn man einen Geschäftskunden-Tarif mit entsprechendem Support und Entstörzeiten will, dann fangen die Priese bei 125€/ Monat an für nen 25.000 DSL und Telefonie-Flat ins Festnetz.

Endkunden Tarife sind doch gut, Firmen Kunden etwas teurer, aber auch nichts dramatisches.
je nach Art der Unternehmung genügt dann auch simpel Fall back Lösung Zum Beispiel LTE ...
 
derchris schrieb:
Das ist so oft schief gegangen ...

Na ich spreche halt für meinen Wohnort.. Da haben die Stadtwerke Glasfaser ausgebaut und das kann man als Hausbesitzer (wenn man will) nutzen (teuer halt - wegen dem Buddeln) - gleichzeitig kann man aber auch noch zwischen, entweder 150Mbit VDSL oder Unitymedia 300Mbit (glaube ist jetzt schon mehr möglich bei Kabel) wählen.
 
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