Wie mache ich einen richtigen Backup, um mich z.B. von Verschlüsselungen zu schützen?

vram78

Lieutenant
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Hallo,

Ich habe mich entschieden, einen Backup zu machen, falls meine Daten Verschlüsselt werden, kann ich sie ja wieder per Backup draufspielen.


Nur wie mache ich einen Backup?

Backup bedeutet ja, dass man seine gesamten Daten von der Festplatte kopiert und es auf.. einer externen .. Festplatte? einfügt.

Nur ich habe momentan keine Festplatte oder einen USB - Stick.

Ich hätte da eher an einem Server gedacht, wo man seine Sachen speichern kann. Also wie mache ich einen vollständigen Backup?
 
Wenn du lediglich deine persönlichen Daten sichern möchtest, kannst du diese in irgendeine Cloud hochladen, falls du wirklich ein Onlinebackup durchführen willst. Du kannst deine Daten dabei mit 7zip, TrueCrypt etc. selber verschlüsseln, falls du verhindern möchtest, dass dort jemand hineinschaut.

Wenn du aber mit "völlständigem Backup" ein Systemabbild meinst, kannst du bei Windows 7 und 10 auf windowseigene Tools oder Clonezilla zurückgreifen. Sofern ich weiß funktioniert dies aber nur mit einer weiteren Festplatte im Rechner oder auf externe Datenträger.
 
Du solltest erst einmal schauen um welche Datenmengen es geht. Einen Server brauchst du definitiv nicht.

Backup bedeutet auch nicht zwangsweise, dass man alles von Festplatte A auf B kopiert, sondern das, was einem wichtig ist. Da sollte man zwischen Systemsicherung und Datensicherung unterscheiden.
 
Kaufe Dir eine USB Platte, kopiere (nicht verschiebe!!!) alle Dateien die Dir wichtig sind dort rauf und packe die Platten dann in den Schrank, schon hast Du ein Backup an das kein Virus rankommt, wenn er nicht schon auf dem Rechner ist.
 
Ja nach Menge an persönlichen Daten die zu sichern sind, dürfte ein USB-Stick oder eine externe Festplatte ausreichend sein.

Wichtig ist nur, dass nach dem Backup dieses Medium sich nicht mehr an bzw. in deinem PC angeschlossen befindet. Aufbewahrungsort wäre z.B. ein Schrank, Schublade, Regal, etc. nur nicht in/ an deinem PC angeschlossen!

Ab Windows 7 aufwärts kann auch mit Boardmitteln ein Backup oder auch Systemabbild erstellt werden. Dazu ist aber auch ein weiteres Medium wie Festplatte, USB-Stick, externe Festplatte, etc. nötig.

Vorübergehend kann man auch die Cloud als Backup-Medium benutzen bis man sich ein entsprechendes Backup-Medium wie USB-Stick oder externe Festplatte gekauft hat. Nur würde ich dir empfehlen die Daten bevor! sie in die Cloud geladen werden zu packen und mit einem sicheren Passwort versehen.
 
Okay danke, hab da noch eine Frage, kann man einen Backup auch mit einer CD machen?
 
Natürlich.
Der Nachteil an CDs ist die kürzere Lebensdauer (ca. 5 Jahre) und das du sie nicht wiederverwenden kannst.
Jeder neue Backup braucht eine neue CD
 
Man kann problemlos mehrfach auf die gleiche Disk brennen.


vram78 schrieb:
Okay danke, hab da noch eine Frage, kann man einen Backup auch mit einer CD machen?

Das kannst du auf alle möglichen Medien machen. Backup bedeutet, dass du Kopien deiner Daten hast. Worauf die sind (Festplatte, SSD, Magnetband, Diskette, CD, DVD, Blu-Ray, NAS, Cloud, etc.) ist da erst einmal zweitrangig. Je nach Daten, Datenmenge oder Zugriffsmöglichkeiten aufs Backup sind manche Möglichkeiten günstiger, als Andere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lad Dir mal Duplicato runter, damit geht das problemlos auf Netzwerk PC, in die Telekom Cloud, oder auf usb-Festplatte zu sichern..
Die Sicherung lässt sich verschlüsseln und mit Password sichern.
 
Mit zu vielen Programme und Verschlüsselungen wäre ich vorsichtig, die Verschlüsselung braucht man bei einem Zuhause sicher aufbewahrten USB Stick / einer USB Platte nicht und am Ende kann man dann nur noch an die Daten oder bekommt das Backup eben nicht mehr Zurückgespielt. Wirklich unwiederbringliche Dinge wie private Fotos / Videos würde ich einfach mit dem Explorer kopieren, da kommt man dann auch immer wieder ran und wenn es mal einen Fehler auf der HDD gibt, verliert man eine Datei und nicht ganz schnell gleich alle auf einmal.
 
Zu wenig sollte es aber auch nicht sein. Copy & Paste via Explorer ist ja für "ab und zu" Sachen ganz nett, aber ansonsten doch eher unpraktisch, mit steigende Datenmenge ungünstig und insgesamt mit viel Arbeit verbunden.

Da darf man dann doch schon eine Software für verwenden. Wenn die zugleich auch noch dafür sorgt, dass die Daten nicht für jeden direkt sichbar sind, dann ist das auch in den eigenen 4 Wänden durchaus keine schlechte Entscheidung. Vielen fällt auch das, wie Backups generell, meist erst auf, wenn es zu spät ist.
 
Wie viel Arbeit es ist, hängt doch davon ab wie die Daten organisiert sind. Hat man ein paar Ordner wie Familienfotos, Urlaubsfotos etc. und drin z.B. für jeden Urlaub einen Unterordner, so reicht es die Ordner Familienfotos und Urlaubsfotos einmal auszuwählen und auf die externe Platte zu kopieren, die neueren Windows Versionen werden dann alle Dateien kopieren die es im Backup noch nicht gibt und dann fragen was mit dem Rest passieren soll. Da die sich ja wohl nicht ändern dürften oder wenn dann allenfalls ungewollt, macht man dann Skip behält die alten Dateien um Backup und hat die neuen zusätzlich gesichert. Selbst wenn man versehentlich die Bilder vom Urlaub von vor zwei Jahren alle gelöscht hatte, bleiben sie so immer noch auf dem Backup und werden nicht auch automatisch von dort gelöscht, wie es bei einem Image passiert, sobald man das letzte alte Image löscht wo die noch drauf waren.

Das Restore ist auch denkbar einfach, man kopiert sie einfach wieder mit dem Explorer zurück. So schlecht ist das einfache Kopieren mit dem Explorer als Backuplösung nicht und besser als hinterher ein Backup zu haben, welches man nicht mehr zurückgespielt bekommt, weil man sich z.B. mit dem Tool gar nicht auskennt. Gerade für Anfänger sind die einfachsten Lösungen meist die besten, es fängt schon damit an, dass viele Schwellenangst haben sich überhaupt mit einem Backuptool auseinander zu setzen und es dann am Ende lieber lassen, statt wenigstens einmal die wichtigsten Dateien einfach auf eine externe HDD zu kopieren und diese dann in den Schrank zu legen.
 
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