Wie sicher sind veraltete Betriebssysteme in einer VM?

[Lotsenbruder]

Das ist nicht ganz richtig, es ging um -> https://www.heise.de/news/Deutsche-Bahn-sucht-Admin-fuer-Windows-3-11-for-Workgroups-9611543.html

Win3.11 for Workgroups

Ach du Scheicce, noch älter. 😖

 

[Ranayna]

Zero-Day Lücken horten und auf den 01.11.2025 warten...

Wenns dick genug wird, patch MS wahrscheinlich auch noch Windows 10 fuer jeden.
Haben sie bei Windows 7 bei Print Nightmare ja auch gemacht.

 

[h00bi]

Ist man bei sowas sicher? Oder gibt es Tools/Empfehlungen, wie man seine VM am besten absichert?

Die Abgrenzung zum host ist heutzutage recht sicher. Das weit größere Problem sehe ich eher, wenn du das gleiche Netzwerk verwendest.

 

[Misdemeanor]

Das soll jetzt keine Einladung zum Nachmachen sein, aber ich habe vor langer Zeit eine XP-Installation virtualisiert, die inzwischen über 12 Jahre alt ist. Die habe ich bis letztes Jahr auch noch genutzt für jDownloader-Zeugs, aber natürlich war mir bewusst, dass so alt problematisch sein kann. Passiert ist nie etwas, ich mochte die schlanke Installation und wusste, dass jederzeit etwas passieren könnte, aber manchmal ist sehr alt auch wieder sicher(er). Halbwegs. Mit getroffener Vorsorge.
Inzwischen bin ich aber auf Linux Mint umgestiegen: das ist ebenfalls schlank, sicherer und die Downloads erhalte ich auf diese Weise ebenfalls – so war mir am Ende einfach wohler damit.

 

[GrillSgt]

Ein System habe ich geerbt, dass das Alter mancher User hier übersteigt. Es ist aus dem Jahr 2004, hat Windows Server 2003 als OS und ist damit beinahe halb so alt wie ich.

Das System hat zwar eine Netzwerkkarte, aber die ist (und wird auch nie wieder gesteckt werden). Mein letzter Versuch das System zu clonen um es zu virtualisieren hat mich zum Einen daran erinnert, dass es früher deutlich weniger USB-Anschlüsse gab und zum Anderen es Zeiten gab, in denen Systeme noch nicht in der Lage gewesen sind von USB zu booten - von "Guten Alten Zeiten" kann hier insofern keine Rede sein.

Bis 2023 habe ich nicht gedacht, dass ich mich einer so alten Mühle nochmal annehmen muss.

 

[Ranayna]

Die habe ich bis letztes Jahr auch noch genutzt für jDownloader-Zeugs, aber natürlich war mir bewusst, dass so alt problematisch sein kann.

Nichts fuer ungut, aber warum?
Ein aktuelles Windows kann man ohne Key, und mit entsprechenden Tricks auch ohne online-Konto installieren. Und die funktioniert dann auch zeitlich unbegrenzt mit nur minimalen Einschraenkungen.
Warum also irgendwelchen Internetkram mit einer derart veralteten Version machen?

Ich sehe ja ein das es Sachen gibt fuer die man ein altes Windows braucht.

aber manchmal ist sehr alt auch wieder sicher

Muesste man mal ausprobieren, aber eigendlich vergessen die Scanner nicht. Der IPv4 Adressraum wird sowieso konstant gescannt. Wenn jemand da auf ein Windows XP stoesst, wird er es kaum ignorieren.

@GrillSgt Lass mich raten: Eine Maschinensteuerung?
Da lebt noch sehr viel alter Kram, weil die Maschinen meisstens jahrzehnte durchhalten, erst Recht wenn die nicht 24/7 durchlaufen muessen. Damals war IT Sicherheit kaum ein Thema. Ich glaube erst damals mit dem Sasser Wurm sind viele aufgewacht.

 

[Alexander2]

Airgap sicherheit ist so ziemlich die sicherste, versagt aber cuh, wenn einer vor Ort mitm USB Stick kommt.

Eine Maschinensteuerung?

 

[andy_m4]

Nichts fuer ungut, aber warum?

Ergänzung:
Vor allem da JDownloader ja ein Java-Programm ist und damit problemlos auch unter Linux läuft. Da irgendwie mit 'nem Windows herumzuhampeln macht da überhaupt keinen Sinn.

 

[samuelclemens]

Wenn du kein Geld ausgeben willst, bleibt dir dann nur manuell Updates zu installieren (z.B. per UpdatePack).

Das würde mich jetzt schon näher interessieren?
Früher hab ich ja wegen internet Bandbreitenproblem und so immer gern alle paar Monate diese Updatepacks von WinFuture alle paar Monate runtergeladen und installiert.
Gibt es das immer noch so in der art für Win 10. Vor allem geht es mit ja um die sicherheitsrelevanten Updates und das es einfach und unkompliziert funktioniert.
Die 27,60 würden mich jetzt nicht umhauen aber ich hab hier auch nen Surface Pro 7 der will auch ständig auf Win 11 upgegradet werden und ich hab einfach nicht den Nerv mich dieses Jahr noch mit Win 11 auseinanderzusetzten.
Abgesehen davon nervt mich auch noch dazu gezwungen zu sein abermals Geld für ein OS zu löhnen weil wegen nem größeren Hardwaretausch so oder so die Win 10 Lizenz erlischt und somit kein kostenloser Upgrade auf Win 11 möglich ist.
Noch zu bedenken ist das Win 11 jetzt ja bereits fast 3 Jahre auf dem Buckel hat und MS alle 10 Jahre die Gäule austauscht und Update Support einstellt. Holt man mit der ESU Geschichte noch nen Jahr mehr aus Win 10 raus sinds schon 4 Jahre. Fast beinahe die Hälfte des Supportes.
Ich würde sogar eher auf früher wetten mit Win 12.

Wie sieht's also aus mit Win 10 Update Packs nach Oktober 25 und wie lange wäre dann damit zu rechnen?

 

[PC295]

Wie sieht's also aus mit Win 10 Update Packs nach Oktober 25 und wie lange wäre dann damit zu rechnen?

So lange wie MS Updates für Windows 10 herausgibt.
Die UpdatePacks sind kostenlos.
Deskmodder ist da eine gute Anlaufstelle.

 

[samuelclemens]

@PC295 Also solange auch die Business Kunden ihre Updates kriegen kann ich mir die auch so runterladen für mein Win 10 Pro?
Könnte noch ein paar Jahrchen ins Land gehen!
Hmm... mit etwas Glück könnte man es also bis zum Win 12 release schaffen... 🤔

 

[Alexander2]

Glaskugeln Gibts beim Edeka, gleich Hinter der Abteilung mit dem Geschirr.

 

[GrillSgt]

@GrillSgt Lass mich raten: Eine Maschinensteuerung?
Da lebt noch sehr viel alter Kram, weil die Maschinen meisstens jahrzehnte durchhalten

Ja, fast ins Schwarze. Ist bei mir irgendwas mit irgendwelchen Telefoniesachen die über RS232 angeschlossen sind. Wird auch nur zum Programmieren benötigt. Kommt selten vor, aber kommt halt vor - jedenfalls bis diese olle Telefonanlage endlich in Rente geschickt wird.

 

[Misdemeanor]

Nichts fuer ungut, aber warum?

Kürzeste Antwort: weil ich viel Liebe, Mühe und Arbeit in diese Alt-Installation gesteckt habe.

Inzwischen ist diese ja abgelöst (wie beschrieben), aber vor 11+ Jahren gab es weder die Qualität des Virtualisierens noch die Benutzerfreundlichkeit unter Linux, die es heute gibt, um "mal eben" zu wechseln und alle verknüpften Dienste, Programme und Einstellungen zu migrieren.

Heute sieht das zum Glück anders aus, aber hätte ich keine Alt-Installation in meinem Virtualisierer, hätte ich hier ja gar nichts zu den Antworten beitragen können. 😉