Wie sieht Eure Altersvorsorge aus?

Ich kann mich nicht erinnern, dass während der Finanzkrise in Deutschland irgendwelche Lebensversicherer akut von der Pleite bedroht gewesen wären. Und selbst wenn: Greift dann nicht die Einlagensicherung?!
 
Tatsache ist, dass bis dato nur eine Lebensversicherung pleite gegangen ist und zwar die Mannheimer im Jahre 2003.
Und entgegen deines Paragraphen, der für sich gestellt sicherlich keine Offenbarung für die Versicherten darstellt, ist das eingezahlte Kapital, die Garantieverzinsung und die bis zum Zeitpunkt der Pleite zugesicherten Überschussbeteiligungen absolut sicher. Und natürlich kannst du den Vertrag auch bei der Pleite des Versicherers beitragsfrei stellen.

Im Klartext: Für den ohnehin unwahrscheinlichen Fall, dass ein Lebensversicherer pleite geht, werden alle Kundenverträge in die Protektor Lebensversicherungs-AG übernommen, die einen Sicherungsfonds der deutschen Versicherungsgesellschaften darstellt.

@|MELVIN|
Mir auch nicht, aber das heißt ja nicht, dass Species nicht trotzdem Panik schiebt.
 
Ich betreibe keine private Altersvorsorge, da mein Einkommen zu gering ist. Wenn ich "Riestern" würde, wird es mir später bei Rentenbeginn gegengerechnet und alles wieder weggenommen, da ich auf Grund meines geringen Einkommens wohl immer auf Hart IV angewiesen bin. Soviel zm Nutzen der Riester-Rente für die Menschen die Arbeiten und trotzdem noch zusätzlich auf Hartz IV angewiesen sind.
 
Der erste Verlust des Geldes wird bereits durch Betrieb und Verwaltungskosten deutlich die am Anfang zum Tragen kommen und somit nicht verzinst werden… hier erfährt man bereits einen hohen Verlust.
Dann kommt die Inflation noch hinzu, wodurch ein enormer Verlust entsteht.

Nur ein Versicherung Fuzzy der Panik schiebt möchte anderen ein Verlustgeschäft aufschwatzen. :rolleyes:
 
Dann relativierst du also gerade deine Anfangs getätigte Aussage, dass das Geld komplett weg ist und der geprellte Kunde trotzdem weiter zahlen muß, ja?
Ich glaube das so aus deinem Beitrag herauszulesen, auch wenn ich mir vorstellen kann, dass dir das vermutlich nicht ganz leicht fällt.

Und das die klassische kapitalbildende Lebensversicherung heutzutage kein gutes Investment mehr ist, sage ich bereits zum dritten Mal. Glaubst du, du musst das erneut mit den bekannten Infos zu Betriebs- und Verwaltungskosten unterstreichen?
 
Wie hoch ist das Eigenkapital der Protektor AG? keine Bilanzsumme sondern Eigenkapital von welchem man die Menschne auch wirklich Bezahlen kann.

Wenn sich das Geld der Anleger und das Eigenkapital der Protektor AG decken so wäre eine Sicherheit vorhanden… alles andere ist nur gefühlte Theoretische Sicherheit.
 
Mal im Ernst: Ich habe mittlerweile zig Stunden im Netz vebracht und gelesen. Über Riester, Rürup, BU, Schubidu. Die Schnauze habe ich langsam voll, da irgendwie nichts bei rumkommt.
Ich denke ich investiere die 200 Euro und wende mich an einen unabhängigen Rentenberater...

Eigenheim: Für mich steht eins fest: Ich möchte irgendwann bauen oder zumindest ein Haus kaufen, wenn ich den eins finde das meinen Vorstellungen entspricht.

Betriebliche Altersvorsorge: Nach Ablauf meiner Probezeit zahlt mein Arbeitgeber seine 26,59 Euro.

Ach verdammt, ich bin einfach überfordert mit dem ganzen Mist..

Am Besten ich eröffne ein Direktkonto bei der Bank of Scotland mit 2,7% und spare dort regelmäßig Geld. Dann habe ich immer die Möglichkeit mal was extra einzuzahlen...
Wohnriester ist ja dann wohl auch keine so gute Idee....
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann habe ich immer die Möglichkeit mal was extra einzuzahlen...

Das Problem bei dieser Art Vorsorge ist, das meistens das Auszahlen überwiegt!
Betriebskostennachzahlung, Urlaub, Auto kaputt .... irgendein Grund für akuten Liquiditätsmangel findet sich immer. Na, wo nimmste das dann her?

Neben einem gehörigen Maß an Selbstdisziplin erfordert dies eben auch die Bereitschaft zum Einarbeiten in die Materie - deine bisherigen Statements und der Verweis auf niedrig verzinstes Tagesgeld lassen zumindest derzeit am Erfolg zweifeln.
Wenn schon selbstbestimmte Geldanlage, dann nimm Produkte, an die man nicht (vorzeitig) heran kommt!
Die Idee mit dem "unabhängigen" Berater war gar nicht so verkehrt, wird zumindest in den Medien regelmäßig propagiert.

Der erste Verlust des Geldes wird bereits durch Betrieb und Verwaltungskosten deutlich die am Anfang zum Tragen kommen
Stimmt so pauschal schonmal nicht, meine Versicherung ist da humaner und rechnet über die gesamte Laufzeit.

http://de.wikipedia.org/wiki/Zillmerung
Die Zillmerung steht für viele traditionell für die Problematik eines geringen Rückkaufswerts bei kapitalbildenden Lebensversicherungen nach Vertragsbeginn.[...] Nach Wegfall der entsprechenden gesetzlichen Grundlage im Jahr 1994 besteht kein Zusammenhang mehr zur Zillmerung. Die Rückkaufswerte sind seitdem nach Vertrag bestimmt ...
 
Hmm ja, meine bisherigen Statements.....
Wäre ich Finanzexperte hatte ich hier nicht den thread eröffnet.
Ich würde nichts lieber machen als jeden Euro selbst in die Hand zu nehmen. Selbst fondsanteile kaufen. Nur leider ist dieser ganze Finanzmist viel zu komplex.
 
k!su schrieb:
überflüssiges Zitat entfernt *klick*

Und warum tust du das nicht? Ein Depot zu eröffnen und selbst Fonds zu erwerben ist keine Hexerei.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Komplettzitat entfernt. Bitte Regeln beachten.)
War ja nicht bös gemeint, "ich nehm das komplett selbst in die Hand" empfinde ich nur als noch deutlich komplizierter als zwischen 3 klar abgegrenzten Alternativen zu wählen!

Effektiv hast du als Angestellter nur 2 Möglichkeiten der "geförderten" Rente - die einfach mal durchrechnen (lasssen), ich favorisiere derzeit eben die bAV mit Entgeltumwandlung.

http://www.igmetall.de/cps/rde/xchg...tersvorsorgewirksame-leistungen-avwl-3000.htm
Den Satz kann man unkommentiert so gelten lassen: "Je geringer das Einkommen und je höher die Kinderzahl, umso vorteilhafter ist es, zu riestern"

Schade, dass es nach IG Metall nur diese läppischen 26,59€ dazu gibt.
Der eigentliche Spareffekt der Entgeltumwandlung oder "MetallRente" ergibt sich jedoch mit zusätzlich selbst eingezahlten Beiträgen ("Bruttoverzicht") aus der geringeren Belastung aus Lohnsteuer und Sozialabgaben.
Grob über'n Daumen geschätzt: 200€ monatliche Einzahlung in die Rente = 100€ weniger Netto.

Das ist der große Unterschied zur Riester bei Besserverdienern (ohne Kinder), die bezahlst du aus deinem bereits versteuerten Netto.
Hier holt man sich nur seine Lohnsteuer-Ersparnis ein Jahr später über den Jahresausgleich wieder rein, die staatliche Zulage wird vom Finanzamt verrechnet - ist also völlig Gaga mit den 154€ zu werben!

Ein Depot zu eröffnen und selbst Fonds zu erwerben ist keine Hexerei.
Die Börse ist auch keine Einbahnstraße, viele bekommen schnell kalte Füße wenn der Depotwert gen Süden geht! Vielleicht als zweite, zusätzliche Säule nach eingehender Lektüre - komm grad nicht auf die Namen, gibt aber einige gute Bücher zu passiven Investmentstrategien.

PS: Ich habe/hatte ausser Rürup glaube schon alle Verträge mal abgeschlossen und einen ganz guten Überblick über meine Finanzen ;)
 
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Wär super wenn du mal nachschauen könntest nach den literaturempfehlungen
 
k!su schrieb:
Hmm ja, meine bisherigen Statements.....
Wäre ich Finanzexperte hatte ich hier nicht den thread eröffnet.
Ich würde nichts lieber machen als jeden Euro selbst in die Hand zu nehmen.

Na dann mach' es doch so: gib alles aus und verlasse Dich in 40 Jahren auf die Allgemeinheit.

Wer weiß wie lange wir alle später arbeiten gehen müssen? 67? 70? 75? Am Ende kommen wir dann in die Rentner-Siedlung kurz vorm Friedhof. Bereits Heute haben viele Renter Probleme die Miete für ihre aktuelle Bleibe aufzubringen..... und der Trend wird in den nächsten Jahren sicher noch weiter verstärkt => Sozialbau vor der Stadtgrenze extra für die Renter!

Also warum täglich zurückstecken, Geld für später auf die Seite legen um dann doch von Vater Staat abhängig zu sein als Rentner. Dann doch lieber Heute, wo wir noch gesund sind, das Leben geniessen und sich für später komplett auf Vater Staat verlassen?
 
Das Problem bei diesen sogenannten "Finanzberatern" ist doch das die in aller erster Linie an ihren eigenen Nutzen denken wenn sie die Leute "beraten". Das sieht man ja schon am Threadersteller dem Rürup UND Riester aufgeschwatzt wird :freak: Da denkt doch jemand ganz klar an seine üppige Privisionszahlung. Und da liegt doch schon einiges im Argen. Bei all diese privatwirtschaftlichen Finanzverträgen bezahlt doch hinterher der Kunde die exorbitanten Provisionen und mitunter auch die Renditen der Aktionäre für eine obendrein auch noch schlechte Beratung. Zwar nicht direkt, aber indirekt über schlechte Kondizionen und auch direkten Gebühren.

Ach ja Gebühren. Bei meinem, inzwischen gekündigten, Rieservertrag wurden pro Jahr um die 180 euro Gebühren fällig ! An staatlicher Zulage bekam ich um die 150 Euro im Jahr. Damit ist doch schon erwiesen das dieser ganze Riestermisst doch nur eine Subvention der privaten Finanzwirtschaft ist.

Ich persönlich würde viel lieber mehr in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, als den Finanzhaien mein Geld zu geben. Ich mache das daher jetzt so das ich freiwillig zusätzlich in die kirchliche Zusatzversorgungskasse einzahle, wo ich meine Zusatzrente über meinen (kirchlichen) Arbeitgeber habe. Ist mir allemal lieber als mein Geld der privaten Finanzmafia in den Rachen zu werfen.

Übrigens, eine private Berufsunfähigkeitsversicherung ist tatsächlich zu empfehlen, gerade wenn man noch keine Vorerkrankungen hat. Hier ist es aber sehr wichtig sich genau zu über neutrale Stellen zu informieren, da gerade in diesem Bereich auch viel Misst verkauft wird und man dann im Ernstfall ohne Versicherungsschutz da steht.
 
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@ k!su

Arbeitnehmer erhalten jedes Jahr einen Brief, den sie ganz genau lesen sollten: "Ihre Renteninformation'' steht auf dem Schreiben, das dokumentiert, wie viel Geld ein versicherter Berufstätiger von der staatlichen Rentenversicherung im Ruhestand bekommen wird. Für viele der gesetzlich Versicherten hält das Schreiben bestürzende Botschaften bereit.

Du hast wohl ebenfalls ein solches schreiben erhalten das dich informiert was du im Alter bekommst… aber was wirklich bleibt das steht nur als Hinweis.
Denn der Wert des Geldes der ändert sich durch die Inflation.

Wer das Informationsschreiben zu Ende liest, findet unter der Zwischenüberschrift "Rentenanpassung'' einen Satz, der auf die Wirkung der Inflation hinweist. Die meisten Bürger dürften sich noch nie klargemacht haben, wie der Anstieg der Lebenshaltungskosten und die damit verbundene Geldentwertung ihre Altersvorsorge schrumpfen lässt.

Ein Beispiel: Angenommen, ein Arbeitnehmer wird in 30 Jahren eine Rente von 1000 Euro beziehen. Die Inflationsrate beläuft sich in diesem Zeitraum auf 1,5 Prozent pro Jahr. Dann entsprechen 100 Euro nach heutigen Werten einer Kaufkraft von 64 Euro. Die 1,5 Prozent legt die Deutsche Rentenversicherung auch bei ihren Beispielrechnungen in ihrer jährlichen "Renteninformation'' zu Grunde.


Dieses Beispiel zeigt auf das Geld durch Inflation an Wert verliert, man Spricht auch bei Inflation von Geldentwertung.
Der Wert 1,5 % diente nur als Beispiel, Real hast du eine viel höhere Inflation. Eine Aktuelle Zahl wie hoch die Inflation/Verbraucherpreise im Moment sind:

2001 +1,9
2002 +1,5
2003 +1,0
2004 +1,7
2005 +1,5
2006 +1,6
2007 +2,3
2008 +2,6
2009 +0,4
2010 +1,1
2011 +2,3

Wenn man sich nun die Aktuellen Probleme vor Augen führt, also der enorme Anstieg der Schulden Verursacht durch die Banken, der Fiskalpakt in der Währungsunion und Beispielsweise die Kredite von der EZB an die Banken von 1 Billion Euro (Im Dezember 2011 und Februar 2012) … das lässt die Inflation stark ansteigen.

Verbraucherpreise Februar 2012: + 2,3 % gegenüber Februar 2011

Aufgrund der genannten Probleme kann man in den nächsten Jahren wohl von einer Inflation um die 4 oder 5% ausgehen.


Kurz gesagt die Inflation wird die Zinsen Auffressen… sogar mehr als die Zinsen. Zum heutigen Zeitpunkt ist es Unverantwortlich dem Anleger gegenüber eine Riester-Rentenversicherung Aufzuschwatzen.


Inflationsschutz sind Sachwerte.
Sachwerte. Immobilien also in erster Linie, dazu bestimmte Aktien und Edelmetalle.
Sachwerte verfügen über eine Substanz, die unabhängig von allen Hochs und Tiefs des Marktgeschehens bestehen bleibt. Auch einer Geldentwertung müsste sie daher standhalten - so die Theorie.

Die Praxis ist aber deutlich komplizierter. Beispiel Immobilien: Wie sehr diese Anlageklasse im Falle einer Inflation vor Vermögensverlust schützt, hängt von vielen Faktoren ab. Und es ist von Objekt zu Objekt verschieden.


Auch wenn du einem Rentenberater 200 € in die Hand drückst wirst du heute kein Polster erhalten welches dich in Zukunft weich auffängt.

Die Gegebenheiten auf dem Finanzmarkt Entwickeln und Verändern sich stets, deshalb musst du immer wieder deine Strategie auf neue Gegebenheiten anpassen. Das bedeutet für dich, du musst dein Geld selbst in die Hand nehmen.
 
Species 8472 schrieb:
Arbeitnehmer erhalten jedes Jahr einen Brief, den sie ganz genau lesen sollten: "Ihre Renteninformation'' steht auf dem Schreiben...

Sicher? Wieso habe ich noch nie so ein Schreiben bekommen?! Ich bin seit Juli 2010 sozialversicherungspflichtig vollzeitbeschäftigt und war auch vorher schon immer mal wieder sozialversicherungspflichtig beschäftigt.

Species 8472 schrieb:
Der Wert 1,5 % diente nur als Beispiel, Real hast du eine viel höhere Inflation. Eine Aktuelle Zahl wie hoch die Inflation/Verbraucherpreise im Moment sind:

2001 +1,9
2002 +1,5
2003 +1,0
2004 +1,7
2005 +1,5
2006 +1,6
2007 +2,3
2008 +2,6
2009 +0,4
2010 +1,1
2011 +2,3

...macht im Schnitt 1,6%. "Viel höher als 1,5%" sieht für mich anders aus. Und: Selbst wenn es in den nächsten Jahren mal 4-5% Inflation geben sollte (halte ich für unwahrscheinlich) kann man davon ausgehen, dass die Löhne und damit auch die Rentenansprüche entsprechend beschleunigt zulegen und den negativen Effekt der Inflation zumindest zum Teil ausgleichen. Inflationsraten von 5% über mehrere Jahre gab es in der jüngeren Vergangenheit schon oft (auch in Deutschland), und zwar ohne dass dann gleich massenhaft Altersarmut ausgebrochen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Inflationsschutz sind Sachwerte.
Sachwerte. Immobilien also in erster Linie, dazu bestimmte Aktien und Edelmetalle.

Ich kanns nimmer hören, Steine und Gold kann man nicht essen.
Es gibt auch Teile Deutschlands, denen das Wort "Enteignung" nicht ganz fremd ist!
(Mal ganz schwarz gemalt)

Weil die zukünftige Entwicklung schwer einschätzbar ist, würde ich für eine breit angelegte Strategie plädieren.
Die Altersvorsorge einzig auf eine Immobilie zu stützen ist für die meisten "Anleger" ein kaum haltbares Klumprisiko.
Was nützt ein mühsam erspartes Häuschen, bei dem Opa sich die notwendigen Reparaturen nicht leisten klann.

http://www.faz.net/aktuell/finanzen...-kein-freibrief-fuer-hohe-renditen-17140.html
[...] es geht um die nüchterne Erkenntnis, dass Immobilien keine Wunderwaffen im Kampf gegen die Inflation sind. Immobilien sind normale Handelswaren. Sie haben einen Startpreis, und beim Einstieg fallen Nebenkosten von bis zu 10 Prozent an. Die Immobilien werfen Erträge ab und verursachen Kosten. Und sie haben einen Endwert, der mit hoher Wahrscheinlichkeit unter dem Einstiegspreis liegt. [...]

"Bestimmte Aktien" hätte ich gern genauer, für gut begründete Anlagetipps ist mein Depot immer empfänglich ;)

Edelmetalle sind über Jahrzente / Jahrhunderte betrachtet relativ wertstabil, richtig, derzeit aber durch die geschürte Verunsicherung und damit einhergehende Spekulationseffekte IMHO maßlos überteuert.
Dabei werfen die nichtmal Zinsen ab - sind also (klein gestückelt) eher was für den Notgroschen.

Ich kanns nur wiederholen, Diversifikation heisst das Zauberwort:
* staatliche Rente
* private (staatlich geförderte) Altersvorsorge über den Betrieb
+ selbst verwaltetes Depot
+ meinetwegen der Traum von den eigenen 4 Wänden
(+) alternativ Immobilienfonds, wenn diese ihre Krise (seit 2009) je überwinden werden

Ansonsten könnte die Alternative zum Depot noch eine selbst gebastelte Festgeldleiter sein, so müssten zumindest 3,5 - 5% bei wenig Aufwand realisierbar sein.

PS: Als ich mich vor 10 Jahren erstmals mit dem Thema beschäftigt habe, konnte man z.B. gute Bausparverträge abschließen - derzeit völlig uninteressant.
Wenn sich eine gute Gelegenheit bietet Geld zu vermehren, muss man zuschlagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicher? Wieso habe ich noch nie so ein Schreiben bekommen?!

Eventuell weil der Demografische Wandel in der Gesellschaft dazu führt das nicht alle die Einzahlen auch etwas zurückerhalten können?! Oder man hat dich einfach vergessen. :rolleyes:

Ne Spaß ohne, du hast wahrscheinlich das Alter von 27 Jahren noch nicht Vollendet.

macht im Schnitt 1,6%. "Viel höher als 1,5%" sieht für mich anders aus.
Wenn man den Durchschnitt betrachtet ja, aber… machen wir es an einem praktischen Beispiel fest dann schaut es anders aus. Denn der Durchschnittswert ist Irreführend.
1,9 + 1,5 + 1,0 + 1,7 + 1,5 + 1,6 + 2,3 + 2,6 + 0,4 + 1,1 + 2,3 = 17,9%
Von 2001 bis 2011 haben wir demzufolge in 11 Jahren einen Wertverlust von 17,9%
Beispielsweise bei 10.000€ hast du also einen Wertverlust von 1790€ bei 100.000€ hast du einen Wertverlust von 17900€

Die Löhne steigen jedoch nie 1:1 mit der Inflation. Erst nachdem Statistische Zahlen über die Inflation öffentlich gemacht werden lässt sich mit dem Argument der Inflation ein höherer Lohn fordern. Ob der dann gewährt wird und in welche Höhe ist das andere.

Ich kanns nimmer hören, Steine und Gold kann man nicht essen.

Der Ersteller dieses Themas fragte nicht nach einer Mahlzeit. :D
 
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