Phoenixxl schrieb:
Nach 10 min Skyrim war ich fertig mit der Welt.
Kann ich für mich nicht unterschreiben, da finde ich Rennspiele schlimmer, insbesondere Dirt Rally 2. Wobei das viel mit den Settings zusammenhängen kann. Das Spektrum der Schärfe-Unschärfe bei Skyrim je nach Settings ist immens. Früher (6 Monate?) gabs keine Upscaling Techniken, also musste man mit der Auflösung runter, was stark die Sicht einschränkt.
Beim Minimalistic Overhaul oder auch bei FUS wird eine Kombi aus ENB+DLAA+FSR verwendet, mit Fine Tuning kann man auch Foveated Rendering nutzen. Und auf Seiten von Virtual Desktop Snapdragon Super Res + Spacewarp, inklusive Bitraten die je nach Wifi-Setup zwischen 100 und 250 Mbps schwanken können. Unter 200 Mbps wäre mir Skyrim VR zu matschig, es liegt aber nicht an den Texturen oder den Objekten, die wären super wenn man einer Reverb G2 oder so spielen würde.
Also ich war jetzt schon über eine Stunde im Skyrim ohne Motion Sickness, aber aus den genannten Gründen kann ich auch nachvollziehen, warum es bei anderen anders ausfallen kann. Bei Alyx haben wir alle die gleiche Erfahrung, weil wir nichts einstellen, aber dafür sieht Skyrim durch die ganzen Tricks mittlerweile wesentlich besser aus als Asgards Wrath, da hat man die Wahl zwischen Unschärfe des Todes (TAA) und Flimmern des Todes. Aber ich kann es kaum erwarten meine Quest 2 wegzugeben und eine Quest 3 mit mehr Bitrate auf Skyrim loszulassen, ist mir tatsächlich bei dem Spiel sogar wichtiger als bessere Linsen.
Meridian12 schrieb:
Nur wie spielt es sich denn jetzt in der Praxis? Ist Nahkämpfer jetzt absolut gleichwertig, oder ist Fernkämpfer weiterhin vorzuziehen?
Bogenschießen und nachladen funktioniert sehr gut mit Simple Archery VR.
Es gibt genug Balance Mods, um einfach platt Schaden 100%, Leben +100%einzustellen, beispielsweise nach Waffentyp mit True Armor (auch mit Unterscheidung Player-NPCs). Allerdings gibt es noch einige Mods um zum Beispiel die Feinde direktional angreifen zu lassen im Nahkampf, da gibt es aber viele unterschiedliche Ansätze, weswegen im Minimalistic Overhaul der sich auf maximale Grafik und VR Interaktion beschränkt, das Kampfsystem relativ Vanilla ist.
Persönliche Meinung, ich booste mich durch Mods eher, da ich lieber ohne Interface Spiele, also meistens nicht im Blick habe wie mein Leben etc aussieht.
Meridian12 schrieb:
Aber bei erscheinen war das Spiel VR mässig ja nicht so wirklich toll. (basierend auf dem Test:
https://www.gamestar.de/artikel/the...-eine-vr-brille-ans-knie,3328223,wertung.html).
Die Vanilla Version hat null mit einer durchgemoddeten Version am Hut und wirkt mehr wie eine Pre-Alpha, erst durch die Mods kommen überhaupt viele VR Basics ins Spiel. Eigentlich wäre es interessant, wenn mal ein Spielemagazin wie Gamestar, ohne weitere Veränderungen den Minimalistic Overhaul als eigenes Spiel testen würde.
Ich hab einige Overhauls zumindest angespielt, Yggdrasil/FUS/Auriels Dreams/Minimalistic Overhaul.
Meine Favoriten waren FUS weil es stabil lief und mich nicht überladen hat, und Minimalistic Overhaul als "High-End-Grafik-FUS". Die anderen waren zu instabil mit zu vielen Gameplay Mods, und waren was das Upscaling betrifft lange nicht auf Stand.