Wie verhindere ich Qualitätsverlust beim Einfügen von Screenshots?

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Hallo
Ich mache regelmäßig Screenshots mit dem Snipping Tool. Wenn ich diese in den Writer einfüge und drucke, habe ich im Gegensatz zum Druck direkt über das Snipping Tool allerdings einen massiven Qualitätsverlust. Wie verhindere ich das?

Ab und zu druckt man ja halt mehrere Seiten im Duplex und das ist mit dem Writer halt praktisch. Danke für Eure Hilfe.
 
belässt du die Größe des Auschnittes bei, oder änderst du diese in Writer?
 
ich belasse die Größe. Es scheint irgendeine automatische Komprimierung des Bildes oder so was zu geben, um evtl. die Dateigröße zu begrenzen.
 
DPI und Co.sind ein Begriff? Screenshots haben idR. 72 dpi. Gedruckt wird dagegen in der Regel mit 300 oder auch 150 dpi. Also wird das Bild entweder klein gedruckt oder intern vor dem Druck vergrößert oder nur "groß gezogen", was dann verpixeln kann.
Manche Programme komprimieren die Bilder intern auch sehr stark, vielleicht mal in die Einstellungen deines Programms gucken.
 
Habe die Einstellungen vom Writer durchsucht, aber kein Element mit einer Komprimierungs-Einstellung gefunden
 
Nur für uns Ahnungslose: Was ist der "Writer"?
 
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Ähm, der Snapshot oder Screenshot hat dieselbe Auflösung wie der Monitor also bei mir z.b. 1920x1080 Pixel mit einer Auflösung von 72dpi. Das kann natürlich nicht highend quality sein.
Vielleicht können Tools wie screenpresso verlustlos abspeichern oder mit erhöhter dpi
Grad nachgeschaut, da kannst du nur die Kompression einstellen, TIF z.b. ohne komprimieren
 
( Von-der-Seele-reden…
Ich käme im Leben nicht auf die Idee dieses Snipping-Tool zu benutzen. Das Taugt für einfache beschnittene Screenshots als Dokumentation. Bilder die ich in Texte einfügen will (und noch weniger Screenshots…) gehen bei mir immer durch ein Grafikprogramm mit ’n bisschen Wumms um das genau und sauber zu bearbeiten, evtl. auch hochzuskalieren.
CN8 )
 
Der Monitor hat ganz sicher keine 72 dpi. Das Jahr 1980 ist vorbei.

dpi und lpi werden ausschließlich bei real existierenden Rastern wie ein Pixelraster beim TFT oder einem Druckraster verwendet/angegeben.
Ein digitales Bild hat prinzipiell erstmal gar keine physikalische Größe sondern nur eine in Pixeln.
Wenn du dein Bild mit 1920 Pixel Breite auf die physikalische Breite von 10 inch skalierst, dann hättest du 1920/10 = 192 Pixel per inch (ppi).
Wäre es nur 5 inch breit, dann hättest du 384 ppi.
Je kleiner du ein Bild machst, desto höher wird ohne eine Bildneuberechnung die Pixeldichte.
Du könntest auch 1200 ppi erzeugen, aber womöglich ist das schlichtweg nicht im Druck realisierbar weil das Endgerät zB nur 300 oder 600 dpi auflöst.

Da hilft auch keine Bildbearbeitung, das zaubert auch keine Pixel dazu - naja mittlerweile zaubert irgendeine KI was, aber so wirklich wird das wohl nix...

Wenn ein digitales Bild eine hinterlegte ppi Angabe hat, dann können Programme daraus eine physikalische Größe errechnen. Zwangsweise müsste das aber nicht passieren.

Das mit der Vermutung, dass Writer da was komprimiert ist vermutlich das korrekteste. Word hat zumindest so eine Einstellung in der es grob gesagt stumpf die Pixel rauswirft um das Bild zu komprimieren bis seine Pixel der Formel "gesetzte Größe in cm * ppi Angabe" entspricht.
 
morcego schrieb:
Ein digitales Bild hat prinzipiell erstmal gar keine physikalische Größe sondern nur eine in Pixeln.
😁
Nur ist so ein Bild = Vollbild oder = Fenster nun mal so groß wie groß seine Pixelfläche ist. Und zum Einfügen in Word mit dessen DPI sind wir in jedem Falle genau da wo der TE kleben geblieben ist.
Das ist durchaus eine physi(kali)sche Größe gemessen an der Auflösung des Inhalts. 😉

Zum Vergleich - ich musste aus qualitativ guten PDFs Bilder/Bildteile entnehmen. Also habe ich dem Zoom im Adobe Reader satt hochgedreht und mit dem Schnappschuss-Werkzeug über Bildschirme hinweg markiert und ›geknipst‹. Das war dann gutes Futter für das Grafikprog die Bilder gescheit darstellbar zu machen. Feiner aufgelöst als der Bildschrim unmittelbar.

CN8
 
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