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[td]Modus [/td]
[td]Beschreibung[/td]
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[td]S0[/td]
[td]Das System ist zu 100% einsatzbereit.[/td]
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[td]S1[/td]
[td]"Power On Suspend" – Der „hungrigste“ Energiesparmodus. Die CPU ist angehalten. Die CPU und RAM stehen unter Spannung. Diesen Energiesparmodus unterstützen nahezu alle Maschinen.[/td]
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[td]S2[/td]
[td]"Stand By" – Die CPU ist ausgeschaltet. Der Arbeitsspeicher steht unter Spannung. Dieser Energiesparmodus wird selten verwendet.[/td]
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[td]S3[/td]
[td]"Stand By Suspend" (Suspend To RAM, STR) – Der Arbeitsspeicher ist nahezu die einzige Komponente, die mit Spannung versorgt wird. Der aktuelle Zustand des Systems wird im Arbeitsspeicher aufrecht erhalten. Der RAM-Inhalt bleibt erhalten, solange das System unter Spannung (Laptop: Akku oder Netz; Desktop: Netz) steht. Das System kann aus STR sehr schnell (im Sekundenbereich) wieder aufgeweckt werden. Nach dem Wiederaufwecken wird der gespeicherte Zustand des Betriebssystems, aller Applikationen und geöffneter Dokumente wiederhergestellt, sodass die Arbeit an exakt derselben Stelle nahezu unmittelbar fortgesetzt werden kann.
Dieser Energiesparmodus wird vor allem bei Laptops häufig verwendet.[/td]
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[td]S4[/td]
[td]"Hibernate" (Suspend To Disk, STD) – der „Aktuelle Gesamtzustand des Systems“ bleibt erhalten. Der gesamte Inhalt des Arbeitsspeichers wird auf nicht flüchtigen Speichermedien (i.d.R. auf einer Festplatte) gespeichert. Das System kann aus STD i.d.R. schneller wieder aufgeweckt werden, als das System zum vollständigen Neustart benötigt. Dieser Vorteil wird (noch) deutlicher, wenn laufende Applikationen vor dem Übergang zu STD nicht beendet werden. Ähnlich zu S3 wird nach dem Wiederaufwecken des Rechners der gespeicherte Zustand des Betriebssystems, aller Applikationen und geöffneter Dokumente wiederhergestellt, sodass die Arbeit an exakt derselben Stelle fortgesetzt werden kann. Der Unterschied zu S3 besteht darin, dass dies eben NICHT "nahezu unmittelbar" sondern mit einer etwas größeren Verzögerung erreicht wird. Diesem Nachteil steht der Vorteil gegenüber, dass ein Spannungsverlust (zum Beispiel wenn der Laptop-Akku leer läuft oder wenn das Gerät vom Netz getrennt wird) kein Problem darstellt.
Unter Linux wird standardmäßig das "Suspend To Disk-Image" auf die SWAP-Partition geschrieben. Allerdings kann man auch eine separate Partition hierfür verwenden. Nachteilig dabei ist der Umstand, dass diese Partition dann nur für STD verwendet werden kann. Verwendet man, so wie vorgesehen, die SWAP-Partition für STD, so wird kein Plattenplatz "verschwendet".
Auf Systemen mit (sehr) viel RAM und abhängig von der STD-Konfiguration (COMPRESS_IMAGE=Y|N o.ä. bei uswsusp) kann das Wiederaufwecken aus STD (fast) länger dauern, als das System komplett zu booten. Dies ist u.a. abhängig von Diensten, die beim Booten gestartet werden. Aus diesem Grund wird STD vorwiegend auf Systemen mit wenig RAM oder langsamen CPUs, sowie häufiger auf Desktop-PCs als auf Notebooks verwendet.[/td]
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[td]S5[/td]
[td]"Soft Off" – manche Komponenten bleiben unter Spannung, sodass der Rechner zum Beispiel über Tastatur, USB-Geräte oder per "Wake-up-on-LAN" wieder aufgeweckt werden kann.[/td]
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