Wie weit hinkt Debian/Linux Mint noch hinter Manjaro/Arch in Sachen Gaming hinterher?

Hunky

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Moin,

die Tage kam meine neue SSD an, und jetzt überlege ich welche Distro isch nutzen/testen möchte. Aktuell ist Windows 10 im Einsatz und an sich bin ich zufrieden, aber meine Neugier ruft wieder - auch weil dank Proton und Steam immer mehr läuft. Ich habe davor Manjaro XFCE benutz und war an sich ganz zufrieden, aber aus meiner Erfahrung davor fühlte ich mich in Debian/Linux Mint Cinnamon am wohlsten (ich kann es nicht beschreiben, aber die Oberfläche fühlt sich unter Debian entspannter an als unter Manjaro). Aktuell wird Forgotten Hope 2 (Battlefield 2 Mod), Dune 2000, Zombie Panic Source gespielt...sollte alles per Lutris laufen. Auch die Videobearbeitung mit Kdenlive und Bildbearbeitung mit GImp sollte ja keine Probleme darstellen.

Was noch an Hardware benutz werden muss bzw. Treiber angeboten werden :

- Brother MFD-J5320DW (gibt es auf der Brother Webseite zum Download).

- Roccat Lua (Die wird in der Manjaros Software angeboten). Gibt es dieses Angebot auch bei Debian? Alternativ halt den Treiber manuell installieren.

Der Rest an Hardware (siehe Signatur) sollte ohne Probleme laufen. Also um die Frage zu stellen: Ist Linux Mint bzgl. Gaming/Videobearbeitung eine Wahl, oder hinkt es immer noch zu stark hinterher?

Danke und Gruß,

Hunky
 
Meiner Meinung nach gibt es von der gaming Performance keine Unterschiede.
 
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Hunky schrieb:
aus meiner Erfahrung davor fühlte ich mich in Debian/Linux Mint Cinnamon am wohlsten (ich kann es nicht beschreiben, aber die Oberfläche fühlt sich unter Debian entspannter an als unter Manjaro)
Also für mich ist wohlfühlen immer am wichtigsten. Nur so macht es dann auch Spaß. Von daher, teste doch einfach mal ob alle deine Spiele/Videobearbeitungen unter Debian/Mint laufen und du happy damit bist. Wenn das der Fall ist, brauchst du nicht weiter darüber nachdenken. 🙂
 
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Kuristina schrieb:
Von daher, teste doch einfach mal ob alle deine Spiele/Videobearbeitungen unter Debian/Mint laufen und du happy damit bist
Das kann ich nur unterschreiben. Meiner Erfahrung nach macht die Wahl der Distribution wenig aus in Bezug auf Performancegewinn, dafür ist die Wahl eines Systems, dass einem liegt, ungleich wichtiger.
 
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metallica2006 schrieb:
Moin,
evtl. bei manjaro bleiben und cinnamon installieren eine Option?

https://linuxhint.com/install-cinnamon-manjaro-linux/

Manjaro Cinnamon fühlt sich anders an als Debian/Linux Mint Cinnamon..ich mag verrückt klingen, aber es ist wirklich so.

Anullu schrieb:
Meiner Meinung nach gibt es von der gaming Performance keine Unterschiede.

Nur die Updates für neuere Games sehe ich als Vorteil? ALso bei Arch/Manjaro. Darum ja die Frage. Wie sieht es mit Videoaufnahmen aus? Obs sollte ja unter allen Distros laufen.

Kuristina schrieb:
Also für mich ist wohlfühlen immer am wichtigsten. Nur so macht es dann auch Spaß. Von daher, teste doch einfach mal ob alle deine Spiele/Videobearbeitungen unter Debian/Mint laufen und du happy damit bist. Wenn das der Fall ist, brauchst du nicht weiter darüber nachdenken. 🙂

Es hat sich ja eine Menge in den letzten paar Jahren getan, deshalb die Frage.
 
Also kurz: Ja, vor allem Spiele, die jetzt ev gar nicht gehen, könnten dann funktionieren.

Um es genau zu erfahren, kannst du dir die Proton Release Notes ansehn (gabs Artikel hier auf CB) und schauen ob "dein" Spiel dabei war.

Ansonsten: Mint wird vermutlich 6-12 Monate hinter Arch/Manjaro sein, die LTS Version bis zu 3 Jahre.
Bei Fedora ists beispielsweise 0-6 Monate hinter Arch/Manjaro.
 
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Die verschiedenen Distributionen bedienen unterschiedliche Zielgruppen, Debian will primär freie und ausgereifte Software anbieten, während Arch/Derivate den neuesten heißen Schei.. anbieten wollen.

Ich setzte beim Gaming auf Ubuntu weil es stabil und trotzdem nicht angestaubt ist, weil es von Debian testing abstammt.

Beim Gaming wirst besser mit Manjaro fahren als mit mit Debian stable.

Ich bin bei Mint etwas skeptisch weil das Projekt sehr viel weniger Entwickler hat als zum Beispiel Ubuntu oder Debian.
So kamm es immer mal vor das Sicherheits Patches verspätet ausgeliefert wurden.

Ich bin mir nicht ganz sicher was man da empfehlen will, etwas was möglichst aktuelle Software und Treiber bietet da ist man bei Arch gut aufgehoben, will man ein möglichst wartungsarmes System ist man bei Ubuntu/Mint wohl besser aufgehoben.
 
netzgestaltung schrieb:
Ansonsten: Mint wird vermutlich 6-12 Monate hinter Arch/Manjaro sein, die LTS Version bis zu 3 Jahre.
Bei Fedora ists beispielsweise 0-6 Monate hinter Arch/Manjaro.
Wobei das fairerweise nur für die Paketquellen aus den Repositories gilt. Installiert man die Apps via Flatpak / Snap, hat man auch hier die neueste Version auf dem Rechner, unabhängig, welchen Releasezyklus das Betriebssystem hat.
 
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Hunky schrieb:
Manjaro Cinnamon fühlt sich anders an als Debian/Linux Mint Cinnamon..ich mag verrückt klingen, aber es ist wirklich so.

Das klingt wirklich verrückt. Die generelle Funktionsfähigkeit und das Aussehen des Desktop Environment ist unabhängig von der darunterliegenden Distro. Es sei denn Debian-Pakete sind wieder so steinalt, dass es in der Zwischenzeit mehrere Major Releases gab, die das Look&Feel leicht verändert haben.

Wenn Gaming eine Priorität ist, dann führt kein Weg an Rolling Releases mitsamt aktuellen Kerneln vorbei. In dem Bereich gibt es quasi im Monatstakt wichtige Updates. Das erfüllt womöglich auch Debian Sid (unstable), wenn's unbedingt Debian sein soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hunky schrieb:
Forgotten Hope 2 (Battlefield 2 Mod), Dune 2000, Zombie Panic Source
Wenn ich mir die genannten Games so ansehe, kommt man meiner Meinung nach auch ohne eine RR-Distro aus. Bei der genannten Hardware wäre die 6700XT ein Knackpunkt, die ist seit 5.11 im Kernel, auch hier wäre es für mich kein Grund, eine RR-Distro zu installieren.
Fedora, oder eine Nicht-LTS-Variante von Ubuntu würden hier IMO genausogut funktionieren. Was jetzt nicht heißen soll, dass ich von RR abrate, ich halte es nur nicht für erforderlich.
 
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Ich habe ne Zeit lang Ubuntu Cinnamon genutzt, da mir bei Mint die glibc zu alt war und ich keine neuen Mainline Kernel von ubuntu in Mint nutzen konnte. Ich meine das war bei Mint 19/20. Zu der Zeit haben auch Pakete in Ubuntu Cinnamon gefehlt, die man nicht nachbauen konnte/wollte und so war das Cinnamon Erlebnis unter Ubuntu nicht so fluffig wie zu der Zeit mit Mint.
Finde leider die Referenz zu der Aussage nicht mehr, aber das war dann ein Grund so schnell es geht wieder zu Mint zu wechseln.

Wer nen aktuellen Kernel und Mesa für Ubuntu/Mint braucht, kann xanmod/liquorix oder die Mainline Kernel aus dem Ubuntu Repo nutzen und Mesa von ErnstP installieren. (sind dann alles unsignierte Kernel und UKUU kostet mittlerweile "leider" nen 10er)
https://launchpad.net/~ernstp/+archive/ubuntu/mesarc
Der veröffentlicht aktuelle Versionen und RCs von Mesa auf launchpad.
Nutze das PPA und xanmod/mainline Kernel seit Jahren und hatte selten bis nie Probleme, nur dann, wenn glibc zu alt wurde. Dann kam aber oft zeitnah schon ne neuere Mint Version.
 
Update: Linux Manjaro Xfce wurde installiert und jetzt habe ich ein paar "Probleme":

1. Meine Roccat Kone Pro hat wohl keinen "offiziellen" Linux Support? Habe die Roccat "Treiber" aus dem Aur installiert und meine alte Lua wird gefunden, die Krone Pro aber nicht.

2. Wie kann ich die Symbole in der Leister umkehren bzw. die Schrift entfernen? Hab jetzt schon bei Leisteneinstellung gesucht aber nichts gefunden (siehe Bild 1).

3. Wenn ich "Forgotten Hope 2" installieren möchte, zeigt er mir ein Fehler an (wine und Freetype). Typefree2 ist installiert

pacman -S typefree wurde schon probiert aber er findet da nur Version 2.

Danke.

Update: Last Update: 2019-04-13 für die Roccat Tools..mäh.
 

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Hunky schrieb:
2. Wie kann ich die Symbole in der Leister umkehren bzw. die Schrift entfernen? Hab jetzt schon bei Leisteneinstellung gesucht aber nichts gefunden (siehe Bild 1).
Ausblenden geht glaube ich mit der ersten Option.
https://docs.xfce.org/xfce/xfce4-panel/tasklist

Docklike nutze ich, es gibt keine Beschriftungen. Find ich besser, weil sparsamer im Platzbedarf auf dem Panel.
https://docs.xfce.org/panel-plugins/xfce4-docklike-plugin/start

Die Konfigurationsoptionen für alle installierten Panel Plugins findest du in den Panel-Einstellungen in einem eigenen Reiter.

Zu den anderen zwei Fragen kann ich nix beitragen.
 
Linuxfreakgraz schrieb:
Ich bin bei Mint etwas skeptisch weil das Projekt sehr viel weniger Entwickler hat als zum Beispiel Ubuntu oder Debian.
So kamm es immer mal vor das Sicherheits Patches verspätet ausgeliefert wurden.
Hier bitte mal eine Quelle angeben.
 
13 Jahre alte "News", ein Ubuntuentwickler sagt... und Winfuture. Also vernünftige Quelle ist für mich was anderes. :)
 
Das mag ja sein, aber das bedeutet ja nicht das sich in über 10 Jahren nichts daran geändert hat. Zusätzlich wäre ich wirklich mal interessiert ob es hier einen verlässlichen Vergleich gibt, viele Entwickler an den jeweiligen Distros arbeiten. Bin da aber auf die schnelle auch nicht online fündig geworden.
 
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SE. schrieb:
Ausblenden geht glaube ich mit der ersten Option.
https://docs.xfce.org/xfce/xfce4-panel/tasklist

Docklike nutze ich, es gibt keine Beschriftungen. Find ich besser, weil sparsamer im Platzbedarf auf dem Panel.
https://docs.xfce.org/panel-plugins/xfce4-docklike-plugin/start

Die Konfigurationsoptionen für alle installierten Panel Plugins findest du in den Panel-Einstellungen in einem eigenen Reiter.

Zu den anderen zwei Fragen kann ich nix beitragen.

Also entweder war ich blind, oder aber bei meiner Version gab es da keine Möglichkeit die Schrift abzustellen. Hätte gerne da was von Hause aus (bei Windows 10 geht es ja uach).

trotzdem danke für die Hilfe.
 
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