Wieso macht ein freier Multiplikator Sinn ohne Übertakten?

tursi

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Hallöchen,

betrachten wir die CPUS Intel i9-9900 und i9-9900K. Nach meinen Informationen ist der Unterschied der 2 CPUs, dass der mit dem K hinten einen freien Multiplikator hat und der 9900er ohne K nicht. So kann man das System übertakten, da

FSB*Multiplikator=Takt (?wahrscheinlich mittlerweile eher Ramtakt*Multiplikator=Takt meines Wissens?)

Sieht man sich aber das hier an:
https://www.cpubenchmark.net/compare/Intel-i9-9900K-vs-Intel-i9-9900/3334vs3487
wird hier ein 9900K (?nicht übertaktet?) mit einem 9900er verglichen und erreicht bessere Werte.

Im Internet habe ich schon öfters das Argument gelesen: "Wenn du nicht übertaktest, warum kaufst du denn eine CPU mit K hinten dran?".

Wenn wirklich der einzige Unterschied zwischen dem 9900er und dem 9900K der freie Multiplikator beim K ist, müsste ich dann nicht die exakt gleichen Benchmarks kriegen mit beiden CPUs, wenn ich nicht übertakte?

Was gilt nun? Wieso sollte jemand, der nicht übertaktet, eine CPU mit K hintendran kaufen?
 
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i9 9900 hat 3,1GHz und einen Turbo von 5GHz
i9 9900K hat 3,6GHz und einen Turbo von 5GHz

Macht halt 0,5Ghz Unterschied ohne Turbo
 
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Titel von deinem Link...
"Intel Core i9-9900K @ 3.60GHz vs Intel Core i9-9900 @ 3.10GHz"
 
Da steht explizit dass der 9900 mit 3.1GHz gegen den 9900K mit 3.6 GHz antritt.
In der Realität kommt das praktisch nicht vor außer bei OEM Kisten und und der Unterschied ist selbst da zu vernachlässigen.
Wieso baust du das Beispiel anhand der alten 9000er Serie auf?
 
Ja danke. Dann ist das mit dem Multiplikator eben nicht der einzige Unterschied. Und das Argument "Wenn du nicht übertaktest, warum kaufst du denn eine CPU mit K hinten dran?" ist wohl auch nicht eines, was?


Wie geht das mit der Rechnung seit es den FSB nicht mehr gibt?

Multiplikator*RAMTakt=Takt? Ist das korrekt so?

Stormfirebird schrieb:
Da steht explizit dass der 9900 mit 3.1GHz gegen den 9900K mit 3.6 GHz antritt.
In der Realität kommt das praktisch nicht vor außer bei OEM Kisten und und der Unterschied ist selbst da zu vernachlässigen.
Wieso baust du das Beispiel anhand der alten 9000er Serie auf?
Weil im Benchmark-Test beide auf 5GHz laufen und ich nicht ganz einsehe, warum der Grundtakt dann eine Rolle spielt...
 
tursi schrieb:
Im Internet habe ich schon öfters das Argument gelesen: "Wenn du nicht übertaktest, warum kaufst du denn eine CPU mit K hinten dran?".

Naja das ist auch nicht mehr zu 100% der fall zuminest die 9000er und 10.000er Intel Riege kannst ja so oder so vergessen mit ihrem freien Multiplikator da hohlt man nix mehr raus.

Das die CPU´s unterschiedliche TDP Klassen haben sollte man aber auch nicht vergessen zwecks Basistakt.

Das Argument stammt noch aus der Zeit der 2000er 3000er und 4000er wo es noch viel gebracht hatte .
 
@tursi:
mal davon abgesehen dass es keinen i7 9900(K) gibt: der K taktet ab werk im turbo nen tick höher und hat ne höhere TDP, was bei auslastung aller kerne und einhaltung der TDP nen großen unterschied machen kann. wird die TDP nicht eingehalten schluckt der nonK ähnlich viel wie der K und ist nur messbar langsamer. dementsprechend "lohnt" es sich in den meisten fällen nicht spürbar mehr geld für den K auszugeben wenn nicht übertaktet wird.

nein, mit dem RAM hat das nichts zu tun. BCLK, standardmäßig 100MHz.
 
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