Wieso startet der Windows Boot manager erstmal neu?

16-Bit

Lt. Commander
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Hi!
Seit einem der letzten größeren Windows Updates startet der Windows Boot Manager nach der Auswahl erstmal komplett neu. Ich kann nicht sehen, was das soll. Habt ihr das auch? Und wie verhindert man das? Also bei mir läuft es so:

  1. Anmachen
  2. Boot
  3. Windows Boot Manager
  4. Auswahl eines der 3 Windowsse
  5. Neustart :grr:
  6. Boot
  7. Direkter Start des ausgewählten Windows
Da ich noch einen RAID Controller verbaut habe und auf AMD X399 bin, der sowieso schonmal langsam bootet, dauert bei mir der Windows Start mehr als 4 Minuten. Ich bin ziemlich genervt, vor allem weil ich nicht einsehe, warum der olle Windows Bootmanager so unbedingt erstmal die komplette Kiste durchstarten muss.
 
Du kannst den Windows Bootmanager entrümpeln,in dem Du mit dem Tool Esy BCD die Optionen,die nicht gebraucht werden löschst,dann sollte das Hängenbleiben weg sein.Zudem kannst Du die Zeit bis zum Booten noch von 20 s Standard auf wenige Sekunden runter stellen.
 
Das ist wohl so, weil dieser neue Bootloader nicht in den Bootsektor passt und deswegen mehrstufig aufgebaut ist. Man kann aber den alten erzwingen, indem man vom primären Windows aus bcdedit /set {default} bootmenupolicy legacy mit administrativen Rechten ausführt.
 
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Ich hatte bis gestern ein Windows 7 und Windows 10. Ich hab dann das Windows 7 auf 10 aktualisiert und hatte dann auch diesen grafischen Boot Manager. Wenn ich mein altes Windows 10 startete, dann ging es direkt weiter, aber beim anderen, neuen Windows 10 startete der Rechner neu.

Der Tipp mit bcdedit /set {default} bootmenupolicy legacy ist super! Jetzt habe ich wieder den gewohnten, nicht-grafischen Boot Manager ohne Neustart dazwischen :)

Da das Upgrade auf Windows 10 auch die Namen der Boot-Einträge verändert hat, habe ich diese auch wieder entsprechend angepasst. Wie ich das gemacht habe, ist hier in den ersten 3 Schritten beschrieben: https://winaero.com/blog/how-to-rename-the-os-in-windows-10-boot-menu/

Übrigens konnte der TrueCrypt Boot Loader aufgrund dieses Problem nicht korrekt installiert werden. Die verschlüsselte System Disk konnte dann nicht gestartet werden. Mir half nur noch die TC Rescue Disc. Ich weiß nicht, woran es lag, aber ich kann mir vorstellen, dass TrueCrypt mit dem neuen Boot Manager nicht klar kommt. Aber man sollte angeblich sowieso lieber VeraCrypt verwenden. Vielleicht gibt es das Problem damit nicht.
 
Beim letzten Update auf 1809 ist es schon wieder passiert. Das kotzt mich so dermaßen an!!!
Was zum Geier hat Microsoft die ganze Zeit im Bootloader zu suchen. Die sollen ihr scheiß Windows updaten und gut ist.

Ätzende Scheisse. Schtuldigung. Aber das musste jetzt mal raus.
 
Auswahl eines der 3 Windowsse
Wir haben doch hier fast alle nur ein Windows 10
Was wollen wir mit Dualboot.
Beim letzten Update auf 1809 ist es schon wieder passiert
Abgesehen davon, dass bei uns das Update auf 1809 schon ewig her ist, ist doch das Neustarten nach der Auswahl normal bei Dualboot.
Wenn man da also irgednwie was verändert um das abzustellen wird bei jedem Upgrade auf einen neue Version der Normalzustand auch wiederhergestellt.
Ein Upgrade ist fast wie eine Neuinstallation und da müsstest du ja auch wieder alles selbst einrichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie befürchtet, ist das auch bei 1903 wieder so. Vermutlich wird sich daran auch nix ändern. Interessant wäre, warum die da im Bootloader herumfummeln. Welchen technisch sinnvollen Hintergrund hat das?
 
Terrier schrieb:
Ihr fummelt doch immer!
Ja, aber Microsoft hat damit angefangen - zumindest in meinem Fall.

Solange ich noch Windows 7 und 10 gemischt hatte, hatte ich automatisch ohne irgendwas zu machen diesen "legacy" Boot Manager, der gut war, wie er war. Jetzt bei 2 Win 10 wird der neue Boot Manager scheinbar mit jedem größeren Update "erzwungen".

Aber egal, ich bin ja jetzt schon recht gut darin, es wieder zu ändern. Solange "legacy" unterstützt wird, ist es halbwegs ok.
 
Jetzt bei 2 Win 10 wird der neue Boot Manager scheinbar mit jedem größeren Update "erzwungen".
Ja klar, 2x im Jahr kommt ein Upgrade und das ist kein normales Update.
Da wird die Registry vollkommen neu erstellt und auch dabei Fehler repariert. (Wie beim Inplace Upgrade)
Nur normale Benutzer Einstellungen werden wieder übernommen. (was schon schwer genug ist.)
Eure Registry Änderungen gehören nicht dazu.
 
Und schon wieder. Es nervt.
 
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