Wieviele Kerne für Promox empfohlen?

Der_Picknicker

Lt. Commander
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Hi,

nur ne kurze Frage: Wenn ich Promox installiere meine CPU 2 Kerne und 4 Threads hat, wieviele VMs kann ich dann gleichzeitig laufen lassen? Pro Thread nur 1x VM? Oder ist das erstmalig irrelevant und nur von Relevanz wie hoch die Auslastung aller VMs Ist..?
Bei Docker gehts ja rein um die Auslastung ist dies identisch bei VMs? Ich plane mit einem i3-7300T.

Bei der Synology kann man nämlich die CPU-Cores zuweisen und deshalb auch die vllt. Etwas dümmliche Frage. Vielen Dank!
 
unbegrenzt viele. Die CPU wird vor allem genutzt, wenn sie genutzt wird. 128 kerne koennen fuer eine VM reichen oder fuer 100.000

Der_Picknicker schrieb:
Bei Docker gehts ja rein um die Auslastung
Docker hat mit auslastung nichts zu tun. was meinst du?

Wenn du proxmox nutzt, solltest du einfachte nackige LXC Container nutzen.
 
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Kommt definitiv auf die Last an, wobei ich für eine VM nicht unter 2 Threads gehen würde. Proxmox kann aber auch Container.
 
Ich habe Proxmox auf einem NUC8i3 (2 Kerne und 4 Threads). Da kann ich beliebig viele Container bzw. VMs laufen lassen. Pro Instanz kann ich bis zu 4 Kerne zuweisen. Die Kerne werden nicht exklusive zugewiesen und stehen auch anderen Instanzen parallel zur Verfügung.
Dein i3-7300T ist ziemlich identisch von der Leistung wie meine CPU. Da kann man schon einiges laufen lassen. Vor allem der ganze Kleinkram läuft ohne Probleme in vielen Containern und verursacht kaum Last.

Hast du schon die komplette Hardware?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der_Picknicker schrieb:
Bei Docker gehts ja rein um die Auslastung ist dies identisch bei VMs? Ich plane mit einem i3-7300T.
Von wie vielen Dockercontainern sprechen wir genau? Und natürlich kannst Du mit wenigen Dockercontainern Dein System komplett auslasten und lahm legen. Man sollte hier schon umsichtig planen und agieren.
 
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Ich hab auf nem i3-2100T (2C/4T) 7 Linux VMs laufen. Darunter eine mit 10 Docker Containern. Ein hartes Limit wirst du nicht haben, letztendlich hängt es halt von der Last ab. Was auf jeden Fall wichtig ist, ist genügend Ram.
 
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Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel, aber "im Normalfall" wird dir vermutlich erst das RAM ausgehen, bevor du ernsthafte Probleme mit den CPU Cores bekommst.
zumindest "am Anfang" skaliert das ja noch recht linear. Also nach dem Motto: du hast 4 physikalische Cores und 4 VMs als DualCore konfiguriert, die alle mit voller Last laufen, dann wird alles bei 8 VMs (und immer noch voller Last auf allen VM) halb so schnell/langsam, bei 16 geht es auf 1/4 runter usw. usf.

In der Praxis läuft ja aber meist nichtmal eine VM mit Vollast und selbst bei deutlicher "Überbelegung" sind noch genügend freie Taktzyklen vorhanden. Wenn man so will, dann frisst eine weitere VM erstaml nur die Idle Zyklen ;)
Erst wenn die Host CPU tatsächlich unter Volldampf läuft, müssen die Zyklen zugeteilt und es wird langsamer.

anders ist es beim RAM. Da ist halt irgendwann Schicht im Schacht und Swappen ist keine wirkliche Lösung (egal ob innerhalb der VM oder gar auf dem Host).
 
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Ich danke euch allen für eure Einschätzung - ich bin davon ausgegangen, dass pro Core eine VM fix zugewiesen wird (in der Synology wird wählt man aus, wie viele Cores der VM zugewiesen werden sollen. Deshalb bin ich davon ausgegangen, dass diese fix adressiert werden.)

Ich habe keine großen PowerVMs oder so am laufen, Homeassistant, Homebridge, Pi-Hole .. Also eher leichte Kost.

Ist Promox dafür over-Powerd oder ein guter Einstieg? Aktuell läuft alles via Synology und Docker / Synologys VM Manager. Ich will das bloß besser trennen, um eine höhere Verfügbarkeit sicherzustellen. Wenn das Nas tot ist, soll mein Smarthome noch gehen ;)

Edit: ich werde einen HP Prodesk Mini nehmen, da der schön sparsam ist ;)
 
Klingt als ob du das zur Not in 10 Containern auf einem raspi betreiben kannst.
Ergänzung ()

Der_Picknicker schrieb:
Ich habe keine großen PowerVMs oder so am laufen, Homeassistant, Homebridge, Pi-Hole .. Also eher leichte Kost.
 
madmax2010 schrieb:
Klingt als ob du das zur Not in 10 Containern auf einem raspi betreiben kannst.
Ergänzung ()
Noch nicht - aber da sollen noch Kameras eingebunden werden und Homebridge und Homeassistant sollen flink laufen. Auf nem raspi war mir das immer ein wenig träge…
 
@Der_Picknicker
Das kann ich gut nachvollziehen:

Ich hatte zuerst auch einen Raspberry Pi 3b+ mit 1GB RAM. Die Performance als Server war durchwachsen. Beim Installieren musst man auch viel Zeit einplanen. Das machte keinen Spaß. Außerdem reichten mir die 1GB RAM schon bald nicht mehr und es musste was anderes her.
Ein Raspi 4 wäre hier deutlich angenehmer. Und mit mehr RAM kann man auch viel mehr machen.
Ich bin dann aber gleich auf einen NUC8i3 umgestiegen, weil ich ihn mit Proxmox betreiben kann und er mir die perfekte Spielwiese für allerlei Tests bietet. Außerdem ist die Performance um ein Vielfaches höher als bei einem Raspi. Evtl. kommt auch bald eine Kamerasoftware zum Einsatz. Das schafft der NUC auch locker. Und der Verbrauch ist trotzdem extrem gering.
 
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@wahli ..

Genauso sehe ich das auch, der Raspi 4 braucht circa 5-8W.. Wenn jetzt der Nuc / ProDesk Mini 12W verbraucht ich aber die 5x - 10x Leistung habe, ist das glaube ich der bessere Deal … ;)
 
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Mein NUC verbraucht im Idle um 6-8 Watt. Da ist sehr sparsame Notebook-Hardware verbaut.
So ein HP ProDesk oder AsRock DeskMini liegen bei 10-12 Watt.
 
Chipsatz H110 und CPU i3-7300T (TDP 35 Watt) sind Desktop-Hardware. In den Links steht auch "Vertikales Segment: Desktop".
SODIMM ist dann wieder die sparsame Notebookvariante.
Grundsätzlich ist der HP aber Desktop-Hardware, nur in "klein".
 
Kamera-Streams gehen schon ziemlich an die CPU.

Aber ich kann Proxmox sehr empfehlen. Um die Thread-Zuteilung der CPU(s) an die einzelnen LXC zu sehen, kann man einfach den folgenden Befehl verwenden:


pct cpusets


Das wird aber (tageweise?) durchgewechselt.

Aber ich empfehle dir sehr auf LXCs zu setzen. Docker ist so ne Sache:

a) Programm direkt in LXC installiert, cpu-last des Containers bei 0.02 %; Festplattenverbrauch des Containers: 1.8 GB
b) selbe Programm in Docker auf einem LXC installiert: cpu-last des Containers: 0.4 %; Festplattenverbrauch des Containers: 37 GB (da fehlt kein Punkt).

Resultat: CPU taktet höher, folglich Stromverbrauch um 8 W gestiegen.

Meiner Meinung nach generiert Docker einen viel zu großen overhead.
 
Woran erkenne ich LHC-Images? Wie wird denn Homeassistant idealerweise installiert?

Aktuell läuft dies als VM..Das Image direkt von Homeassistant heruntergeladen.
 
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