WiFi 6E als AP in vorhandens fritz WLAN einbinden?

Kn4rson

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Hallo,

ich habe ein vorhandenes gut laufendes WLAN bei mir aufgebaut.
Bestehend aus 3 fritz Geräten.
Ein Router 7590 im Keller und 2 AP im Erdgeschoss (1200 ax und fritzbox 4060).
Im Erdgeschoss gibt es also ein Wifi 6 WLAN.

Nun zur Frage:

Kann man durch zusätzliche Access Points das vorhandene Wifi 6 WLAN um Wifi 6E ergänzen?

Gibt es Access Points die (nur) im 6 Ghz Bereich funken und das vorhandene 2,4 / 5 GHz WLAN ergänzen können?


Vielen Dank
Schema WLAN Home_2.jpg
 
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Wenn avm schon 6e Geräte hat , ja
 
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soweit ich weiss hat avm noch keine 6E Geräte, dann wäre es einfach ;-))
 
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WiFi 7 klingt auch gut, bekomme ich das in mein vorhandenes WLAN eingebunden ohne die vorhandenen Geräte tauschen zu müssen?
Kann ich die tp-link APs an meine 7590 anbinden?
 
Über LAN angeschlossene Access Points agieren immer eigenständig. Du kannst also einen beliebigen WiFi 6E Access Point kaufen und den so konfigurieren dass dieser nur das 6 GHz Band bedient. Bei gleicher SSID und Passwort entsteht auch der Eindruck eines einzelnen großes WLAN.
 
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Christian1297 schrieb:
Über LAN angeschlossene Access Points agieren immer eigenständig. Du kannst also einen beliebigen WiFi 6E Access Point kaufen und den so konfigurieren dass dieser nur das 6 GHz Band bedient. Bei gleicher SSID und Passwort entsteht auch der Eindruck eines einzelnen großes WLAN.
Würden dann Geräte die auf dem neuen 6E AP (6 GHz) hingen, wenn das Signal zu schwach wird automatisch auf die anderen 2,4/5 GHz APs wechseln?
Und umgekehrt sobald wieder gutes Signal 6E anliegt auf den 6GHz AP zurückspringen?
Ergänzung ()

Hauro schrieb:
Das die Geräte exisitieren ist mir klar, die Frage ist, wie gut das Zusammenspiel mit meinem vorhanden Netzwerk wäre. Insbesondere der Wechsel zwischen den einzelnen APs.
 
Bei zu schwachem Signal wird sich der Client die nächst beste Option automatisch suchen. Bei noch bestehender mittelmäßiger Verbindung werden aber die wenigsten zuverlässig das Band wechseln.

Das Roaming Verhalten hängt aber ohnehin zum großen Teil von der Software des Client und nicht vom Access Point ab.

Relevante Standards wie 802.11k und v werden von den höherwertigen Geräten ja meistens auch unterstützt womit Roaming meistens ganz annehmbar wird.

Die Frage ist aber auch weshalb du überhaupt auf 6E wechseln möchtest denn das ganze wird sowohl in der Anschaffung als auch bei den laufenden Kosten nicht gerade kostengünstig.
 
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Christian1297 schrieb:
Die Frage ist aber auch weshalb du überhaupt auf 6E wechseln möchtest denn das ganze wird sowohl in der Anschaffung als auch bei den laufenden Kosten nicht gerade kostengünstig.
Die Idee dahinter ist, dass das 6 Ghz Band (aktuell) noch genügend freie Kapazitäten bietet und noch nicht so stark belegt ist.
 
Hast du denn tatsächliche Probleme aufgrund zu stark frequentierter WLAN in deiner Umgebung. Die meisten Leute übertragen keine riesigen Datenmengen und selbst bei einer großen Anzahl von Netzwerken in der Umgebung bleibt meistens genügend Airtime für einen selber übrig.
 
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Ich würde gerne einfach die Möglichkeiten kennen mein WLAN-Netzwerk in den 6GHz Bereich zu erweitern. Wie gut das funktionieren kann. Ob ein Zusammenspiel mit Geräten anderer Hersteller überhaupt sinnvoll ist.
 
Kn4rson schrieb:
Insbesondere der Wechsel zwischen den einzelnen APs.

Der nahtlose Übergang funktioniert nur in einem Mesh-WLAN, wo die Komponenten für das Endgerät ein einheitliches WLAN bieten. Die Komponenten eines Mesh-WLANs unterstützen das Endgeräte aktiv beim Übergang zu einer anderen Station. Meist funktioniert dies aber nur mit Komponenten eines Herstellers, obwohl es einen herstellerunabhängiger Standard gibt.
 
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Hauro schrieb:
Der nahtlose Übergang funktioniert nur in einem Mesh-WLAN, wo die Komponenten für das Endgerät ein einheitliches WLAN bieten.

Welcher Standard soll das seien. Im Consumer Bereich steht Mesh eigentlich immer nur für die zentrale und einfache Verwaltung des Netzwerk. Der Client kennt aber kein "Mesh". Der kennt 802.11k,v etc. und das funktioniert herstellergreifend.
 
Christian1297 schrieb:
Der Client kennt aber kein "Mesh".

Korrekt, aber die Komponenten des Mesh-WLAN-Systems bilden einen einheitlichen WLAN-Bereich und übergeben das Endgerät an die Station mit der besten Leistung oder wechseln auf das am aktuellen Standort leistungsfähigste Frequenzband.

Mesh | AVM Deutschland
Die Geräte stimmen sich automatisch untereinander ab – Sie müssen sich um nichts kümmern. Auch Einstellungsänderungen werden automatisch für alle FRITZ!-Produkte übernommen.

Christian1297 schrieb:
Welcher Standard soll das seien.

IEEE 802.11s

Bei einem Mesh-WLAN-System ist es besser alle Geräte vom selben Hersteller zu nehmen.

Mesh-WLAN-Systemen der Unternehmen Netgear, TP-Link, eero, devolo und Google

Keiner unterstützt den herstellerunabhängigen Mesh-Standard schrieb:
Auf 802.11s, den bereits seit 2011 existierenden Funkstandard für herstellerübergreifendes Mesh-WLAN, setzt keines der im Test vertretenen Systeme. In der Praxis bedeutet dies, dass Access-Points verschiedener Systeme nicht miteinander kommunizieren und gegenseitig das Mesh erweitern können. EasyMesh nach IEEE-Protokoll 1905.1, das ebenfalls von keinem Hersteller unterstützt wird, ist nicht mit 802.11s gleichzusetzen, da es lediglich in Sternstruktur zu einer zentralen Basiseinheit eine Kompatibilität festschreibt, nicht jedoch eine Datenweiterleitung über jeden beliebigen Knoten für andere Knoten.
 
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IEEE 802.11s ist aber a) herstellerunabhängig und b) findet es in den meisten Consumer Geräten, wie auch denen von AVM, gar keine Verwendung.
 
Christian1297 schrieb:
IEEE 802.11s ist aber a) herstellerunabhängig

Deshalb habe ich geschrieben

Hauro schrieb:
Meist funktioniert dies aber nur mit Komponenten eines Herstellers, obwohl es einen herstellerunabhängiger Standard gibt.

Besser wäre gewesen, es funktioniert nur bei den Geräten eines Herstellers, da sie den Standard IEEE 802.11s nicht unterstützten.
 
Hauro schrieb:
Besser wäre gewesen, es funktioniert nur bei den Geräten eines Herstellers, da sie den Standard IEEE 802.11s nicht unterstützten.
Für einen nahtlosen Übergang benötigt es aber eben kein Mesh denn der Client spricht kein proprietäres Mesh von AVM oder anderen Herstellern. Du benötigst insbesondere 802.11k und v für ein besseres Roaming Verhalten und das hat nichts mit dem Marketing Buzzword Mesh zu tun.
 
Tom_123 schrieb:
Warum das veraltete WiFi 6(E), wen WiFi 7 schon in den Startlöchern steht? 🤔 https://www.tp-link.com/de/business-networking/omada-eap/#ceiling-mount-ap
„Ein“ EAP780 wird bei > 1.000 Euro starten. (2× 10G Ports, 11 Gbps Wifi). Dazu sollte dann im Hintergrund logischerweise auch noch eine komplette 10G Infrastruktur vorhanden sein… Bis Wifi7 „hometauglich“ ist, wird’s noch ein paar Jahre dauern. Wifi 6E wird also noch länger interessant bleiben…
 
Wenn man sich Gedanken zu 6E Access Points macht, gehören auch Clients dazu.
Gibt es denn Clients mi 6E?
Das hängt doch alles an Chipsätzen und dessen Entwicklung und da wird es dünn.
 
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