News WikiLeaks kritisiert Google für FBI-Kooperation

Andy

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WikiLeaks kritisiert, dass Google sämtliche Inhalte aus den E-Mail-Konten von drei WikiLeaks-Mitarbeitern an das FBI ausgehändigt habe, ohne jene zeitnah zu informieren. Zudem erheben die Whistleblower-Aktivisten den Vorwurf, Google habe sich nicht gegen den Durchsuchungsbeschluss gewehrt.

Zur News: WikiLeaks kritisiert Google für FBI-Kooperation
 
Andy schrieb:
Der Durchsuchungsbeschluss umfasste sämtliche Daten. Dazu zählte der Inhalt von E-Mails, Metadaten, Kontakte, E-Mail-Entwürfe, gelöschte E-Mails und die IP-Adressen, mit denen auf die Konten zugegriffen wurde.

tja deswegen kann man gelöschte Mails wiederherstellen.

Nicht als Service sondern wohl für die NSA :(
 
Wenn das Telefon von jemanden (polizei) abgehört wird, dann kriegt er auch keine Benachrichtugung von der Telekom das sein Anschluss abgehört worden ist. Ist wohl eine Lückefüller-Nachricht....
 
@ Atlan300 "Grundsätzlich ist aber davon auszugehen, dass eine fehlende Benachrichtigung durch die Staatsanwaltschaft..."
 
Ich denke, Google interessierte das noch nicht mal. Die haben die Daten raus gegeben, die gag order eingehalten und sich nicht weiter dafür interessiert, ob die jetzt dagegen vorgehen, wie bspw. Twitter, können.
 
Wie dämlich muss man sein, als Wiki-Leaks-Mitarbeiter hätte ich mein E-Mail-Konto überall, aber garantiert nicht bei einem Unternehmen, welches in irgendeiner Art und Weise der Jurisdiktion der USA untersteht. ... Warum haben die eigentlich keinen eigenen Mail-Server + PGP?
 
Die haben GMail verwendet. :evillol:
 
Also so wie ich den Text verstehe macht WikiLeaks auch nichts wichtiges über die Google services, aber wie die meisten Leute hat man halt mehr als eine E-Mail-Adresse und eine davon ist meistens die gmail, da diese die Tür zu den Google services öffnet.
Nur weil da nichts wichtiges drinstand bzgl. WikiLeaks oder sonstwas heißt das ja nicht, dass man nicht sauer auf Google sein darf so zu handeln.
 
Ganzir schrieb:
Wie dämlich muss man sein, als Wiki-Leaks-Mitarbeiter hätte ich mein E-Mail-Konto überall, aber garantiert nicht bei einem Unternehmen, welches in irgendeiner Art und Weise der Jurisdiktion der USA untersteht. ... Warum haben die eigentlich keinen eigenen Mail-Server + PGP?
Genau das hab ich mich auch gefragt. Ziemlich naiv/dumm von den Wikileaks-Mitarbeitern...

Oder aber es war Absicht. Sprich es wurden über die Konten nichts kritisches ausgestauscht und man wollte die US-Regierung zur Dursuchung bringen um es hinterher an den Pranger zu stellen, bzw. dagegen zu klagen und es medial "auszuschlachten".
 
WikiLeaks kritisiert nun also das der Polizeistaat, den sie als diesen aufdecken, auch wie ein Polizeistaat handelt und zur Kooperation kein Abwehrrecht bietet.
 
Dumm von Wikileaks, nicht nur dumm, dass die Google benutzt haben, sondern auch dumm, dass die es nicht haben sehen können.
 
Handysurfer schrieb:
Dumm von Wikileaks, nicht nur dumm, dass die Google benutzt haben, sondern auch dumm, dass die es nicht haben sehen können.

Haben sie doch. Deshalb lief ja auch nichts wichtiges über diese Konten, sondern nur private Dinge. Vielleicht App-Store fürs private Zweithandy, YouTube-Account, Google+, was weiß ich.
 
Na ja, WikiLeaks berichtet halt darüber, um es publik zu machen, weniger um sich selbst "aufzuregen".

Es geht halt um ein bisschen mehr, als die Herausgabe von einzelnen Mail-Konten. Der Vorgang ist im Verhältnis zu den umfassenden Datensammel- und Abhör-Aktivitäten dieser Schein-Demokratie eh ein Witz.
 
Wenn es um Verbrechensbekämpfung geht, gibt es keinen Datenschutz, ob in Amerika oder hier und offentsichtlich hat das für Google auch keine Konsequenzen.
 
Der Durchsuchungsbeschluss umfasste sämtliche Daten. Dazu zählte der Inhalt von E-Mails, Metadaten, Kontakte, E-Mail-Entwürfe, gelöschte E-Mails und die

anscheinend löscht google nicht die gelöschten nachrichten. laut dieser aussage!
 
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