Wikileaks und die Diplomaten

veilleicht weil er es als ungerecht empfindet, dass diese Unternehmen mit zweierlei Maß messen? oder sich politischem Druck beugen? Vielleicht ist es seine Art des Protests?
 
Ja mir geht es da jetzt nicht ums politische, eher ums technische ;-)

Frag mich hallt wie ein 16-Jähriger es schafft ein ganzes Unternehmen so in Bedrängnis zu bringen...
 
tingeltangel111 schrieb:
veilleicht weil er es als ungerecht empfindet, dass diese Unternehmen mit zweierlei Maß messen? oder sich politischem Druck beugen? Vielleicht ist es seine Art des Protests?
Das ist nichts anderes als eine wilde Demonstration von Halbstarken, die der Sache mehr schaden denn nützen (nicht dass es mich irgendwie tangieren würde). Nicht umsonst hat der CCC die Angriffe auf Mastercard un Co. aufs schärfste kritisiert.
 
AeS schrieb:
Ich weiß nicht, wo es unser Leben verbessert, wenn Menschen nach Macht streben, Diktatoren streben nach Macht, Amokläufer streben nach Macht.
Da sind viele Parallelen die von vielen Aktivisten nicht gesehen werden, weil sie es nicht sehen wollen.
Es ist wie eine Sekte und Assange ist ihr Führer.

Wenn du es so willst, sollten wir den Song, den die Scherben einst für die RAF schrieben beim Wort nehmen: Keine Macht für Niemand!

Ich sehe überall Menschen nach Macht streben, die einen tun es beim Vermehren ihres Vermögens, beim Ausbau ihrer Unternehmen, die anderen weil sie auf der Bühne stehen und von dort aus Menschen manipulieren können, wiederum andere wollen politische Macht, egal ob in Diktaturen oder Demokratien, kennzeichnend ist immer, dass es die Betroffenen als Sucht bezeichnen.

Wo willst du also anfangen, Machtstreben zu verteufeln? Bei Assange, nur weil er kein Politiker oder üblicher Unternehmer ist, der nach allgemeiner Auffassung Massen manipulieren darf, ohne gleich als Sektenguru bezeichnet zu werden?
 
Schrammler
Ich verteufel das Machtstreben nicht, ganz im Gegenteil, viel mehr frage ich nach der Glaubwürdigkeit einer Person, welche das Machtstreben von Politikern und Unternehmen an den Pranger stellt, sich als Robin Hood der Wahrheit darstellt und dem viele blind folgen, nur weil er das ausspricht was diese Leute hören wollen.
Nicht was rational lobenswert wäre aber der Realität und der Gesellschaft schaden würde.
Assange ist dabei selbst nur eine Person welche diese Macht ausnutzt, ausnutzt um sich persönlich darzustellen, es geht schon lange nicht mehr um die Wahrheit.
Bisher hat keine einzige Wahrheit oder Enthüllung zu Veränderungen geführt, nur sind die Stimmen die vorher leise in ihren Milchbart nuschelten auf ein Sprachrohr gestoßen.
Es sind keine neuen Aktivisten und Unterstützer einer besseren Welt dazu gekommen, es sind nur diejenigen jetzt da, welche sich vorher nicht getraut haben aber immer noch machtlos sind.
Zudem ist es scheinheilig von Wahrheit zu sprechen, wenn man es mit der Wahrheit selbst nicht so genau nimmt.
Die Welt besser zu machen fängt im kleinen an und endet im Großen, andernfalls würde es umgekehrt laufen, das zeigt die Geschichte.
Das sollte der Physiker Assange wissen.
 
Die Medien gaukeln das doch nur vor und erwecken den Eindruck als wäre er so zwanghaft auf Medieninteresse aus indem sie die 1000 Wiederholung von irgendeinem Auftritt von vor 6 Monaten zeigen. Womöglich hat er solche Züge wie jeder von uns, aber wie viele solche Auftritte kennt ihr denn aus der letzten Zeit?
Ich würde auch meinen, dass Assange auf keinen Fall Machtstreben von Politikern kritisiert. Das halte ich mal für ein Gerücht. Er prangert an, dass Politiker dem Volk, also denen in dessen Interesse sie eigentlich handeln sollen, die Wahrheiten vorenthalten und zwanghaft belügen um kriminelle Machenschaften unter Verschluss zu halten und darum die Politik ihre Legitimation verloren hat.
Jetzt auch wikileaks noch vorzuwerfen, dass die Veröffentlichungen zu keiner Veränderung geführt haben ist ja das dreisteste. Das musste den Politikern vorwerfen AeS. Wenn noch dem Bürger weil wir bei Wahlen schließlich die Lügner und Kriminellen in unseren Regierungen ab straffen müsste, aber auf keinem Fall wikileaks oder Assange. Was sollen sie denn machen?
 
Es kommt immer drauf an, wofür man seine Macht einsetzt.
Jeder der eine Machtposition inne hat, sollte sich bewusst sein, dass dies auch mit einer großen Verantwortung verbunden ist. Das allerdings "vergessen" viele. Sie scheren sich nicht um ihre Verantwortung, verhalten sich wie kleine Kinder und nutzen ihre Machtposition egoistisch aus.

Ich weiß nicht, inwiefern Assange das tut.
Dafür dass die Medien die wirklich wichtigen veröffentlichten Informationen kaum beleuchten, stattdessen aber tage- und wochenlang über irgendwelche unwichtigen Diplomatenaussagen berichten, können Assange und wikileaks nichts.
Vielleicht hat er die Medien ja zu schlecht manipuliert. (Ironie)
 
wunschiwunsch
Wenn ich einem Thema ausweichen will wechsel ich zum nächsten?
Auch eine Art unbequemen Wahrheiten auszuweichen.
Das er in letzter Zeit die Medien nicht gesucht hat, lag wie man auch im Interview sah an den Vergewaltigungsvorwürfen, desweiteren wurde er in London festgehalten, wie soll er weitere seiner unzähligen Interviews führen?
Wie gesagt sehen, hören, sagen was einem in den Kram passt, das passt zu den Befürwortern, deine Aussage warum in letzter Zeit weniger Interviews kamen konntest du dir ja selbst erklären.
Hier werden gezielt Tatsachen ausgeblendet, durch das gezielte Ausblenden lassen sich die eigenen Argumente exzellent belegen.
Die Wahrheit bleibt auf der Strecke, auch Assange befindet sich in einem Krieg, es gibt mehr als nur eine Form des Krieges.

Wenn er ihnen die Legitimation wörtlich aberkennt, dann wirft er ihnen eben doch Machtmissbrauch vor.
Ich kann etwas sagen und vieles meinen.
Assange wird in seinen Aussagen nie eindeutig, außer wenn es um die Macht geht um die Erhabenheit die er verspürt.

Das kann auch alles seine Berechtigung haben, mir fehlt bei Assange die Glaubwürdigkeit, in meinen Augen steht er in derselben Riege bei der Glaubwürdigkeit, Moral und Wertevorstellungen wie die heutigen Politiker.
Dies manifestiert sich je mehr ich ihn in den Medien und mit den Medien arbeiten sehe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe jetzt nicht alles gelesen, aber als ich gestern mal nach Monitor gezappt habe und dort hören mußte, dass Wiki veröffentlicht hat, dass sich die USA (unter anderen) von den deutschen Spendengeldern an Afghanistan 15% für eigene Zwecke abschneidet und behält - quasi als Aufwandsentschädigung für gar nichts - bin ich fast vom Stuhl gefallen!
Der aktuelle Fall war eine Spende von 50 Mio. von denen 7,5 Mio von den Amerikanern einbehalten wurde!

Das ganze ist für mich der größte Skandal von allem!

Das die Ami's oft unverschämt und überheblich sind ist nun wirklich nichts neues, aber sowas ist unter aller Kanone!
Was die Politiker sich untereinander an den Kopf schmeissen ist mir ziemlich egal, Politiker sind eh der Abschaum vom Volk, da kann man eigentlich nichts sagen, was nicht von der Realität getoppt wird, aber sowas!?!

Das sollte man in jeder Zeitung lesen und ich hoffe das mal jemand Gegenmaßnahmen unternimmt! Unglaublich, allein schon das unsere deutschen Behörden wieder nichts unternommen haben ist wohl der letzte Stein der das Fass Wasser zum überlaufen bringt!

Wer kommt auf solche Ideen? Es wäre sicher nicht übertrieben einen solchen Menschen, der sowas anordnet als größtes Arschloch unter der Sonne zu bezeichnen!
Mir fehlen echt die Worte .......
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, danke das wars!
Jetzt habe ich spontan beim zweiten ansehen Magenschmerzen bekommen, weil ich mich so geärgert habe!
 
Lars_SHG schrieb:
und ich hoffe das mal jemand Gegenmaßnahmen unternimmt!
Und das soll wer genau sein?
Ist eig. auch nur ein Strafbestand oder Ermittlungsverfahren durch WL irgendwie beeinträchtig worden? Habe da nichts mitbekommen.

Außerdem frage ich mich auch: WL schön und gut, aber wer garantiert mir, dass mögliche Straftaten richtig geahndet werden?
Vllt. wieder die Regierung, die mich schon einmal angelogen hat bzw. etwas verschwiegen hat?
 
AeS schrieb:
Schrammler
Ich verteufel das Machtstreben nicht, ganz im Gegenteil, viel mehr frage ich nach der Glaubwürdigkeit einer Person, welche das Machtstreben von Politikern und Unternehmen an den Pranger stellt, sich als Robin Hood der Wahrheit darstellt und dem viele blind folgen, nur weil er das ausspricht was diese Leute hören wollen.

Die wenigen Dinge die Assange aussprach bewirken mit Sicherheit nicht eine Gefolgschaft, zudem zielt er und Wikileaks gar nicht auf das Machtstreben von Politikern und Unternehmen ab, es geht um die Dinge die "wir" nicht wissen sollen. Es geht um Vertuschung, geheime Absprachen, Kriegsführungsarten die mit keinem Recht vereinbar sind, Korruption.. um ein Netz hinter der aufgehübschten Fassade, die man auch noch dazu benutzt, um in anderen Ländern für unsere Werte zu werben oder gar zu kämpfen.


AeS schrieb:
Nicht was rational lobenswert wäre aber der Realität und der Gesellschaft schaden würde.
Assange ist dabei selbst nur eine Person welche diese Macht ausnutzt, ausnutzt um sich persönlich darzustellen, es geht schon lange nicht mehr um die Wahrheit.

Warum stellt Wikileaks dann noch immer täglich Kabel ins Netz, weil Assange, sein Machtstreben und seine Worte wichtiger sind? Bestimmt nicht.

AeS schrieb:
Bisher hat keine einzige Wahrheit oder Enthüllung zu Veränderungen geführt, nur sind die Stimmen die vorher leise in ihren Milchbart nuschelten auf ein Sprachrohr gestoßen.
Es sind keine neuen Aktivisten und Unterstützer einer besseren Welt dazu gekommen, es sind nur diejenigen jetzt da, welche sich vorher nicht getraut haben aber immer noch machtlos sind.

Was erwartest du? Dass Wikileaks, als Veröffentlichungsplattform, die Welt umdreht? Wir sind es die verändern können, wenn wir wollen, die Veränderungen in den bestehenden Machtstrukturen geschehen auch ohne unser zutun. Wenn sich dadurch nur die Meinung in der Bevölkerung festsetzt, dass alte Medien gerne auch nicht die Wahrheit sagen, dass jenes Netz der Mächtigen existiert und was so alles darin abläuft, dann ist schon viel erreicht. Unterstützer, Aktivisten werden dadurch in ihrem Tun bestärkt, mit Sicherheit gewinnen sie auch ein paar neue Mitglieder.

AeS schrieb:
Zudem ist es scheinheilig von Wahrheit zu sprechen, wenn man es mit der Wahrheit selbst nicht so genau nimmt.

Was meinst du speziell? Die angebliche Filterei oder die Sache in Schweden? Wieviel Wahrheit lassen wir eigentlich in unserem Alltag zu, wenn man Wissenschaftlern glaubt, wird fleissig gelogen, überall.

AeS schrieb:
Die Welt besser zu machen fängt im kleinen an und endet im Großen, andernfalls würde es umgekehrt laufen, das zeigt die Geschichte.
Das sollte der Physiker Assange wissen.

Siehe oben ;) Wikileaks ist das Kleine, dessen Nutzer und Leser die Großen.
 
Schrammler
Mir wäre lieber wenn du meine Aussagen im Gesamtkontext siehst, als einzelnd, diese Sichtweise etwas in einem Zusammenhang zu sehen fehlt ja vielen Befürwortern.

Assange und die Aktivisten leben von einer gefährlichen Doppelmoral, sie leben nach dem Motto "Auge um Auge, Zahn um Zahn".
Sie vergelten "Gewalt" mit "Gewalt", sie leben nach dem Motto "Der Zweck heiligt die Mittel".

Das würde jedoch bedeuten das jeder Krieg und jede Ungerechtigkeit auf der Welt sofort gerechtfertigt ist, schließlich darf niemand das Recht der Auslegung von Moral und Wertvorstellungen nur für sich beanspruchen.

Assange selbst ist ein Meister der Lügen, des Machtmissbrauchs und der Verhüllung und will die Welt durch Aufklärung der selben Taten aber von anderen Menschen besser machen?

Das ist heuchlerisch, scheinheilig, verlogen.

Diese Spiegelüberschrift beschreibt es ganz gut.
Die Hackerangriffe von WikiLeaks-Gegnern und -Sympathisanten eskalieren. Das Netz erlebt eine Welle digitaler Selbstjustiz, die der Meinungsfreiheit schadet - denn die Logik dahinter ist so simpel wie gefährlich: Wer die stärkste Technik hat, dominiert den Diskurs.

Eine Meinung die ich aber auch schon wie man in meinen Aussagen sieht, vor dem Artikel verfolgt habe, bevor mir vorgeworfen wird alles zu glauben was in den Medien steht, auch ein möchtegern Todschlagargument von Aktivisten.
 
@AeS: Mir ist es absolut nicht möglich dein wirres Geschreibsel im Gesamtkontext zu sehen. Auch bringst du hier in meinen Augen kein Argument was irgendie belegbar wäre oder auch nur etwas Sinn macht.
Mag ja sein, dass du eine Abneigung gegen Assange hast und gegen "die Aktivisten" (wer immer das sein soll). Hier versuchen aber Leute zu diskitieren und da sind wirre Anschuldigungen irgendwie fehl am Platz.
 
AeS schrieb:
Assange und die Aktivisten leben von einer gefährlichen Doppelmoral, sie leben nach dem Motto "Auge um Auge, Zahn um Zahn".
Sie vergelten "Gewalt" mit "Gewalt", sie leben nach dem Motto "Der Zweck heiligt die Mittel".

Wo tun sie das? Du meinst die Mitläufer, die Webseiten attackieren? Das machen Staaten, das machen Hacker, das machen junge Leute, welche die rechtlichen Folgen nicht bedenken. Was hat Wikileaks damit zu tun? Nichts, selbst Assange ist aus seinen jungen Jahren raus.

AeS schrieb:
Das würde jedoch bedeuten das jeder Krieg und jede Ungerechtigkeit auf der Welt sofort gerechtfertigt ist, schließlich darf niemand das Recht der Auslegung von Moral und Wertvorstellungen nur für sich beanspruchen.

Entschuldige, aber hier wird es wirr, zumal die USA noch immer nicht wissen, weswegen sie Assange anklagen wollen. Vergeltung ist es genauso wenig wie Gewaltausübung jeglicher Art, das haben die Staaten für sich gepachtet, insbesondere auch "der Zweck heiligt die Mittel" und "Zahn um Zahn". Ein Beispiel dafür aus jüngster Vergangenheit: Bush Jr. und sein Gefolge.

AeS schrieb:
Assange selbst ist ein Meister der Lügen, des Machtmissbrauchs und der Verhüllung und will die Welt durch Aufklärung der selben Taten aber von anderen Menschen besser machen?

Das ist heuchlerisch, scheinheilig, verlogen.

Was ist verlogen? Das Menschen Lügen oder, dass sie sich urteile über Personen erlauben, die sie und auch deren Taten gar nicht wirklich kennen?

AeS schrieb:
Diese Spiegelüberschrift beschreibt es ganz gut.
Die Hackerangriffe von WikiLeaks-Gegnern und -Sympathisanten eskalieren. Das Netz erlebt eine Welle digitaler Selbstjustiz, die der Meinungsfreiheit schadet - denn die Logik dahinter ist so simpel wie gefährlich: Wer die stärkste Technik hat, dominiert den Diskurs.

Eine Meinung die ich aber auch schon wie man in meinen Aussagen sieht, vor dem Artikel verfolgt habe, bevor mir vorgeworfen wird alles zu glauben was in den Medien steht, auch ein möchtegern Todschlagargument von Aktivisten.

Du glaubst doch den Medien, und der Spiegel.. tssee, heuchlerisches Blatt, erst Profit aus Wikileaks schlagen, mit Assange zusammenarbeiten und dann sowas :freak:
Im übrigen steckt in der Überschrift eine Lüge, die "stärkste Technik" liegt immer noch bei anderen, nicht bei 16 Jährigen, die Webseite angreifen.
 
Schrammler
Der letzte Absatz zeigt sehr schön, wie begrenzt deine Denkweise doch ist, ich habe nur eine Überschrift von Spiegel zitiert, weil sie meine Ansicht schön verdeutlichte.
Du fängst darauf hin erst mal an den Spiegel schlecht zu reden, schön und gut, was hat das mit der Aussage zu tun?
Auch ist eine "Technik" nicht nur etwas materielles, worauf du ja eindeutig hinaus willst, sondern auch mathematischen Fähigkeiten kann man als Technik bezeichnen.(Könnte helfen um Logarithmen zu knacken.)

Und was sind "die Medien", auch das Internet ist ein Medium und ich garantiere dir, wenn ich einen Blog eröffne, mich Hexxor3333 nenne und über die Korruption in der Politik schreibe, habe ich innerhalb von 2 Wochen 500 Follower wenn ich es richtig anstelle.
Fakten fälsche ich einfach.
Glaube keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast.
Naja aber erst mal über Medien ablästern, wenn man selbst eines nutzt, das ist ganz großes Tennis.
Es gibt kein Medium welches ich absolut glauben würde, das predigen ganz viele Menschen im Internet, aber nur wenn es ihnen passt, ihren Hexor46543-Seiten glauben sie blind.

Auf dieser Basis verlangst du jetzt noch, das ich auf deinen Beitrag mit einer vollen Ernsthaftigkeit eingehen kann?
Ich kann mich ja nur wiederholen, weil ich auf deine Aussagen schon Antworten geliefert habe, das ermüdet ungemein.

Ich darf und kann gleiches nicht mit gleichem vergelten, wenn ich meine Glaubwürdigkeit bewahren will.
Das viele Menschen auf diese Glaubwürdigkeit scheißen, ok, das heißt nicht das ich als Repräsentant für eine Sache dasselbe machen muss.
Wenn andere Menschen lügen, heißt das nicht das ich auch lügen darf, besonders nicht, wenn ich glaubwürdig sein will.
Wenn andere Menschen sich bekriegen, in welcher Form auch immer und ich das verurteile, heißt das nicht, das ich auch mich mit jemanden bekriegen darf, mit der Rechtfertigung das es alle tun.

Und das ist das Problem bei Assange, bei vielen Aktivisten, sie rechtfertigen ihr Fehlverhalten und ihre Machtbestrebungen damit, das andere ja das selbe wollen und selbst auf Moral und Wertvorstellungen scheißen.
 
Hi
Schrammler schrieb:
.... eine Lüge, die "stärkste Technik" liegt immer noch bei anderen,
Bei dem Wort "Technik" geht mir gerade folgendes durch den Kopf,

ich warte schon lange drauf, das ein Jornalist mal etwas mut zeigt und Frau Clinton fragt, wie lange Ihr Mann nach der vermutlichen sexellen Belästigung im Abhängigkeitsverhältnis mit einer Praktikantin im Gefängnis saß und ob Master und Visa nicht mehr gingen. :cool_alt:

CU
 
Zuletzt bearbeitet:
AeS schrieb:
Das ist heuchlerisch, scheinheilig, verlogen.

Assange hatte zumindest genügend Rückgrat sich nicht zu verstecken und sich dann auch noch vor der Polizei zu verantworten.
Der britischen Polizei war der Aufenthalt von Assange bekannt.
Dieses Verhalten ist nicht ganz vereinbar mit den drei getroffenen Unterstellungen.

Er ist kein Heiliger, aber auch nicht direkt ein Machtsack.

AeS schrieb:
Diese Spiegelüberschrift beschreibt es ganz gut.
Die Hackerangriffe von WikiLeaks-Gegnern und -Sympathisanten eskalieren. Das Netz erlebt eine Welle digitaler Selbstjustiz, die der Meinungsfreiheit schadet - denn die Logik dahinter ist so simpel wie gefährlich: Wer die stärkste Technik hat, dominiert den Diskurs.

Sowohl Wikileaks als auch CCC finden die Botnetzangriffe nicht gut.
Andererseits ist diese Form des Protests interessannt, es ist eine neue Protestkultur passend zur Internetgeneration und hat eine gewisse Legitimität.

Betrachten wir es von der alten bekannten Seite, will man Demonstrationen/Generalstreiks unterstellen - wer die meisten Massen mobilisiert dominiert den Diskurs und schadet der Meinungsfreiheit und das ist damit auch gefährlich? :rolleyes:
Ich seh da keinen Unterschied, nur einen weiteren Generations- und Verständniskonflikt.
 
@AeS
Was hat deine ganze Hetze gegen Assange nun mit Wikileaks zu tun? Assange ungleich Wikileaks. Was würde es an den Informationen ändern, wenn Osama bin Laden höchstpersönlich die Seite betreiben würde? Das Thema heißt "Wikileaks und die Diplomaten". Du hast noch nicht ein Argument gegen Wikileaks gebracht. Stattdessen machst du dir die Rheotrik der Amerikaner zueigen, denen nichts besseres einfällt, als gegen Assange zu schießen, weil sie gegen Wikileaks selbst kaum Argumente und keine juristische Handhabe haben.
Das ist in etwa so geistreich, als würde man die Italiener im Allgemeinen anhand von Berlusconi beurteilen würde.
 
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