Win 10-Installation aus laufendem Betrieb = saubere Neuformatierung?

cantknoweveryth

Lieutenant
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Hallo! :)

Ich habe kürzlich einen Rechner von Win 7 (64) zu Win 10 (64) umgestellt. Da er sich "kalt" komischerweise - trotz unhinderlicher Bootoptionen - nicht mit der DVD starten ließ, habe ich den Vorgang manuell "warm" angestoßen. Dabei habe ich, da eine "absolut frische" Einrichtung eben durchaus geplant war, "nichts behalten" (sinngemäß) ausgewählt. Darf ich denn nun von einer vollständigen Neuformatierung der Systempartition ausgehen? Oder wird in den "Warmfällen" das alte Dateisystem genutzt?

In wie weit machen Checkdisk-Untersuchungen (mit Oberflächenprüfung) vor der Umstellung im Hinblick auf das neue OS Sinn? Wird dann sowieso bei der Neueinrichtung alles neu aufgebaut? Werden wenigstens die Ergebnisse der Oberflächenprüfung bei der Neueinrichtung berücksichtigt? Generell sollte's ja aber Sinn machen, weil man dann ja noch Mal ein fehlerfreies Image seiner Ausgangssituation erhalten kann, um ggfs. zurückkehren zu können - wenn auch nur temporär. 34 h hat er gerödelt - btw. ... ;)

Über sachdienliche Auskünfte würde sich

cke :king: freuen!
 
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Grundsätzlich ganz einfach: Wenn's keine Probleme gibt, gibt's keine Probleme. Fertig. Völlig egal wie oder was da nun passiert ist.
 
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Das Dateisystem und die Partitionierung wird gleich bleiben, aber die Dateien selbst nicht. Angst vor veralteten Dateien musst du nicht haben.
Checkdisk vor der Neusintallation dürfte für mein Verständnis nichts bringen. Das sehe ich wie du. Hast du das selber angestoßen und dann 34 h gedauert? Checkdisk habe ich schon seit Jahren nicht mehr gesehen. Und nebenbei, besorg dir 2020 doch mal eine SSD. 😉
 
@Wilhelm14 : Bist Du Dir bezgl. Dateisystems sicher? Oder kommt es eben zu einer Neueinrichtung (Formatierung)? Ja, die Partitionierung ist ja selbstverständlich noch diesselbe ... Hat sich ja nichts geändert an der "Einheit".

Nein, ich sehe schon, dass es etwas bringt! Und zwar, weil Du ja dann ggfs. eben eine fehlerfreie Sicherung des alten Systems bekommst für den Fall der Fälle! Ich frage mich bloß, ob die Erkenntnisse bezgl. z. B. der Oberflächenschäden von dem neuen OS genutzt werden können, idealerweise um eben diese Sektoren o. ä. nicht zu bespielen!
 
Der sauberste Vorgang wäre (wenn auch andere Vorgehensweisen durchaus praktikabel sind):
Von MS Media Creation Tool die neueste Ausgabe von Win10, am besten auf einen Stick herunter saugen. Im BIOS die Startreihenfolge mit dem USB Stick beginnend stellen. Alle Nicht-Systemplatten abziehen (deaktivieren). Vom Stick neu starten. Mit der benutzerdefinierten Option weitermachen. Alle nicht individuellen Datenpartitionen löschen. Ggf die Größe der Startpartition (meine Empfehlung für nur System 75-100GB). Formatieren oder sonstuges nicht nötig und nun in diese Partition mit der Installation weiter machen. Die Frage nach dem Key ev. übergehen oder den Win7 Key eingeben. Eine Anmeldung als MS Konto empfielt sich; man erspart sich später u.U. Probleme bei Harwaretausch. Am Ende der Installation wieder die Startreihenfolg umsetzen (in der Regel Startmanager first) und wenn alles paßt wieder alle sonstigen Platten aktivieren.
Weiteres Installieren von Treiber ist normal nicht nötig, aber ggf im Geräte Manager prüfen; oder manchmal Grafiktreiber auf den neuesten Stand bringen.
 
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@Ost-Ösi : Naja, USB-Boot könnte etwa tricky sein, da der PC 8 Jahre alt ist. Und ich weiß da nicht, ob diese Bootweise überhaupt unterstützt wird bzw. sich einstellen lässt. Bspw. hatte ich u. a. das Problem, das externe USB-Platten unter Linux-Notfallsystemen nicht erkannt wurden. Deshalb war ich diesbezgl. etwas skeptisch.

Du sprichst aber selber eben von einer händischen Formatierung; also scheinst Du nicht davon auszugehen, dass das automatisch geschieht. Und außerdem präferierst Du selber auch die "kalte Platte"; das hat wohl seinen Grund ... MCT habe ich angewendet, da der Datenträger, obwohl neu gekauft, aus 2017 war.

Wissen möchte ich das vor allem, weil ich mir eben die Arbeit mache, nicht nur alle Anwendungen händisch neu zu installieren und vor allem genauso wieder einzustellen. Wenn ich dann sowieso alten Schrott und alte Fehler mitschleppe, kann ich gleich ein Upgrade machen! Und dann schaue ich nur noch, was funktioniert und was nicht und entferne das Letztere!
 
cantknoweveryth schrieb:
Wenn ich dann sowieso alten Schrott und alte Fehler mitschleppe,
wenn du nichts übernehmen wählst, schleppst du auch keinen alten Schrott mit, da wird das alte System gelöscht und das neue win10 installiert, was da halt nicht gemacht wird, die Partition wird nicht gelöscht und neu erstellt. Es bleibt vom alten System nun mal nichts, was du mit schleppst, alle System Daten werden neu geschrieben usw., okay, es wird ein Windows.old Order erstellt, wo das alte System drin ist (wird nach einigen Tagen automatisch gelöscht), aber das Win10 System wird einmal komplett neu drauf geschreiben
 
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Ob du das neu Win10 auf Stick oder DVD lädtst ist egal. Ich habe dir meinen Sicherungsvorgang beschrieben (nicht autmatisch, weil ich immer ganze Daten Partitionen kopiere); läßt sich sicher auch leicht mit einer .bat Datei automtisieren.
 
@Ost-Ösi:
Na egal ist's nicht ganz! Mit USB-Stick soll's schon schneller gehen, musste ich lesen!
Partitionerung ist schon klar; der "Kuchenabschnitt" ändert sich ja nicht - jedenfalls nicht bei mir.
Mich interessiert bloß, ob das gesamte "Gerüst" sauber neu angelegt wurde.
 
Die Bootpartition Systemreserviert MBR Modus oder Uefi 100MB Fat32 GPT Modus und die Wiederherstellungspartitionen werden nur gelöscht, neu erstellt und formatiert wenn man auch bootet von Installationsmedium. Egal ob DVD oder USB Stick.
Wenn mit den Partitionen alles OK ist, die Größe aktuell ist, kann man auch zurücksetzen und nichts behalten aus Windows heraus auswählen.
Bei 1903/1909 sieht das aktuell so aus im MBR und Uefi GPT Modus.
 

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@:Terrier: Na das kann man halten wie ein Dachdecker; immerhin bootest Du ja nach der "warmen Einleitung" ja noch einmal hoch und die eigentliche Installation beginnt.
Ergänzung ()

Na dann danke erst mal an alle!
 
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