Win 10 - nach Update: BSOD CRITICAL PROCESS DIED

LukS

Rear Admiral
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Hallo,

hab gerade den PC eines Bekannten vor mir:
Irgend so ein Medion Teil
i7-3770K
8GB RAM (2x4GB)
Nvida GPU (kann gerade nicht erkennen welche)
1TB HDD
20GB Intel 311 SSD (ich schätze mal das die wird nur für Caching benutzt)
Win 10

Laut seinen angaben:
Vorgenstern (9.5.) heruntergefahren, es werden Updates installiert, ...
Gestern (10.5.) wollte er in hochfahren; beim Bootscreen mit den Kacheln erscheint ein BSOD (CRITICAL PROCESS DIED)

Was ich und er schon versucht haben:
1. im Abgesicherten Modus starten, selber BSOD
IMG_20180511_144633_694.jpg

2. Wiederherstellung starten
IMG_20180511_144842_056.jpg
den Punkt kann ich auswählen, aber im nächsten Fenster Zeigt er mir: Der Computerschutz muss aktiviert werden oder so (hab jetzt kein Foto gemacht)
Ich kann da jedenfalls nicht fortfahren

3.Automatische Reparatur starten (probiert er sowieso jedes mal nach dem BSOD)
bricht ab mit konnte nicht repariert werden

4.Starthilfe - Eingabeaufforderung: sfc /offbootdir=d:\ /offwindir=d:\windows /scannow
bricht ab, mit das System kann nicht überprüft werden oder so
D: ist jedenfalls richtig, da ich mit dir alle Verzeichnisse (User, Windows, Program, usw) sehe.

5. Memtest 86+ run (läuft noch)

6. HDD ausbauen und in meinen Standrechner mit chkdsk /f /r überprüfen (läuft noch)
CrystalDiskInfo zeigt jedenfalls keine Auffälligkeiten, also glaube ich nicht das es daran liegt und deshalb auch dieser Thread.

Also, was kann ich noch probieren?
 
Zuletzt bearbeitet:
gibt es außer dem Wiederherstellungspunkt "Windows Update" zufällig noch andere?

Möglich, dass das Update die Install zerlegt hat bzw. nicht sauber durch lief.

Es kann auch mit den Problemen des erstne kumulativen Update für Version 1803 mit der Kennung KB4103721 in Verbindung mit Intel SSD's zusammen hängen, wobei hier Windows die 20GB SSD wohl nicht als Cache erkennt aber Probleme macht.

Was passiert, wenn du den PC/Laptop mit einem Windows-USB-Stick bootest und damit die Install nochmal ausführst? Ansich sollte die voherige Install erkannt werden und dann wie ein Upgrade laufen.

Wenn alle Stricke reißen, hilft nur noch eine Sicherung der wichtigsten Daten und eine Neuinstall des ganzen.

NACHTRAG:

eventuell hilft dir ja das "Windows 10: Critical Process Died – so behebt ihr den Fehler" weiter
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem ich Memtest und chkdsk durchlaufen lassen habe werde ich folgendes machen:

1. nur HDD anstecken und PC ohne SSD starten probieren (vielleicht ist es ja wirklich das Problem mit Intel SSDs)
2. Daten sichern (er hat sich darum noch nie gekümmert *FACEPALM*), das mach ich auf alle fälle vor Punkt 3
3. Easy2Boot Stick anstecken und mit Win 10 1803 (oder noch das alte 1709/1703) die Installation starten und hoffen das er die alte Installation erkennt und die Dateien und Programme nicht überschreibt (ich hab absolut keine Lust dazu, da ich am Sonntag in Urlaub fahre und noch einiges vorbereiten muss)


Andere Frage: Falls der PC wieder laufen sollte, wie erkenne ich das die SSD zum Cachen verwendet wird? Oder soll ich die gleich weglassen um zukünftige Fehler zu vermeiden?
 
Wenn das System läuft und die SSD als Cache eingerichtet ist, dann siehst du das im "Intel Rapid Storage" Tool (falls das installiert ist). Ansonsten ist es einfach nur ein weiteres Laufwerk.
 
LukS schrieb:
5. Memtest 86+ run (läuft noch)

6. HDD ausbauen und in meinen Standrechner mit chkdsk /f /r überprüfen (läuft noch)
CrystalDiskInfo zeigt jedenfalls keine Auffälligkeiten, also glaube ich nicht das es daran liegt und deshalb auch dieser Thread.
Auch wenn es nichts bringt, hab ich das jetzt mal gemacht.
Memtest86+ 3 Passes, 0 Errors
chkdsk auch nichts

LukS schrieb:
1. nur HDD anstecken und PC ohne SSD starten probieren (vielleicht ist es ja wirklich das Problem mit Intel SSDs)
2. Daten sichern (er hat sich darum noch nie gekümmert *FACEPALM*), das mach ich auf alle fälle vor Punkt 3
3. Easy2Boot Stick anstecken und mit Win 10 1803 (oder noch das alte 1709/1703) die Installation starten und hoffen das er die alte Installation erkennt und die Dateien und Programme nicht überschreibt (ich hab absolut keine Lust dazu, da ich am Sonntag in Urlaub fahre und noch einiges vorbereiten muss)

zu 1. nur HDD ohne SSD geht nicht. Gleich nach dem Post schreibt er: Cache SSD nicht gefunden.
Die SSD wird also definitv, als Cache benutzt.
IMG_20180512_092006_192.jpg
Wenn ich jetzt in die Konfiguration mit STRG+I gehe und die SSD aus der Acceleration nehme und ich die SSD abstecke dann kommt beim nächsten Boot: Insert Boot device... :(
Lasse ich die SSD angesteckt, wird sie nach Exit und dem folgenden Start sofort wieder als Cache SSD erkannt. :(

zu 2. hab ich jetzt mal gemacht und ich mach mich jetzt mal über 3. her. Ich versuchs gleich mal mit Build 1803.

Edit:
Beim der Fehlgeschlagenen Reparatur, nach einem BSOD, kommt folgende Meldung:
IMG_20180512_093546_783.jpg
Ich hab nachfolgend die Datei srtrail.txt angehängt: Anhang anzeigen SrtTrail.txt
Ich werde daraus nicht schlau. Ich kann darin keine Fehler finden.

Edit2:
Also ich kann das Windows 10 Setup nicht starten, weil mir der F6 Treiber fehlt.
Es handelt sich um folgendes Gerät:
MEDION ERAZER X5310 D (MD 8898) A-AT
Ich hab von dort alle F6 Treiber für 64Bit durch: https://downloadcenter.intel.com/download/27681/Intel-Rapid-Storage-Technology-Intel-RST-User-Interface-and-Driver?product=80095
Auch die Alten Versionen. :(
Was soll ich machen? Ich hab schon versucht, dieses Caching irgendwie abzuschalten, aber ich werde daraus nicht ganz schlau und schaffe es irgendwie nicht. Irgendwas muss ich da wohl übersehen...

Edit3: OMG, manchmal kann man so Blind sein. Ich hab vergessen, den SATA Mode von RAID auf AHCI umzustellen. Jetzt läuft die Installation von Win 10 1803. Vielleicht hätte ich vor dem Installieren versuchen sollen, den PC einfach nur im AHCI Mode zu starten...


Edit4: Ich bin von Windows 10 1803 echt genervt. Alles inkl. Treiber und ein paar Programme installiert. Daten zurückgespielt und wieder das selbe Problem. Win 10 meldet das der Datenträger überprüft werden sollte. Gesagt getan. Probleme wurden gefunden, neustart erforderlich. Neustart und Reparieren. Wird gemacht. Danach startet der PC neu und plötzlich steht da, windows Problembehandlung wird ausgeführt. Automatische Reparatur wird durchgeführt und dann selber BSOD wie im Ausgangspost.
Ich seh da doch keine Fehler oder:
test.png

Edit5:
hmm, jetzt nach dem zweiten mal, fährt er wieder hoch
Was kann es da haben? Hätte ich die HDD doch komplett Platt machen sollen? Ist da irgendwas am NTFS im Arsch?
test.png
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe jetzt nicht alles gelesen wa da nun das Problem war und was du alles gemacht hast und repariert hast.

Dein Screen von der Datenträgerverwaltung zeigt auf jeden Fall eine MBR Intallaion mit uralter Win7 100MB Partition für die Bootdateien.
Nebenbei auch uralte Recovery und OEM Partition die ja nun auch nur von Win7 OEM Hersteller sein können.
Was willst du damit?
Selbst legt man doch keine Recovery Partition auf der gleichen Platte an, dafür gibt es externe Platten.

Windows 10 legt bei einer richtigen clean installation mit löschen von allen Partitioen im
Windows 10 Setup Benutzerdefiniert im MBR Modus am Anfang der Platte
eine 500-550MB Partition Systemreservierte für die Bootdateien an und dann C:
Die 500 MB werden wohl nicht zum vergnügen angelegt.

Keine Ahnung ob deine Probleme damit was zu tun haben aber mal richtig clean installieren kann nicht schaden.
Was man an Daten Zurückspielt muss man na klar auch genau überprüfen, nicht das da was bei ist was das Problem verursacht.
Genauso muss man bei so einem Win7 OEM Teil aufpassen was man selbst an Treiber installiert.
Normal bringt Windows gerade für ältere Teile alle besten Treiber mit.

Treiber bei der installation von Windows 10 braucht man nur wenn man Raid eingestellt hat.
Sollt man eingentlich wissen und wenn was mit Treiber fehlt kommt gleich schalten.
 
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Ja, ich wollte die Daten nicht von der HDD Runterkopieren und wieder zurückkopieren. Das wollte ich vermeiden.
Ich hab Windows 10 1803 jetzt installiert mit UEFI.
da.PNG
GPU Treiber hab ich manuell installiert. Programme hab ich auch installiert. Daten zurückgespielt. Die Steam Bibliothek mit 370GB hab ich halt jetzt nicht gesichert. Die muss er sich selber wieder über seine Holzleitung runterladen (deshalb hab ich es vorher auch nur inplace installiert).
Jetzt lädt Windows gerade die Updates. Auch das KB4103721 wird gerade heruntergeladen. Mal schauen ob diesmal alles gut geht.
 
Wird schon klappen.
Jetzt ist für Uefi GPT auf jeden Fall alles richtig und sauber.
499 MB Wiederherstellung am Anfang der Platte, dann die 100MB Fat32 Uefi Partition und dann C:
Wenn du unbedingt noch eine Datenpartition auf der Platte haben willst kannst du C: ja in der Datenträgerverwaltung etwas verkleinern.
Das taugt aber nur für unwichtige Dateien oder zum kurzzeitigen Zwischenspeichern.
Wichtige Sachen kommen auf eine andere Platte oder eine Externe Platte.
Ansonsten wäre das auch eine gute Gelegenheit gewesen für eine schnelle 250 GB SSD nur für Windows.
Die Steam Bibliothek mit 370GB muss doch nicht auf C: sein oder?
Ich habe von Steam keine Ahnung.
 
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Alle Updates sind durch. Hat alles gut funktioniert.

Eine extra Partition für Daten ist nicht notwendig. Ansonsten weis ich auch, dass ich das über die Datenträgerverwaltung ändern kann.

Der Besitzer ist noch Student. Da ist leider kein Geld vorhanden für eine SSD. Ich hatte es ihm eh gleich zu Anfang vorgeschlagen, als er mit dem Problem zu mir gekommen ist und ich gemeint habe, dass ich ihn vielleicht neu aufsetzen muss.

Bei Steam kann man mehrere Bibliotheken anlegen und es gibt keine Vorschrift wo diese liegen müssen.
 
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