Win 7 auf SSD + Ubuntu

[SpamBot]

Hallo

Hab eine Vertex 2 60 GB mit Win 7 und möchte zusätzlich Ubuntu installieren. Ubuntu wird wars. nicht so lang/häufig laufen wie Windows.

meine Überlegungen:

a) ca 9 GB abspalten und hier Ubuntu installieren, (Programme usw. kommen auf Datenplatte)

b) Ubuntu über Wubi auf SSD installieren (Bremst die Platte aber sollte bei SSD trotzdem wesentlich schneller sein als ne Festplatte)

c) Ubuntu auf Datenplatte


Möchte die SSD nicht zuschnell aufbrauchen (ca. 3 Jahre sollte sie halten xD)

bei a) würde ich ganz normal ca 20% Speicherplatz freihalten und die SSD Einstellungen für Ubuntu einrichten (hab mich hier nocht nicht eingelesen, aber es gibt Anleitungen)

bei b) Wie sieht es hier mit Trim aus ?(übernimmt das dann sogar Windows wenn es läuft??) Ubuntu wird ja hier nicht merken das es auf einer SSD liegt...

c) Notvariante, ich würde schon gern auch unter Ubuntu die SSD bemerken

Vielen dank schon mal für eure Hilfe

Restliches System: AMD Phenom X4 965, 4 GB Ram, Powercolor HD 6870

 

[Radde]

Also du kannst Ubuntu natürlich auf die SSD installieren. Der Linux Kernel und damit auch Ubuntu hat den Trim Befehl sogar schon vor Windows beherrscht. Da brauchst du keine Probleme befürchten.

So wie ich das sehe macht es eigentlich gar keinen Unterschied, ob du einen 9GB Teil auf der Festplatte frei machst, oder ob du das gaznze über wubi machst. Der Unterschied ist meines Wissens nur ob die Partitionierung unter Windows (wubi) abläuft, oder im Ubuntu Installationsdialog.
Aber vielleicht können ja größere Linux-Cracks was dazu sagen.

 

[SpamBot]

hmm bin mir nicht sicher ob wir das gleiche mit Wubi meinen... Wenn ich mit Wubi installier erstellt es einen Ordner in Windows mit ner 9Gb datei in der Ubuntu enthalten ist.

Das System bassiert ja dann auf NTFS und Ubuntu wird ein ext4 Partition "vorgegaukelt". Oder Täusche ich mich da ?

 

[Hirschwolf]

ich würd sagen du bist hier im falschen forum , besser wärs im

betriebssysteme --> Linux

aufgehoben

 

[SpamBot]

ja war mir nicht sicher ob es mehr ein ssd oder ein Linux Problem ist

so hab jetzt einfach mal 9 GB von der SSD abgetrennt und Installier da Ubuntu. Dauer jetzt leider erstmal noch ne Stunde da ich die Datenplatte für die Homeeinbindung verkleiner muss

 

[Hirschwolf]

ist ein problem das mit beidem zutun hat, aber dort gibts eher die lösung wie im hardware (Festplatten/ssd) bereich



ahh umzug hat geklappt

 

[SpamBot]

Was mir gerade so auffällt, wenn ich SWAP auf der SSD einrichte, dann wird hier ja auf einer stelle ständig geschrieben...
Bei Ubuntu ist dies ja immer eine Extra Partition, da kann ja Trim nichts helfen oder ?

 

[aki]

Hi

Bei 4GB Ram wird dein Rechner die Swap-Partition wahrscheinlich gar nicht benutzen Damit auf der teuren SSD Platz zu verschwenden macht keinen Sinn, also lieber die Datenplatte verwenden.

 

[SpamBot]

Okay Thx, ja mit Swap hab ich mich noch nicht beschäftigt... kann mir vorstellen das son paar Daten standartmässig da reinwandern... Aber stimmt natürlich einfach auf die Datenplatte
Danke für den Tipp ))
hatte erst vor einfach nur 512 mb Swap zu erstellen xD da ich mir schon gedacht hab das ich keine 4 GB unter Ubuntu benötige... bei Windows sieht es schon anders aus... da sind die 4 GB zu schnell weg

 

[aki]

Nein, normalerweise nutzt Linux die Swap-Parition überhaupt nicht. Da muss tatsächlich schon der RAM überlaufen, oder es gibt irgendeine Spezialanwendung die darauf besteht, sowas ist mir aber spontan nicht bekannt Du könntest Swap auch ganz weglassen, könnte aber sein, dass das jeweilige Setup der Distribution dann rummeckert.

Hier kannst du auch gucken, da habe ich mich mal verewigt:
https://www.computerbase.de/forum/threads/faq-haeufig-gestellte-fragen.69361/#post-6087380

Also nicht mit der Größe übertreiben, bringt alles nichts

 

[SpamBot]

Ubuntu 10.10 bringt denk ich ne Fehlermeldung bei der Installtion wenn man Swap weglässt..
Dann werd ich mal dein Werk durchlesen

Okay, da ich den Ruheszustand teilweise recht nützlich finde werd ich 4 Gb auf der Datenplatte einrichten.
So schöne Artikel hätte ich vor einem Jahr gebraucht ... fand es Teilweise garnet so einfach auf Ubuntu umzusteigen wenn man 10 Jahre Windows gewöhnt ist ))

 

[Vektor]

Ubuntu 10.10 bringt denk ich ne Fehlermeldung bei der Installtion wenn man Swap weglässt..

Bist du dir da sicher? Habe lange kein Ubuntu mehr angefasst, aber meiner Meinung nach wird nur darauf hingewiesen, dass eine swap Partition besser wäre.
Aber ich habe auch 4GB Arbeitspeicher ohne swap und habe seit Jahren kein Problem damit.

Ich selber benutze Fedora auf einer SSD. Anfang 2010 sah es da noch nicht sooo rosig aus. Jetzt sind die Partitionstools eigentlich alle "SSD-Ready".
Wenn du ext4 nutzen willst, dann sollte in die /etc/fstab als mount option "discard" hinzugefügt werden. Erst das lässt ext4 auch mit Trim arbeiten (ist das eigentlich immer noch alles so umständlich?).
Letztendlich gibt es natürlich dann auch noch Millionen Möglichkeiten die Schreibzugriffe auf die SSD zu verringern (z.B. noatime, nodiratime - !Das mag mutt aber nicht!) und die Performance zu erhöhen (Stichwort Alignment mit passenden Stripe und Stride Werten) wobei das vollkommen übertrieben ist wenn das Alignment soweit passt und das tut es seit ner ganzen Weile schon
Dein Ausgangsproblem betreffend würde ich sagen das 9GB evtl. schon zu viel sind. Aber das musst du wissen. Du willst das System ja schließlich benutzen

 

[SpamBot]

Okay das mit dem "/etc/fstab als mount option "discard" " hab ich noch nicht gelesen. Die 9 GB waren auch für Ubuntu + SWAP... also werd ich jetzt ca 6-7 nehmen (sollen ja noch weit über 20% freibleiben).

Die restlichen Verbesserungen werde ich wars. weglassen, da ich mir überlegt hab das ich unter Ubunu eh kaum Schreibzugriffe habe und die Paar Cachefiles die es gibt auf den Ram zu legen halte ich mittlerweile für übertrieben da die SSD ja doch recht viel aushalten (hoffe ich zumindest ).

Aber wars. fällt Ubuntu die nächsten Wochen noch aus da es noch keine Treiber für die HD 6er Reihe gibt. Hatte aber auch noch nicht viel Zeit zum Suchen und Testen

Was ich sehr toll finde: Die Bootzeit von dem recht jungfreulichen Ubuntu liegt bei ca 5 Sekunden

@"ist das eigentlich immer noch alles so umständlich"
Sowie ich da verstanden hab wird mit den aktuellen Kernels alles automatisch unterstüzt... quasi wie bei Windows...

 

[Sukrim]

Der Voodoo mit dem "20% freilassen" wird mMn auch übertrieben bzw. stammt aus der ersten IntelSSD Generation, die ab und zu bei einem Füllgrad >80% einbrachen.