Win 7 friert kurzzeitig ein (-> User-Daten gelöscht)

Chesterchaz

Cadet 2nd Year
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Hallo CB-Community, ich hatte bereits letzten Monat ein ähnliches Problem und dachte zunächst ich hatte es gelöst. Der PC lief gut eine Woche ohne Probleme durch, bis es wieder zum 'Einfrieren' kam.

Beschreibung: Der PC friert plötzlich ein, Programme wie zB Firefox geben 'Keine Rückmeldung', die Maus lässt sich noch bewegen, die HDD-LED leuchtet durchgehend! Nach ca. 10 bis 15 Sekunden lief dann wieder alles. Dieses Problem trat in den letzten Tagen mehrere Male auf, bis es gestern dann in recht kurzen Abständen auftrat, und schließlich gar nichts mehr ging (auch während ich spielte (NFS) trat das Problem auf (obwohl es eine Woche keine Probleme gab), die Strecke 'ging dann plötzlich nicht mehr weiter und das Auto stand').

Dies führte, wie auch im Januar schon, dazu, dass der PC beim Neustarten Probleme bekommt, wieder trat "A disk read error occured" auf, irgendwann funktionierte es mit "Systemreparatur" - ich bekam allerdings nur noch ein Temporäres Profil zugewiesen. Das 'temporäre'-Problem konnte ich wieder beheben, jedoch sind alle meine Daten des Desktops/Eigene Dateien weg. Dies ist nicht sehr tragisch, da ich ein Backup habe, aber wieso 'löscht' Windows einfach mehrere Gigabyte an Daten? Sind diese wirklich weg?

Nun gut, alles neu kopieren oder Win neu aufsetzen ist nicht das Problem, aber was habe ich davon, wenn das Problem wieder auftritt, also:

Frage: Was führt(e) zum (kurzzeitigen) Einfrieren, bzw. schließlichen kompletten Einfrieren? System siehe Signatur (alles neu im Dezember), Temps sind alle in Ordnung. Wirkt wie ein Problem der HDD, oder evtl. ein 'Wackelkontakt' beim SATA-Kabel? Memtest spuckte keine Fehler aus, HD Tune zeigt auch "Health Status OK" und "(Quick) Error Scan OK" an. Problem des Energiesparmodus?, aber warum sollte sich die Platte ausschalte, wenn sie in Benutzung ist? Evtl. Memtest mal länger laufen lassen?

Seit heute Nachmittag ist das Problem mit meinem 'neuen' alten Profil noch nicht auftetreten, aber das soll ja nichts heißen. Vielen Dank im Voraus!
 
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An deiner Stelle, würde ich mich mal auf das Netzteil stürzen.
Ein 350 Watt Netzteil für dein System halte ich für unterdimensioniert.
Es könnte auf Unterversorgung hindeuten, das dein System sehr oft streikt.
Da nutzen auch ständige Neuinstallationen nichts.

Sorry, nur meine Meinung.

Denke auch an die Verlustleistung. Ein 400 - 450 Watt 80+ zertifiziertes Netzteil sollte es schon sein.
Dein Prozessor und deine GRAKA verschlingen schon an die 200 Watt.
Ein zu schwaches Netzteil kann einen stabilen Computerbetrieb gefährden und Abstürze verursachen. Wird ein zu großes Netzteil mit zu wenig Last betrieben, kann auf Grund des schlechten Wirkungsgrad der Strom bzw. der Energieverbrauch höher ausfallen, da Netzteile ab einer Last zwischen 60% bis 80% den besten Wirkungsgrad erreichen und damit "im optimalen Bereich" arbeiten.

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet: (Aufmerksam gelöscht, kann ja dann nicht sein :))
Moin,
ich habe auch unerklärliche Abstürze des Systems, seitdem ich aufgerüstet habe, ein neues mainboard, neue CPU und neue RAM, aber das alte Netzteil ist weiterhin in Betrieb.
Wo kann ich denn bitte herauskriegen, wie hoch die Leistung des Netzteiles ist?
Mit CPUZ oder Everest kann ich es nicht.
Danke.

Hat sich erledigt, ich habs rausgekriegt, es hat 550W, daran kann es also nicht liegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
An einem 550 W 80+ Netzteil sollte es in der Regel nicht liegen. Es sei denn, es ist beschädigt oder gibt langsam den Geist auf. Die Leistung deines Netzteils kannst du nur selbst auf dem Netzteil nachlesen, was aber nicht heißen soll, das das Netzteil auch die Leistung bringt, welche angegeben ist. Hier tricksen gerade die Billigheimer.

Deshalb sollte man in der heutigen Zeit immer darauf achten, ein mindestens 80+ zertifiziertes Netzteil zu nutzen.
So gibt es seit 2004 die Zertifizierung "80 Plus", die garantieren soll, dass ein Netzteil zwischen 20 und 100 Prozent Last einen Wirkungsgrad von mindestens 80 Prozent erreicht. Inzwischen gibt es gar die Zusätze Bronze, Silver, Gold und Platinum, die noch höhere Anforderungen stellen
Bei einem Rechner, dessen Komponenten (Mainboard, CPU, Grafikkarte, Speicher, Festplatte) 300 Watt aufnehmen, fallen bei einem Netzteil mit 65 Prozent Wirkungsgrad immerhin 161 Watt Verlustleistung in Form von Wärme an. Wer schon mal einer leuchtenden 150 Watt-Glühbirne Nahe gekommen ist, kann sich ein ungefähres Bild von der anfallenden Abwärme machen.

Ein 450 Watt 80+ Netzteil wird heute in aller Regel als Minimum empfohlen.
Die Händler von Komplettsystemen statten gerne die Systeme mit unterdimensionierten Netzteilen aus. Meistens 300-350 Watt ohne 80+ Zertifizierung. Darauf sollte man beim Kauf ganz besonders achten ... Auch www.one.de ist einer davon. Ich hatte für einen Bekannten nicht darauf geachtet. Das 350 Watt NONAME Netzteil, krachte schon mit riesem Knall nach kurzer Zeit durch. Zum Glück nahm es keine weiteren Komponennten mit in den "Tod". Da es aber auf diesem PC mit der GRAKA HD 4850 kurze Zeit später auch zu Problemen gekommen ist, wird angenommen, das es durch das Netzteil verschuldet wurde. Die HD 4850 war definitiv hinüber und wurde vom Hersteller anstandslos und ohne Kommentar umgetauscht.

Viele Grüße
 
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Danke für die Antwort und das aufmerksame Lesen, Schildkröte09.

Wie im anderen Thread bereits beschrieben hat mein Strommessgerät beim Prime95 Test lediglich ~160W angezeigt. OK, da war die Grafikkarte natürlich nicht in Betrieb. Werde noch mal beim Spielen testen, wenn die Gesamtbelastung höher sein sollte.

Da der PC aber auch beim Surfen im Web und einmal beim Videogucken einfror, hatte ich das Netzteil eigentlich ausgeschlossen. Ich werde die Möglichkeit aber mal im Kopf behalten. Habe anfang der Woche noch mal einen halbstündigen Prime-Test gemacht, der problemlos verlief.

Vor 4 Tagen habe ich das System nun neu aufgesetzt und -bisher- kam es zu keinen erneuten Problemen. Falls diese wieder auftreten sollten, werde ich diesen Post editieren. Das einzige, was ich noch gemacht habe, war das SATA-Kabel der System-HDD auszutauschen, und nicht zu sehr 'abzuknicken', die AHCI Treiber von AMD anstatt die windowseigenen zu installieren, und die SATA-Ports 1,2,3 statt 3,4,5 zu belegen (was vorher einfach Zufall war).
 
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