Win 98 virtualisieren auf WinXP Rechner

KeilerUno

Captain
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Moin zusammen!

Ich suche eine Virtualisierungslösung für einen alten Windows98 Rechner der in einer alten CNC Maschine steckt. Ziel soll es sein, die Schwachstelle (der 8 Jahre alte Rechner) auszumerzen.

Ich suche nun ein einfaches (auch für Laien) zu bedienendes Virtualisierungstool. Ob es Freeware ist oder etwas kostet ist nebensächlich. Es soll vor allem stabil und funktionabel sein und man sollte einfach un unkomplziert zwischen den Betriebssystemen wechseln können. Die Vielfalt der im Internet verfügbaren Angebote erschlägt doch so ein bisschen ;).

Also: Welche Tools könnt Ihr mir empfehlen?

Vielen Dank schonmal :).

Gruß Keiler
 
Kostenlos & OpenSource: VirtualBox (es gibt zwei Versionen wobei die OS Version etwas abgespeckter ist).
Hat in letzter Zeit viele Fortschritte gemacht finde ich und ist sehr Leistungsstark.

Kommerziell ist VMWare noch besser, kostet allerdings. Lief bei mir allerdings deutlich performanter allerdings habe ich das ganze unter Linux genutzt um Windows zu virtualisieren.

Da ich deine genauen Anforderungen nicht kenne würde ich VirtualBox auf jeden Fall erst mal ausgiebig testen, das Funktionsprinzip ist eigentlich immer ziemlich gleich.

VMPlayer lief bei mir unter Windows nicht so toll, dafür aber kostenlos aber da ist VB auch die bessere Alternative.
 
VMware ist ganz okay , wenn die tools installiert sind , kannst du sogar mit Drag&Drop arbeiten , was das kopieren und verschieben von Daten um ein vielfaches vereinfacht.
 
Hallo,

wegen des guten Preis-Leistungsverhältnisses würde ich zuerst Virtual Box von Sun/Oracle ausprobieren.

Läuft auch ohne "VT"-CPU recht schnell.

Grüße, Michael
 
ich persönlich nehme auch VirtualBox (heißt ja jetzt Oracle VirtualBox)

damit Virtualisiere ich Querbeet da läuft linux und Windows (und vorallem Linux um einiges Performanter als unter VirtualPC 2007 von Microsoft)
ja Wo ich es schon erwähne unter XP läuft auch Microsoft Virtual PC 2007, ist auch Kostenlos zu haben.
 
Eindeutig VMware - mit der Workstation kannst du im evaluation modus auch eine VM erstellen und sie dann nachher im Player benutzen. Läuft seit Jahren bei mir super...
 
kommt nur drauf an welche Anschlüsse die VM denn bereit stellen soll. Bei VMWare funktioniert USB auf alle Fälle. Wie ist das mit VirtualBox?
 
Schonmal danke für die Antworten.

Die Anforderungen sind minimal. Es muss Windows98 emuliert werden, da es keine aktuellen Treiber für die Steuerung der CNC gibt. Die Anforderungen an das System sind also vergleichsweise minimal (momentan tickt ein 350Mhz Rechner in der Maschine).

Es stellt sich noch eine zweite Frage. Welches Virtualisierungstool kann ein Virtuelles System aus einem vorhandenen Win98 Image erstellen und ist das überhaupt möglich?
 
kommt nur drauf an welche Anschlüsse die VM denn bereit stellen soll. Bei VMWare funktioniert USB auf alle Fälle. Wie ist das mit VirtualBox?

USB geht, shared folders können eingerichtet werden, Netzwerk funktioniert, die COM schnittstellen glaube ich sogar auch.
Außerdem hat VBox auch die Guestadditions womit man dann ja den nahtlosen übergang der Systeme in gang bekommt. (wie VMWare das regelt weiß ich nicht)
 
Zuletzt bearbeitet: (grausamen Satzbau hab ich heute O.o)
wie wird die CNC Maschine denn an den Rechner angeschlossen?

Nur wenn diese über USB angeschlossen wird, KANN es funktionieren. Ansonsten brauchst du spezielle virtuelle Treiber die es in der Regel für die meiste Hardware nicht gibt. Den Besten Support in die Richtung gibt es mit VMware Server (Kostenlos) oder VMware Workstation (Kostenpflichtig).

Wenn du richtig hart drauf bist, kannst du es ja auch mal mit einem VMware ESXi Server probieren, welcher auch kostenlos ist ;).

Sollte die CNC Maschine aber per COM oder LPT Schnittstelle angesprochen werden, siehts erstmal düster aus, da virtuelle Maschinen erstmal nur virtuelle COM und LPT Adapter anbieten. Käme auf einen Versuch an.

Um ein bestehendes System in eine VM zu klonen, würde ich dir das Tool VMware vCenter Converter empfehlen (Kostenlos). Es macht ein Image deines Systems und erstellt dir eine fertige VM daraus. Ich weiß nur nicht, ob das Tool noch unter Windows 98 läuft.
 
Ich weiß von einem Supportmitarbeiter von Weeke, dass eine Virutalisierung bei einem Kunden funktioniert haben soll. Jeglichen Support schließen die Jungs von Weeke natürlich aus ;).

Die Maschinensteuerung ist über COM Port angebunden. Allerdings gibt es doch auch USB - > Com Adapter (wenn ich mich richtig erinnere).
 
Ob Image oder CD spielt keinerlei Rolle, selbst wenn die Tools es nicht könnten kannst du mit VirtualCloneDrive z.b. das Image mounten und dem PC vorgaukeln das es eine eingelegte CD wäre-

@Sir_Sascha: Bei der freien Version bin ich mir nicht ganz sicher was USB Support angeht aber bei der proprietären funktioniert es 100%ig.
 
Mit ESXi wird sehr schwer - da USB!

Ich denke, dass VMware Workstation oder (kostenlos) Server durchaus taugt - und da der Treiber im Gast benutzt wird - und den gibts ja, sonst würde es ja jetzt auch nicht gehen - wird der USB Port nur vom Host an den Gast durchgereicht.
 
Ziel soll es sein, die Schwachstelle (der 8 Jahre alte Rechner) auszumerzen.
Bau doch einfach einen neueren Rechner auf und lasse es bei 98, da wird es bestimmt noch was geben, worauf es läuft. Sockel A / 939 Board mit entsprechender CPU und 512 MB Speicher gibt es bestimmt auch noch neu zu kaufen (in Shops als Restposten), wird bestimmt einfacher werden als "Win 98 virtualisieren auf WinXP Rechner". Das Problem wird ja auch wohl die Software sein, die auf der CNC Maschine laufen muss.
Ebay Shop der auch noch 12 monatige Garantie gibt, musst Du mal schauen, einiges ist aus der RMA also noch neu:
http://stores.ebay.de/hardware4u-de...016QQ_sidZ45283486QQ_trksidZp4634Q2ec0Q2em322

Evtl ist ja auch was für Euch dabei:
https://www.computerbase.de/forum/threads/745630/
Alte Platte klonen, damit der Rechner nicht beschädigt wird und die Maschine still steht, Windows aktualisieren, also eine Reparaturinstallation starten, danach kannst Du den ja testen mit der CNC Maschine, wird bestimmt schneller und einfacher zu machen sein, als Virtualisieren. Und ein grosses Loch in den Beutel reisst der Preis auch nicht, testen kann man es dafür immer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kauf dir nen alten Pentium 3 oder Athlon XP PC und gut ist. Ansonsten VBOX, sehr gut das Ding :)
 
passymoep schrieb:
Eindeutig VMware - mit der Workstation kannst du im evaluation modus auch eine VM erstellen und sie dann nachher im Player benutzen. Läuft seit Jahren bei mir super...
Seit einigen Monaten (genauer gesagt seit Version 3) kann man mit dem VMWare Player ebenfalls VMs erstellen.

@Topic-Ersteller
Lad dir einfach den VMWare Player und VBox und teste beide. Der VMWare Server ist eher was fuer richtige Hardware (also er hat schon einen hoeheren Bedarf, was die Ressourcen angeht, da wuerde ich den Player bevorzugen).
 
Auf dem neuen Rechner soll auch Autocad LT laufen um den Jungs an der Maschine die Arbeit zu erleichtern. Deshalb die Idee auf einem flotten XP Rechner Windows98 zu emulieren.

Das Problem sind nicht nur die Schnittstellentreiber und Steuerungsprogramme, sondern dass diese Programme vom Hersteller nicht rausgegeben werden (die wollen bei einem Supportfall ordentlich kassieren, ein 15" Ersatzmonitor sollte z.B. 1500,-€ kosten. Marke Eigenbau hat 1 Stunde Arbeit gekostet und einen alten 15 Zoll TFT.)

Auf die letzten 100,- kommt es also nicht an. Ein neuer Rechner des Herstellers würde vermutlich im Bereich von 5000,- liegen. Eine neue Maschine im Bereich von 100.000,- ;).

Ich werde mich mal mit VMWare Server, Workstation (60 Tage testen) unv VBOX beschäftigen. Auf jeden Fall lasse ich Euch meine Ergebnisse wissen.
 
Moin zusammen!

Ich wollte mal ein kurzes Update geben und noch eine Frage stellen.

Es hat sich wie immer alles etwas hingezogen, aber mittlerweile läuft der Rechner und WIndows98 wurde einwandfrei mit VMWare virtualisiert. Die Maschinensteuerung der CNC wird einwandfrei über den virtuellen Seriellen Port erkannt.

Das Problem an dem ich jetzt sitze hat mit den Shared Folders zu tun. Das virtualisierte Win98 unterstützt diese nicht. Der Hostrechner ist Mitglied in einem Domänennetzwerk. Wie bekomme ich trotzdem eine Connection zwischen Host und Guestsystem hin, dass auf Dateien untereinander zugegriffen werden kann?

Lösung gefunden... es hat relativ einfach funktioniert ein einfaches 2. Netzwerk aufzubauen um so die Ordner des GuestOS freizugeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn der Thread schon etwas älter ist, ich stehe vor genau dem selben Problem.
Ich möchte ein Win98 das auf einem Notebook läuft virtualisieren und anschließend mit dem VMPlayer oder notfalls auch der Workstation auf einem Win 7 Host laufen lassen.

@KeilerUno
Mit welcher Methode hast du denn das Win98 virtualisert?
 
Ich habe ein Image vom Win98 System gezogen. Das kannst Du mit jeder x-beliebigen Sicherungssoftware machen. Jetzt bin ich mir nicht mehr 100%ig sicher ;). Das Ganze habe ich mir den frei verfügbaren VMWare Produkten gemacht.

Das Image wurde über den VMWare Player eingebunden. Ich meine, dass ich es vorher noch mit dem VMWare converter konvertiert habe.

Jetzt kommt drauf an was Du mit dem Emulierten System machen willst. Ich musste halt noch den Seriellen Port des neuen Rechners auf das Win98 System durchschleifen, damit die Maschine auch angesteuert wird. Bei mir läuft Win XP auf dem Rechner als Hauptsystem, Win7 sollte aber auch keinen großen Unterschied machen.
 
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