WIN10 System mit Vmwares für mehr Nutzer

PizziM

Cadet 1st Year
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Apr. 2021
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Hallo zusammen,

ich hoffe, dass Ihr mir weiterhelfen könnt.

Ich habe eine Idee und frage mich, ob das Sinn macht oder nicht.
Bitte gebt mir Eure Einschätzung.

Mein Vater möchte gerne mit dem Flight Simulator fliegen und hat bisher keinen Windows Rechner. Dazu muss sein Macbook abgelöst werden. Zwei Systeme zu kaufen, kommt nicht in Frage.
Außerdem haben wir ab und an Bedarf an einem Windows10 System, aber nur nen Mac im Haus.
Einer meiner Brüder hat ein paar Verwaltungssoftwares, welche auch nur auf Windows10 laufen und muss sein Windows System erneuern.

Wir sind alle über unsere Fritz!Boxen per VPN gekoppelt und machen darüber bereits dezentrale Datensicherung.

Jetzt habe ich die Idee, dass wir alle ein paar Euros zusammentun, damit mein Vater einen sehr guten Rechner kauft mit dem er passabel fliegen kann und wir dann einfach noch per VMware zwei weitere WIN10 System virtualisieren und uns bei Bedarf auf diese VMs aufschalten und wie normale WIN10 System nutzen, wenn wir diese benötigen. Also per RDP auf die jeweiligen VMs und dann ist gut.

Wie schätzt Ihr das ein?
Schrottlösung? Gute Idee? Hat jemand etwas ähnliches realisiert oder ne andere gute Idee?

Wir müssten auch in der Lage sein den Rechner per WOL zu starten und dann bestenfalls direkt mit der jeweiligen VM zu verbinden.

Ich würde mich über Eure Einschätzungen freuen.

Gruss
PizziM
 
Warum ne VM, mach doch einfach unterschiedliche Benutzerkonten.
Rechner dann per WOL starten und per RDP verbinden und das Nutzerkonto auswählen.

Natürlich könnt ihr den Rechner dann nicht alle gleichzeitig nutzen, aber wenn Vater die FlightSim fliegt, dürfte für ne VM eh wenig Ressourcen übrig bleiben. Da kannste dann lieber Bootcamp Windows aufm Apple starten, lokal bei Dir. Was soll denn in der VM auf dem Gaming-Rechner schneller laufen, als lokal auf dem Mac? Office und Surfen wird dadurch nicht schneller, außer Du hast ne uralte Möhre als Rechner.
 
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Warum nicht die Win10 VMs direkt auf euren MACs laufen lassen? Spart die Latenz über die Leitung und ihr müsst euch nicht darum kümmern das der "Server" erst an gemacht wird.
Ansonsten geht das technisch schon, WoL sollte kein Problem sein, VMs könnt ihr beim hochfahren des Rechners automatisch starten lassen.
 
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Als jemand der seit langer Zeit mit VMs arbeitet und auch privat einsetzt kann ich dir sagen, dass das nichts wird, zumindest nicht mit einem kleinen Budget. Die Idee ist Grundsätzlich ok, aber dafür brauch man schon gut Rechenleistung --> Threadripper Klasse. Dazu kommt, dass ihr wohl auch etwas Grafikpower in der VM haben wollt. Ihr müsstet also 3 Grafikkarten betreiben - eine für dich, dein Bruder und Vater. Grob überschlagen würde ich daher sagen, dass ihr aktuell in Richtung 5000+ € ausgeben müsst damit das alles in eine Box geht.

WOL und ein VM Autostart ist kein Problem, zumindest unter Linux bei mir klappt das. Ich denke daher, dass Windows das ähnlich macht.
 
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Cool Master schrieb:
Die Idee ist Grundsätzlich ok, aber dafür brauch man schon gut Rechenleistung --> Threadripper Klasse. Dazu kommt, dass ihr wohl auch etwas Grafikpower in der VM haben wollt. Ihr müsstet also 3 Grafikkarten betreiben
Das lese ich aus dem Eingangsthread so nicht heraus, ist aber ein wichtiger Faktor, ja. Daher die Frage an @PizziM: Werden die VMs nur für Office, Internet, etc. gebraucht oder soll da auch was laufen, was ne dedizierte Grafikkarte braucht? Und wollt ihr da parallel alle drauf arbeiten oder ist im Endeffekt immer nur einer auf dem Rechner?
 
@KillerCow

Ich bin davon ausgegangen weil "paar Verwaltungssoftwares" kann halt alles sein ;) Zumal es selbst mit ner billigen GT 710 deutlich besser laufen wird als mit einer reinen SW-GPU, vor allem wenn das Bild 1080p oder größer ist.
 
Eigentlich eine gute Idee, die Hauptleistung wickelt der physikalische Rechner ab, und für Office die VMs. Wir haben hier ESX im Einsatz und das Hauptproblem bei den VMs ist eher der Arbeitsspeicher (pro VM mind. 8GB dedizierter Speicher), die CPUs langweilen sich oft und bei Office wird die Grafikkarte nicht wirklich gefordert, besonders nicht über RDP (solange man bei der Auflösung nicht zu hoch geht und kein Multimonitorsetup nutzt). Wenn Ihr jeweils 2 Kerne für die VMs vorseht und zusammen 16 GB Ram und natürlich alles auf SSD-Speicher, macht das eine moderne 12-16-Kern-CPU (z.B. Ryzen 3900/5900) mit der linken Backe und mind. 8 Kerne bleiben für den Flightsimulator übrig..
 
WOW...zunächst mal vielen DANK für Eure Antworten.
Also es geht um wirklich wenige Situationen, in denen mein Bruder und ich auf das System zugreifen würden.
Und auch nicht gleichzeitig, ganz im Gegenteil! Immer nur einer.
Wenn ich VMware dann nicht brauche, umso besser.
Es geht um Hausverwaltungssoftware und Steuersoftware. Also nichts dramatisches und schon gar nicht grafisch aufwendig.

Aus dem Grund finde ich den ersten Ansatz mit den Benutzerkonten schon sehr interessant und ich glaube, dass geht in die richtige Richtung. Dann kann der Rechner im Prinzip immer dann genutzt werden von einem von uns, wenn dieser frei ist.

Der Rechner selbst wird 16 GB RAM haben, eine RTX 3060i mit 8 GB und einen modernen Intel Prozessor. Das sollte passen zum Fliegen und dann den Rest sowieso locker mit abhandeln können.

Dann passt das doch. Oder?
 
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Ich würde eher auf AMD (5000er) gehen, da die aktuell die Single Core Leistung und das bessere P/L Verhältnis haben. Dazu kommt, dass ich mal bei Level1Techs vorbei schauen würde wegen IOMMU Gruppen für dein ausgewähltes Mainboard. Falls du das System doch mal richtig virtualisieren willst kann das deutlich von Vorteil sein wenn du z.B. einzelne USB-Ports oder PCIe Slots an eine VM durchreichen willst. IOMMU Gruppen sind im Prinzip Gruppen In denen gewisse Bauteile sind z.B.:

IOMMU Gruppe 1: USB Ports 1-4
IOMMU Gruppe 2: PCIe Slot 1
IOMMU Gruppe 3: PCIe Slot 2
IOMMU Gruppe 4: USB Ports 4-8

usw...

Damit kannst du z.B. Slot 1 an VM 1 und Slot 2 and VM2 durchreichen.
 
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