Win7 - neu aufsetzen - was beachten?

hardblogger

Lieutenant
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Hallo,

mein Rechner bekommt eine neue SSD spendiert, sprich Win7 wird auch mal wieder neu aufgesetzt.
Gibt es Mittel und Wege, das Ganze so aufzusetzen, dass es nicht bei diversen Programm (de)installationen immer langsamer und voller wird?
Mit einem Sandbox Versuch haben einige Programme irgendwie nie funktioniert, gibt es noch andere Ideen, wie man ein 'Perpetuum mobile', also ein Betriebssystem, das nicht mehr neu aufgesetzt werden muss in die Tat umsetzt?

Ich danke!
 
Leider nein.

Es gibt Backupprogramme, die Windows zu einem gewünschten Installationsstand wiederherstellen (Backup machen, Backup wieder aufspielen). Aber neue Treiber und neue Programme tun einem Rechner auch immer gut.
 
Wenn du deinen Rechner nicht vollmüllst, dann sollte er lange schnell bleiben :D
 
Ja, gibt es - das eigene Gehirn
Nur das installieren, was man auch tatsächlich benötigt.
Und die Software, von der man weiß (oder annimmt), dass sie sich nur temporär auf dem Rechner befinden wird, nicht auf das Systemlaufwerk (also nicht nur andere Partition, sondern physisch zweites Laufwerk) installieren.

Und ganz besonders systemnahe 'Tools' sein lassen.
 
Wäre es nicht gleich sinnvoll, nur eine Idee, auf Windows 8.1 zu gehen?
Gerade wenn du jetzt dabei bist eine Installation vorzubereiten.
 
Hätte das handfeste Vorteile?
Bisher erscheint mir das, was ich von Win8 höre eher nachteilig...
 
Ich mache das so schon seid Jahren auf jedem meiner Rechner:

1. System einmal testweise perfekt installieren mit den allerneusten Treibern, dazu schreibe ich genau auf stickwortartig was ich gemacht habe.

2. Ich installiere Windows noch einmal perfekt neu mit meinem Protokoll.

3. Direkt im Anschluss wird eine Sicherung vom gesamten System gemacht!

4. Wenn es einen neuen Treiber gibt oder ich eine Software installiere, schreibe ich ein neues Protokoll, z.B. "Nach Sicherung Grafikkartentreiber auf Version blabla updaten"

5. Wenn System vermoxt wurde durch Viren, doofe Software, etc., mache ich die Rücksicherung (wenige Minuten) und installiere aus meinem 2ten Protokoll die Updates und Software (auch wenige Minuten) und habe wieder in Kürze ein perfekt laufendes aktuelles System.

Das mache ich seid Jahren... meine Rechner sind immer aktuell und unvermoxt!

;-)
 
Fragen wir so, was hast du für Nachteile gehört?
U.a läuft der Support länger, auf einer SSD schneller beim Start als unter Windows 7, die Suche ist deutlich besser als unter 7 (mMn).
 
hamju63 schrieb:
Ja, gibt es - das eigene Gehirn
Da kann ich nur voll zustimmen. Ich habe mein System zuletzt vor 3 Jahren aufgesetzt und seitdem ist er kein bisschen langsamer geworden. Man darf nur nicht jeden scheiß installieren. Schon gar nicht sollte man Tools wie CCCLeaner, TuneUp oder sonstiges benutzen. Einfach das Hirn einschalten und bei neuen Programmen immer auf benutzerdefinierte Installation klicken und dann nur das Notwendige installieren. Schon kann nichts schief gehen.
Ein Freund von mir hat auch ständig sein System zerschossen oder hat sich Viren/Trojaner/sonstiges eingefangen. Seitdem ich ihm das vor 1,5 Jahren eingetrichtert habe, hat er sich nichts mehr eingefangen und seitdem läuft sein System ohne Probleme.
 
Nur das installieren was auch wirklich gebraucht/ benötigt wird.

Und auch im Internet und auch bei Einsatz von diversen Heft-CDs/ -DVDs der Versuchung widerstehen, alles was nicht bei 3 auf den Bäumen ist zu installieren um es dann wenige Stunden/ Tage später wieder deinstallieren weil man festgestellt hat, dass es nichts taugt und/ oder nutz-/ sinnlos ist.

Für so etwas gibt es die Möglichkeit das in einer VM zu testen oder man richtet sich eine Testpartition oder eine Test-HDD ein, wo man so etwas testet und bei Gefallen wird es auf dem Arbeits-System installiert. Bei Nichtgefallen wird die VM aufgeräumt bzw. startet beim nächsten Mal wieder mit einer sauberen VM. Gleiches auch mit der Testpartition oder Test-HDD, dort dann das Image zurücksichern und schon kann man wieder mit einer sauberen Grundlagen testen.
 
Das Bild, dass hier von einigen gedanklich gezeichnet wird, muss ich erst mal zurückweisen.
Ich installiere weder dubiose Tools aus dem Netz in großer Zahl, noch fragwürdige Programme von Heft-CDs.

Vielmehr halte ich mich wie auch von vielen beschrieben zurück.
Allerdings erfordern manche neuen Aufgaben eben auch immer mal ein neues Programm.
Hier mal eine mp3 oder ein Video schneiden etc. etc.
Selbst, wenn man nicht wie manchmal notwendig ein paar Programme durchtesten muss, bis das gefunden ist, was den Anforderungen genügt, kommt so immer mal das ein oder andere Programm hinzu oder wird wieder obsolet und wird deinstalliert.

Das passiert jedoch nicht immer rückstandsfrei, sprich es sammelt sich nun mal mit der Zeit Datenmüll an.
Das ist für eine Weile nicht tragisch - ich habe zuletzt auch vor Jahren das System neu aufgesetzt, ohne allzu tragische Geschwindigkeitsverluste.

Aber irgendwie ist es unbefriedigend, auf einem mit der Zeit vermüllenden System zu setzen.
Ich habe mich auch mal wie von Martin beschrieben an einer rigorosen backup-Politik versucht, empfinde das Vorgehen jedoch als zu umständlich.

Ich hatte gehofft, dass es da inzwischen bessere Ansätze gibt - scheinbar nicht...
 
Wie macht sich denn eigentlich Windows 10 in Bezug auf Rollback/Neuinstallation?
Gibt es da im Vergleich zu Win7 Verbesserungen?
 
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