Windows 10 friert sofort ein, gibt ab und zu unterschiedliche Blueescreen Fehlermeldungen

davidsen

Lt. Junior Grade
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Hallo,

ich habe seit heute ein merkwürdiges Problem, mein Rechner hat heute begonnen sich einzufrieren. Beim ersten mal habe ich mir nicht dabei vieles gedacht, seit dem funktioniert lässt er sich fast gar nicht mehr booten.

Symptome:
  • Windows 10 bootet, friert sofort nach wenige Sekunden beim Anmeldefenster ein
  • WIndows 10 bootet, friert sofort nach wenige Sekunden beim Anmeldefenster ein, nach wenige Sekunden ein Blueescreen
    • nach wenige Sekunden kommt ein Bluescreen, aber unterschiedliche Fehler nach mehrfachen Bootversuchen
      • PAGE_FAULT_IN_NONPAGED_AREA
      • IRQL NOT LESS OR EQUAL
      • SYSTEM_THREAD_EXCEPTION_NOT_HANDLED
      • KMODE EXCEPTION NOT HANDLED
  • Bluescreen nach Bootvorgang / Freeze kommt nicht immer auf
  • Windows 10 bzw. Rechner friert sogar in der Wiederherstellung Modus ein, wenn ich versuche in den abgesicherten Modus einzusteigen, mit SHIFT+F8 vor dem Bootvorgang
Ich habe an meinen Rechner kürzlich davor (2 Wochen), keine Windows 10-, Treiber und ähnliche Updates durchgeführt, am UEFI oder andere PC Einstellungen etwas geändert. Die Temperaturn laut UEFI Sensoren sind im normalen Bereich.

Nach mehrmaligen Boot und Startversuchen, konnte Windows 10 booten ohne einzufrieren und habe die Chance genutzt, gleich sofort Windows-Speicherdiagnose laufen zu lassen. Es läuft derzeit noch, bisher wurde keine Probleme gefunden. MemTest würde ich als nächstes versuchen, falls ich in den abgesicherten Modus komme.

Mein Rechner:
i7-8700K (nicht übertaktet)
ASUS ROG STRIX Z370-F Gaming
Sapphire Nitro+ Radeon RX Vega 56 (nicht übertaktet)
32 GB (4x 8 GB) G.Skill RipJaws V schwarz DIMM Kit 32GB, DDR4-3200, CL16-18-18-38
be quiet! Straight Power 11 550W
ASUS Xonar DX
SSD 1: Samsung 860 EVO 512 GB
SSD 2: Crucial MX500 1TB, M.2

Vielen Dank!
 
Speicherdiagnose macht man mit memtest86 - die von Windows taugt nichts (ausser wenn schon dort Fehler gefunden werden).
 
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@davidsen:
die Windows Speicherdiagnose taugt nichts; besser wäre es, memtest86 zu booten und laufen zu lassen (2 - 3 Passes; wenn rote Fehlermeldungen kommen, kannst du sofort abbrechen).
Edit:
@Robo32 war Sekundenbruchteile schneller.
 
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Mein PC läuft mittlerweile wieder normal seit 30 Minuten. Keine Ahnung wieso, aber ja.

Laut CrystalDiskInfo ist der Zustand von meiner C-Partition 98% Gut. Ich werde jetzt den MemTest86 über USB Boot laufen lassen und schauen ob da alles in Ordnung ist.
 
@davidsen :
Nun, in den vergangenen Stunden ist es auch etwas kühler geworden, vll.hat der PC thermische Probleme?
 
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@davidsen Läuft Dein RAM auf 3200? Das wäre (deutlich) übertaktet, da der Speichercontroller der CPU nur für 2666 spezifiziert ist. Kann funktionieren, muss nicht. Kann auch mal funktionieren und 3 Tage später nicht. Würde also erstmal mit Standardtakt testen.
 
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Ich habe nun über die Nacht MemTest86 (10 Stunden) laufen lassen, nach 3 Läufen wurden keine Fehler gefunden.

Meine RAMs sind nicht übertaktet und laufen mit 2133 MHz.

Thermische Probleme gibt es keine, habe mit FurMark ein Stress für 30 Minuten laufen lassen und die Temperaturen sind alle im grünen Bereich.

@Luxmanl525 , ich habe mal den Fast Startup deaktiviert.

Mittlerweile läuft mein PC wieder normal.
 
@davidsen CrystalDiskInfo 98% sind aber nicht 100%. Ich würde das weiter beobachten.
 
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@Discovery_1
Da gibt es eigentlich nichts zu beobachten, <100% gibt es schon wenn ein Sector durch Reserve ersetzt wird und so lange es Reserveblöcke gibt hat man dadurch bei SSDs auch keinen Nachteil.

Bei TLC passiert das auch schneller als bei MLC, vor allem wenn das OS drauf läuft, oder eben wenn grundsätzlich viel geschrieben wird - übertroffen wird das derzeit nur noch von den Spezialisten die QLC für selbiges nutzen.
 
Robo32 schrieb:
@Discovery_1
Da gibt es eigentlich nichts zu beobachten, <100% gibt es schon wenn ein Sector durch Reserve ersetzt wird und so lange es Reserveblöcke gibt hat man dadurch bei SSDs auch keinen Nachteil.

Bei TLC passiert das auch schneller als bei MLC, vor allem wenn das OS drauf läuft, oder eben wenn grundsätzlich viel geschrieben wird - übertroffen wird das derzeit nur noch von den Spezialisten die QLC für selbiges nutzen.
Das stimmt so nicht (also dass es da nichts zu beobachten gibt meine ich, der Rest stimmt natürlich), ein „reallocated sector“ event kann mit mehrfachem Versuch die Daten auszulesen und zu verlagern (Erfolg) einhergehen oder mit dem Verlust der Daten in diesem Bereich. Ich kenne diese sporadischen Bluescreens mit völlig unterschiedlichen Inhalten jedenfalls von RAM und Plattenfehlern. Auch bei SSDs. Windows repariert oft was oder nach ein paar Anläufen kann der Sektor/die Zelle vielleicht doch noch einmalig gelesen werden um sie zu verschieben in den Reservebereich. Dennoch sollte man ab dem ersten reallocated sector event genau schauen ob es ansteigend ist.
Zudem gibts da noch andere Indikatoren, die zB auf defekte SATA-Kabel oder eine nicht vollständig intakte/eingeführte Steckverbindung hindeuten können.
 
Bei mir friert nun der PC wieder ein, hauptsächlich beim spielen.

Mir fällt ein, das Problem tritt zum ersten mal auf. Als ich danach AC:Origins einfach so gelöscht habe, es waren ca. über 40 GB und anschließend habe ich Quake Champions heruntergeladen. Während beim Download kam der erste Freeze, ohne Bluescreen. Dann beim Neustart kam der erste Bluescreen.

Meine Spiele sind alle im D-Laufwerk (SSD Crucial MX500 m.2) gespeichert und dort wird hauptsächlich nur Spiele installiert. Auf C: sind nur Windows, Tools und Software oben.

Siehe Screenshot von CrystalDiskInfo ob ihr ein Problem herauslesen könnt.

Ich denke RAM Problem und thermische Probleme können ausgeschlossen werden. MemTest86 nach 3 Läufen ergaben keine Fehler. Thermische gab es bisher nie.
 

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Huih, E: sieht nicht gut aus. Massig CRC Fehler (hex 1309a sind dezimal 77978). Kann verschiedene Ursachen wie SATA-Datenkabel und/oder Mainboard-Port haben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke, dann werde ich morgen gleich alle SATA Kabeln austauschen lassen und gleich die Ports wechseln.

Mein E: (HDD) ist mittlerweile schon fast 10 Jahre alt, vielleicht sollte ich sie in die Rente schicken. Aber wenn E: für diesen Freeze und Bluescreen verantwortlich ist. Wie kann es sein, wenn er nicht auf die Daten zugreifen sollte, wenn ein Spiel über D: läuft und Windows auf C: rennt?
E: habe ich auf Standby Modus eingestellt und wird erst beim direkten Lesen/Schreiben geweckt.
 
Ich habe nun das Kabel von E: gewechselt und ein anderen SATA Port am Board genommen, die Ultra-DMA & CRC Fehler sind geblieben. Ich nehme an, dass die Platte bald den Geist auf gibt.
 
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