Windows 10 Hyper-V - in virtueller Maschine auf USB zugreifen?

Jo70

Ensign
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Hallo!

Ich spiele neuerdings mit Hyper-V rum (hier Win10pro64bit1803 auf/in Win10pro64bit1803) und stelle fest, dass man im Gegensatz zum Hostrechner vom Clientrechner (hoffe die Begriffe sind richtig) die eingesteckten USB-Sticks nicht erkannt werden.

Kann mir hier jemand erklären ob man da was machen kann?

Neben reinen USB-Sticks überlege ich auch einige USB3.0-Platten sowie (von mir hier sog.) USB-Dongles (z.Bsp. vom USB-Headset) an zukünftig an diesen PC zu stecken.
 
"usb passthrough" ist der Begriff nach dem du suchst.

Einfach "Hyper-V usb passthrough" googlen.
 
Hallo Kiso!

Hier wurden 2012 einige denkbare Wege vorgeschlagen. Ich hoffe hier gibts Leute, die auf aktuellerem Stand sind.

Hallo Sparta8,

ok mach ich, das kann bei mir etwas dauern.
 
Hallo Jo70,

hast du den Artikel selbst gelesen? Das sind alles Hilfskrücken, die nicht den gewünschten Erfolg bringen. Daran hat sich seit dem auch nichts geändert. Diese Art der Verwendung ist so schlicht nicht vorgesehen und auch die Physikalischen Festplatten durchzuschleifen ist als Feature zwar vorhanden, soll aber nicht den normalen Use-Case darstellen und mehr als Hilfslösung dienen, wenn es mal nicht anders geht.

Grüße

Edit: Schau dir mal die VMWare Lösungen an. Vielleicht wirst du da glücklicher.

Der Host ist das "Blech" (wird auch gerne so bezeichnet), auf dem der Hypervisor installiert ist. Der "Client" heißt VM.
 
Hallo Kiso,

das muss alles erst noch langsam sacken bei mir. Ich hab in meinem Hyper-V-Client schon eine Anwendung (mit Hilfe eines Bekannten) eingerichtet und möchte deswegen die vorhandene Win10-Win10-Hyper-V-Kombination ungern aufgeben.

Kann man mit 8GB-RAM VMWare auch neben Hyper-V laufen haben? (im typischen Betrieb sollte der Hyper-V-Client grob geschätzt nicht mehr als 2GB-RAM brauchen, die USB-Maschine zwischenzeitlich aber schon 4GB benötigen)
 
Es ist kein Hyper-V-Client, sondern eine VM. Das ist wichtig.

Du betreibst eine Win10 (Gastsystem) VM auf einem Hyper-V Host. Das der Host Win10 installiert hat ist erstmal "relativ" unwichtig.

Die VMs belegen den RAM ja nur, wenn sie laufen. Also sehe ich kein Problem, wenn du zwei Hypervisor installierst. Schau mal ob VMWare Player das kann, was du brauchst. Dessen genauen Funktionsumfang kenne ich jetzt nicht.
 
Ansonsten könntest du die am HyperV angeschlossenen Platten im Netz freigeben und dann auch darauf zugreifen.
 
Beide auf einem System gehen nicht.
 
korrekt
 
Mittlerweile habe ich gelernt, dass man den Startoptionen der virtuellen Maschine Häkchen setzen kann, um auf "umgeleitete Laufwerke" zuzugreifen. Dann können auch säter eingesteckte USB-Sticks genutzt werden. Zumindesst von einer Win10-VM scheint mir das auf den ersten Blick praktikabel gelöst (obs auch mit ner Win7-VM so einfach geht werde ich später testen).

Noch nicht klar ist mir, ob das auch mit (diesen vom mir hier sog.) USB-Donglen - wie z.Bsp. TV-Sticks oder Headsets - funktioniert. Heute werd ichs nicht mehr testen. Falls mir noch jemand Hinweise oder Tipps geben möchte: BITTE GERN
 
Andere VM Software nutzen. Den VM Ware Player oder VirtualBox. Bei denen kannst Du (fast) jedes USB Gerät vom Host zum Gast durch reichen.
 
@BlubbsDE
Ich bin noch ganz am Anfang meiner persönlichen Lernphase. Das mit den (von mir hier sog.) USB-Donglen ist mehr eine theoretische Frage, jedenfalls gehts da z.Zt. nicht um Killeranwendungen. Das Durchreichen von USB-Sticks und - wovon ich derzeit ausgehe - auch von USB-Festplatten scheint ja zu klappen.

Auf eine aktuelle Aussage, dass das mit den USB-Dongeln in der Win10-VM definitiv gar nicht geht, bin ich noch nicht gestoßen. Ich will bei dieser Gelgenheit auch nicht ausschließen, dafür nötigenfalls kleines Geld aus zu geben.

Weil ich mich damit noch gar nicht beschäftigt habe, bin ich auch noch nicht auf eine klare, definitive Aussgage gestoßen, dass man an einer VMWare-Win10VM z.Bsp. USB-TV-Sticks betreiben kann.

Noch mal zurück zum Hinweis von Bob.Dig, dass nämlich Hyper-V und VMWare nebeneinader nicht gehen. Meint er damit nur nicht gleichzeitig, so dass man statt mitteles Hyper-V eine andere/weitere Windows10-VM mittels VMWare (oder VirtualBox) - nacheinander/im Wechsel - virtuel betreiben könnte?
 
Jo70 schrieb:
dass nämlich Hyper-V und VMWare nebeneinader nicht gehen. Meint er damit nur nicht gleichzeitig, so dass man statt mitteles Hyper-V eine andere/weitere Windows10-VM mittels VMWare (oder VirtualBox) - nacheinander/im Wechsel - virtuel betreiben könnte?
Gleichzeitig geht definitiv nicht. Wenn dann kann man entweder Hyper-V gestartet haben oder VirtualBox.
Wobei Hyper-V beim booten von Windows deaktiviert werden muss, damit VirtualBox funktioniert.

Beides sind eigentlich eher suboptimale Lösungen. Aber mit Windows als Host-Betriebssystem hat man halt auch nicht viel Wahl außer die beiden und VMWare.
 
Es gibt von z.B. von AVM das feature FritzBox USB Fernanschluss. Damit kannst du USB Geräte an der FritzBox anschliessen und diese werden dann per Software wie lokale USB Geräte eingebunden.
 
Klappt das wirklich? Ich habe einen Drucker an USB und einen RAM-Stick den die Box als NAS verwendet. Könnte also sein, dass der Stick nur als Stick ausch als Stick im Fernanschluss auftaucht.
Jedenfalls habe ich in VirtualBox, so weit die Erinnerung reicht, jenen Drucker nicht im Gast zur Verfügung, außer ich würde ihn über die Einstellungen der einzelnen VM durchreichen (was bei einer Maus diese prompt für den Wirt lahmlegt).

Wie auch immer kommt mit Hyper-V wieder nach typisch MS Bordwerkzeug vor Kann zwar irgendwie was, aber will man vernünftig damit arbeit geht ihm schlagartig die Puste aus - weswegen man doch besser VMWare oder VirtuakBox bemühen sollte.

CN8
 
sikarr schrieb:
Wer schließt bitte USB-Sticks, Festplatten oder Drucker an VM Gäste an?
Nur weil Du das nicht brauchst, heißt das nicht, dass es niemand braucht.

sikarr schrieb:
da gibts dann noch USB-Lan Brücken.
So kompliziert würde ich es gar nicht machen, weiß allerdings nicht, was Hyper-V so alles kann bzw. nicht kann.
Offenbar ist es damit ja etwas komplizierter als mit anderen Virtualisierern.
 
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