Windows 10 Pro Upgrade auf Windows 10 IoT Enterprise 2019 LTSC

<NeoN>

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Moin Zusammen,

ist es möglich ein Windows 10 Pro per Product Key, Befehlszeile o.Ä. auf Windows 10 IoT Enterprise 2019 LTSC zu upgraden? Ich vermute, dass das Windows 10 Pro dann maximal Version 1809 sein darf, da das dem 2019 LTSC entspricht.

Ich weiß, dass es absolut kein Problem ist ein aktuellen Pro per Product Key-Eingabe auf ein aktuelles Enterprise zu heben, aber hier bin ich mir durch die IoT-Version und den alten Versionsstand unsicher. Andere Versionen sind keine Option.

Vielen Danke, falls jemand helfen kann.

VG <NeoN>
 
Habt ihr denn noch die uralte 1809 im Einsatz? Wenn nicht, ist die Überlegung doch sowieso hinfällig, da es ja einem Downgrade entsprechen würde, welches nicht geht.
 
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Es ist nicht möglich per Produktschlüssel von einer normalen Installation auf eine LTSC Versions zu wechseln. Da hilft leider nur neu installieren.
 
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Kann durchaus klappen. Versuch macht kluch :).

Dazu müssen 3 Registry-Einträge geändert werden, damit das Inplace-Upgrade denkt, du würdest das IoT-Enterprise reparieren wollen.
Code:
reg add "HKLM\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion" /v "CompositionEditionID" /t REG_SZ /d "EnterpriseS" /f
reg add "HKLM\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion" /v "EditionID" /t REG_SZ /d "IoTEnterpriseS" /f
reg add "HKLM\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion" /v "ProductName" /t REG_SZ /d "Windows 10 IoT Enterprise LTSC 2019" /f
Dann vom gemounteten IoT-ISO das Inplace-Upgrade starten. Damit Einstellungen und Programme übernommen werden, muß die Sprache die selbe sein.
 
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<NeoN> schrieb:
Verstehe gerade nicht, was du damit meinst.

Teste es auf einem PC oder in einer VM, dann weißt du mit Sicherheit, ob es klappt.
 
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mae1cum77 schrieb:
Kann durchaus klappen. Versuch macht kluch :).

Dazu müssen 3 Registry-Einträge geändert werden, damit das Inplace-Upgrade denkt, du würdest das IoT-Enterprise reparieren wollen.
Code:
reg add "HKLM\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion" /v "CompositionEditionID" /t REG_SZ /d "EnterpriseS" /f
reg add "HKLM\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion" /v "EditionID" /t REG_SZ /d "IoTEnterpriseS" /f
reg add "HKLM\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion" /v "ProductName" /t REG_SZ /d "Windows 10 IoT Enterprise LTSC 2019" /f
Dann vom gemounteten IoT-ISO das Inplace-Upgrade starten. Damit Einstellungen und Programme übernommen werden, muß die Sprache die selbe sein.
Huch, wieder was gelernt.
 
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Ok, ich versuche es mal zu erklären:
Ein Kunde hat eine Maschine von uns, die von einem Windows-PC mit Windows Pro geregelt wird. Das Windows dort haben die zerschossen (alle lokalen Konten gelöscht/gesperrt und aus der Domäne geschmissen) - deren IT bekommt es nicht mehr hin. Nun wollen wir die ursprüngliche Version mit einem Acronis-Image (Stand Windows Pro 1607) wiederherstellen. Was auch kein Problem ist.

Jetzt möchte der Kunde das aber gleich als Windows 10 IoT Enterprise 2019 LTSC haben, da das deren IT so vorgibt. Nun stellt sich für uns die Frage, ob wir einfach das Acronis-Image einspielen, dieses ggf. noch auf 1809 Upgraden, und dann per Product Key auf IoT Enterprise 2019 LTSC upgraden. Oder ob wir ungünstigerweise eine komplette Neuinstallation vornehmen müssen.

Wir können das leider selbst nicht vorab testen und müssen ihnen was anbieten. Schlimmstenfalls müssen wir halt neuinstallieren, aber ich wollte schonmal vorher abstecken, ob es so funktionieren kann. In anderen Fällen, haben wir Kunden unsere PCs mit aktuellem Windows 10 Pro geliefert und die haben dies einfach selbst mit nem aktuellen Enterprise-Key geupgradet.
 
cha0shacker schrieb:
wieder was gelernt.
Inplace-Upgrades checken nur besagte Einträge und lassen sich austricksen. Bei manchen ISOs kann es nötig sein mit einer ei.cfg im sources-Ordner zu arbeiten, sollte hier aber nicht nötig sein.

Die ei.cfg in diesem Fall würde so aussehen:
Code:
[EditionID]
IoTEnterpriseS
[Channel]
_Default
[VL]
0

@<NeoN>
Inplace-Upgrade von 1607 Pro auf das IoT-LTSC sollte gehen, ohne Zwischenschritt
 
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Offiziell wird von MS solches Inplace Upgrade von non-LTSC auf LTSC nicht unterstützt, also nicht wundern, wenn da was schief läuft.
 
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<NeoN> schrieb:
hört sich ja schonmal gut an.
Die Einträge können, wie oben angegeben, als Batch-Datei gespeichert und ausgeführt werden, brauchen dafür admin. Rechte. Danach das Inplace-Upgrade anstoßen. Wenn die Sprache bei beiden Systemen gleich ist, sollte die Übernahme von Einstellungen und Programmen angeboten werden.

qiller schrieb:
Offiziell geht nur die Upgradematrix von MS. Inoffiziell checkt das Inplace-Upgrade nur besagte Einträge und denkt dann, es würde eine entsprechende Edition upgraden.

Auf dem Weg funktioniert sogar der Weg von Pro zurück zu Home :).
 
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Hmm, das ist halt die Frage. Hier werden die Sonderversionen leider nicht erwähnt: WIndows Upgradepfade
Wir werden die Methode mit dem Product Key und der Batch versuchen. Durch das Image können wir ja jederzeit von vorne anfangen.

Nun gut, dann werden wir das halt nicht garantieren können, sondern anmerken, dass wir ggf. neuinstallieren und dann stundenweise abrechnen müsssen.

Danke euch! MS könnte derartige Sachen mal etwas transparenter gestalten.
 
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<NeoN> schrieb:
Hmm, das ist halt die Frage.
Der 'Up-Down-Trick' wurde im MDL-Forum gepostet und dann angepaßt für aktuelle Versionen. Habe ein Pro so auf LTSC upgegradet, das geht durchaus. Das MS da was anderes sagt, ist nichts neues :).
 
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<NeoN> schrieb:
MS könnte derartige Sachen mal etwas transparenter gestalten
Und wie stellst du dir das vor? Eine IoT-Version wird benutzt, wenn das Gerät mit minimalem Platzbedarf auskommen soll, also im weitesten Sinne ein IoT-Gerät ist. Dort erst ein vollständiges Consumer-OS installieren und dann auf IoT LTS wechseln ist kein praktisch relevanter Upgrade-Pfad sondern dumm.

Generell ist ein "Upgrade", oder besser ein "Downgrade" auf IoT kein allzu relevanter Punkt. IoT kann ja lizenztechnisch nichts besonderes, es kommt nur als minimales Image daher. Von einem vollwertigen Produkt auf ein IoT-Produkt downgraden macht technisch absolut keinen Sinn.

Und von einem Nicht-LTS-Pfad in einen LTS-Pfad wechseln kann zwar von der Idee her wünschenswert sein, ist aber nicht sauber machbar. LTS-Pfade zeichnen sich ja durch lange Unterstützung und hohe Stabilität aus. Wer von einer bestehenden Installation in einen LTS-Pfad wechseln möchte, der kommt ja von einem Systemstand, der potentiell gar nicht LTS-Kompatibel ist.

Sinnvolle Upgrade-Pfade hat Microsoft dokumentiert. Die meisten (!) anderen Fälle sind Gefrickel und auf eigenes Risiko zu tragen. Das würde ich übrigens auch dem Kunden gegenüber so kommunizieren, denn wenn ihr sagt "das klappt" und irgendwas klappt nicht, dann steht ihr mit den selbstgemachten Problemen alleine da.
 
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Sicherung wiederherstellen dann einfach mit einem LTSC ISO inplace Upgrade durchführen.
 
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SoDaTierchen schrieb:
Eine IoT-Version wird benutzt, wenn das Gerät mit minimalem Platzbedarf auskommen soll, also im weitesten Sinne ein IoT-Gerät ist
Der Name trügt, das ist eine Vollversion mit allen Features der normalen LTSC, nur die Lizenz unterscheidet IoT von non-IoT. Erstere ist Volume, letztere OEM_COA_NSLP.
Ergänzung ()

SoDaTierchen schrieb:
Wer von einer bestehenden Installation in einen LTS-Pfad wechseln möchte, der kommt ja von einem Systemstand, der potentiell gar nicht LTS-Kompatibel ist.
Die Unterschiede sind nicht groß. Haupsächlich der Store fehlt und Enterprise hat einige zusätzliche Features. Da gibt es nicht wirklich Probleme. Die Windowsdateien werden ersetzt und Pro in den Windows_OLD Ordner verschoben, das funktioniert recht problemlos.
 
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Sinnvolle Upgrade-Pfade hat Microsoft dokumentiert. Die meisten (!) anderen Fälle sind Gefrickel und auf eigenes Risiko zu tragen. Das würde ich übrigens auch dem Kunden gegenüber so kommunizieren, denn wenn ihr sagt "das klappt" und irgendwas klappt nicht, dann steht ihr mit den selbstgemachten Problemen alleine da.
Dann kann MS ja zumindest dokumentieren, dass das so nicht möglich ist oder Zufall ist. Ist doch schon sone Geschichte bei dem "einfachen Upgrage" von 10 Home auf Pro, wenn das Home mit nem OEM-Gerät kommt.

Wir bieten dem Kunden das jetzt so an, dass wir erst die Wiederherstellung versuchen, was dem Kunden Geld spart, aber schlimmstensfalls doch die Neuinstallation bezahlt werden muss. Warum das so ist erklären wir auch.

Alles in allem ist das auch nicht wild. Nur ist es für den Kunden von Interesse, ob es auf 0,5-1 Tagessatz hinausläuft oder 3 Tagessätze. Bei guter Zusammenarbeit sehe ich es als Service nicht gleich die teuerste Option anzubieten.
 
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<NeoN> schrieb:
Dann kann MS ja zumindest dokumentieren, dass das so nicht möglich ist oder Zufall ist. Ist doch schon sone Geschichte bei dem "einfachen Upgrage" von 10 Home auf Pro, wenn das Home mit nem OEM-Gerät kommt.
MS verändert ständig die Upgradematrix. LTSC 2019/21 kann einfach per Key zwischen IoT und non-IoT switchen. Das ist eine vollwertige Enterprise-Version, die sind datenidentisch, bei 2021 kann LTSC per Key in die normale Enterprise non-LTSC geswitcht werden, das ändert sich ständig.

Weiß nicht wo der Irrglaube herkommt, das IoT abgespeckt wäre, die ist datenidentisch mit non-IoT und der non-LTSC, Unterschiede sind nur die Lizenzkanäle und der Supportzeitraum.
 
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mae1cum77 schrieb:
Der Name trügt, das ist eine Vollversion mit allen Features der normalen LTSC, nur die Lizenz unterscheidet IoT von non-IoT
Da hast du vollkommen recht, das ist mir auch bewusst. Die IoT-Version kann ja im Prinzip dasselbe wie eine non-IoT, aber man startet von einer "Minimalinstallation" anstelle einer "typischen Installation mit Desktop-Diensten". Darauf wollte ich eigentlich hinaus. Für Microsoft und die meisten Teile der Welt ergibt es keinen Sinn, von einer Installation mit Desktop-Features auf eine IoT-Version "downzugraden", da in diesem Fall der eigentliche Vorteil des IoT-Images, nämlich die Minimalität, komplett untergraben wird ohne dass irgendwelche Funktionen ergänzt werden.

Es kann lizenzseitig natürlich Gründe dafür geben sowas zu tun, weil man z.B. aus irgendeinem Vertrag IoT-Lizenzen übrig hat und lieber diese nutzen möchte als neue Enterprise zu kaufen. Der Fall ist auch vollkommen legitim, aber verständlicherweise kein Standardfall, der eine Dokumentation bedingt.
<NeoN> schrieb:
Ist doch schon sone Geschichte bei dem "einfachen Upgrage" von 10 Home auf Pro, wenn das Home mit nem OEM-Gerät kommt
Was stört dich daran? Ich finde die Doku dafür in Ordnung. Das Upgrade VON einem OEM-Key geht unspektakulär einfach. Upgrades MIT OEM-Keys sind für solche Fälle nicht gedacht, es ist nur legal sie dafür zu nutzen. Hier gehen die Meinungen verständlicherweise auseinander, ich persönlich erwarte aber keine Doku für Anwendungsfälle, die der Gesetzgeber als erlaubt vorschreibt, die eine Firma aber nicht gerne sieht.
 
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