Windows 10 Rechner in NAS verwandeln -> Datenmitnahme?

Suchtbolzen

Lieutenant
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Moin zusammen,

ich habe folgende Situation und hoffe, dass mir jemand von euch einen Tipp geben kann:

Ich habe in meinem Rack einen Server stehen mit folgenden Komponenten:

  • Celeron J4105 auf nem ASRock J4105-ITX
  • 8 GB Ram
  • 120 GB SSD fürs System
  • 1 x 2 TB Samsung HDD (NTFS Partition)
  • 1 x 4 TB WD RED (NTFS Partition)
  • Windows 10 Pro

Das Dinge habe ich ab und zu mal eingeschaltet um Daten abzulegen und Daten davon zu lesen.

Nun tobe ich mich seit geraumer Zeit mit Netzwerk immer mehr aus, habe eine Palette an UniFi Geräten, seit kurzem Proxmox auf einem Thinkcenter laufen.

Das oben genannte System ist mir aber gerade etwas ein Dorn im Auge, zum einen weil Windows 10 drauf läuft und dies ja "bald" obsolet ist und zum anderen weil es nicht die Funktionen bietet, die ich gerne hätte.

Die Frage ist nun, wie ich am besten aus dem System das Systeme baue, was ich brauche / möchte.

Das System soll folgendes können:

  • Datenablage für maximal 3 Nutzer
  • Time Machine Backup (wichtig!)
  • Storage für Mediendaten für Jellyfin (läuft in einem Proxmox LXC Container - vorhin getestet)
  • Backup für Proxmox bzw. für zwei Proxmox VMs
  • (RAID 1) - in Klammern deshalb, da ich weiß, dass das mit zwei unterschiedlichen Platten nichts wird und ich glaube das Board von sich aus kein RAID unterstützt.

Mir würde es im ersten Schritt reichen, wenn die ersten vier Punkte erfüllt wären.

Nun könnte ich einfach die SSD formatieren, TrueNAS draufballern und gut ist, dabei gehen aber die Daten auf meinen Platten flöten, soweit ich weiß.

Die Frage ist: Bekomme ich den Unterbau, sprich das Betriebssystem, so hin, dass ich die Daten auf den Platten behalte und weiter davon lesen kann? Oder meint ihr, dass das Gefrickel ist und ich sollte lieber direkt zwei neue Platten holen, frisch starten und die alten Daten dann migrieren?

Zu welchem System würdet ihr mir raten? TrueNAS?

Danke euch! :)
 
Suchtbolzen schrieb:
Nun könnte ich einfach die SSD formatieren, TrueNAS draufballern und gut ist, dabei gehen aber die Daten auf meinen Platten flöten, soweit ich weiß.

Was soll den verlustig gehen.
Dateien sind Dateien. Sind die gesichert gehen die nicht verloren. Egal was der Unterbau ist.

Uns Ja.
Wenn Du eine SSD Partition wo ein W10 drauf ist mit einem TrueNAS ueberschreibst ist es normal das das W10 danach wech ist.
 
BFF schrieb:
Was soll den verlustig gehen.
Dateien sind Dateien. Sind die gesichert gehen die nicht verloren. Egal was der Unterbau ist.
Valider Punkt - von Daten die einem (wirklich) wichtig sind hat man Backups sodass sie (theoretisch) nicht verloren gehen können.

BFF schrieb:
Uns Ja.
Wenn Du eine SSD Partition wo ein W10 drauf ist mit einem TrueNAS ueberschreibst ist es normal das das W10 danach wech ist.

Das ist mir natürlich klar, sorry wenn ich mich da undeutlich ausgedrückt haben sollte: Die Windows 10 Installation ist mir wurst. Das Thema ist eher, dass ich die zwei Datenplatten, meines Wissens nach, nicht in TrueNAS übernehmen kann, da TrueNAS nicht mit NTFS klarkommt bzw. das Konzept von TrueNas NTFS nicht vorsieht.

Ich könnte natürlich bspw. Debian installieren und so die NTFS Platten weiternutzen, die Frage ist, ob das so sinnig ist.
 
Dann hole die Daten von den NTFS Platten runter, mach aus dem Ding ein TrueNas mit was auch immer und kopiere die Daten wieder darauf. Ist doch so schwer nicht.

Den Datentraeger wo Du das von den NTFS drauf sicherst benutzt Du halt als Backup in Zukunft. Weil das schein Dir zu fehlen irgendwie.
 
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bei Unraid würde man die disks als UAD (unassigned disk) mounten und hätte die dann "im System" wenn man das wollte, wird meist genutzt zum "konsolidieren" ... sprich, ich räume eine disk frei, binde die in mein System (UNRaid, Truenas, ...) kopiere die Daten rüber, dann nehme ich die ntfs raus und binde diese dann zusätzlich ein ... denke so etwas wird sicherlich auch mit "freien" OS's wie TrueNAS gehen ... es gibt ja auch für Linux ntfs ;)

es gibt auch immer noch User wo weiter die disks als ntfs laufen lassen, halt ohne die Vorteile des NAS System's ... da ntfs halt nur single eingebunden wird.
 
alturismo schrieb:
dann nehme ich die ntfs raus und binde diese dann zusätzlich ein ... denke so etwas wird sicherlich auch mit "freien" OS's wie TrueNAS gehen ...

TrueNAS unterstützt nur das ZFS-Dateisystem.


alturismo schrieb:
es gibt ja auch für Linux ntfs ;)

Ja, aber wenn der Typ nicht stimmt, wird die unter Windows nicht erkannt (umgekehrt jedoch schon; danke MS). :freaky:

Man kann den Typ aber eigentlich nachträglich ändern. (Wobei das bei mir zuletzt irgendwie nicht funktioniert hat, obwohl ich auf Typ Windows geändert hatte. Ne unter Windows erstellte NTFS-Partition wird hingegen unter Linux problemlos erkannt.)
 
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BFF schrieb:
Dann hole die Daten von den NTFS Platten runter, mach aus dem Ding ein TrueNas mit was auch immer und kopiere die Daten wieder darauf. Ist doch so schwer nicht.

Den Datentraeger wo Du das von den NTFS drauf sicherst benutzt Du halt als Backup in Zukunft. Weil das schein Dir zu fehlen irgendwie.

Ich denke genau so werde ich es auch machen. Alles andere ist Frickelei.

Danke euch!
 
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